Der jüdische Friedhof in
Pfeddersheim wurde 1832 angelegt. Seit 1834/35 wurden auch die in Pfiffligheim
und Horchheim verstorbenen jüdischen
Personen auf dem Friedhof beigesetzt. Der jüngste Grabstein ist von 1937. Die
Friedhofsfläche umfasst 8,74 ar.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt auf einer kleinen Anhöhe unmittelbar nördlich des
heutigen kommunalen
Friedhofes (Leiselheimer Straße).
Link zu den Google-Maps
(der Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)
Grabstein für Manfred
Isenberg
(Grabstein vermutlich zerstört;
Inschrift auf restlichem Sockel
angebracht)
Grabstein für Kele Loeb aus
Pfeddersheim
(Todestag schwer lesbar: gest. 6. Tischri (5)615
=
Donnerstag, 28. Sept. 1854)
Grabstein für Sara Loeb geb.
Mayer (1826-1905)
Grabstein für Zerline Mandel,
gest. 1891: "Eine treue,
liebevolle Gattin u. Mutter. Eine edle
Menschenfreundin,
Geliebt, geachtet von Allen, die sie kannten:
Ihr
Andenken bleibt zum Segen".
Grabstein für Regina Salomon
von Heppenheim
gest. 4.11.1883: "Du gingst ins Land der Seligkeit
ein.
Wir denken stets an Liebe dein. Und hoffen dort in
Himmelshöhen Ein
ungetrübtes Wiedersehen".
Hinweis auf die Fotoseiten
mit hochauflösenden Fotos von Michael Ohmsen:
- darunter Fotos zum jüdischen Friedhof Pfeddersheim
zugänglich über eine
Übersichtsseite der Fotoseite von Michael Ohmsen.
Video-Dokumentation/Video des jüdischen Friedhofes in Pfeddersheim von Michael Ohmsen
- eingestellt bei youtube.com:
Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen.
1971 Bd. I,196-198.
Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 407-408 (mit weiteren Literaturangaben)
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