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im Elsass"
Oberlauterbach (Dep. Bas-Rhin / Alsace / Unterelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Oberlauterbach bestand eine jüdische
Gemeinde bis um 1900. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts
zurück. 1784 wurden sechs jüdische Familien mit zusammen 24 Personen am Ort
gezählt.
Im 19./20. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1807 52 jüdische Einwohner, 1846 74, 1861 63, 1870 63, 1910 12.
Im Krieg 1870/71 fiel aus der jüdischen Gemeinde Isaak Stein (siehe
unten).
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule
und ein rituelles Bad. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war
vermutlich zeitweise ein jüdischer Lehrer oder ein Kantor (Vorbeter) angestellt,
der
zugleich als Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinat von
Wissembourg.
Von den in Oberlauterbach geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): In beiden Listen
werden keine Personen aus Oberlauterbach genannt.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Berichte zu
einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Isaak Stein ist unter den Gefallenen
des Krieges 1870/71
Mitteilung
über die "Französischen Soldaten jüdischer Religion", die im Krieg 1870/71
gefallen sind, Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13.
Februar 1872: "Stein (Isaak), aus Oberlauterbach, Reservesoldat, fiel
in der Schlacht bei Spichern." |
Zur Geschichte der Synagoge
Die Synagoge des Ortes wurde 1776 erbaut. Über die weitere
Geschichte des Gebäudes liegen noch keine Informationen vor.
Adresse/Standort der Synagoge:
unbekannt
Fotos
Zur jüdischen
Geschichte in Oberlauterbach liegen noch keine Fotos / Darstellungen vor. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 43.103.
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n.e.
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