Zur Übersicht über "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht über
die Friedhöfe im Elsass
Sélestat / Schlettstadt (Dep. Bas-Rhin
/ Alsace / Unterelsass)
Cimetière juif / Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Sélestat (interner Link)
Zur Geschichte des jüdischen Friedhofes
Der jüdische Friedhof wurde im 17. Jahrhunderts
angelegt. 1662 wurde der Judenschaft in Schlettstadt und Umgebung ein
"Gras- und Baumgarten" als Friedhof vom Rat der Stadt Schlettstadt zur
Verfügung gestellt. Nach einem Eintrag in einem Ratsprotokoll von 1654
war auf dem Grundstück schon in den frühen zwanziger Jahren des 17.
Jahrhunderts ein jüdischer Begräbnisplatz. Die ältesten erhaltenen Grabsteine
sind nach der Dokumentation von Günter Boll (siehe Literatur) aus den Jahren 1699
bis 1714 (zusammen zehn Grabsteine). Sie erinnern an verstorbene jüdische
Personen aus Ribeauvillé (Rappoltsweiler, drei Personen) und aus
Colmar (zwei
Personen) angelegt. In Sélestat durften in diesen Jahren keine Juden
leben.
Der Friedhof in Sélestat ist bis zur Gegenwart Begräbnisplatz der in der Stadt
und Umgebung lebenden jüdischen Personen.
Aus der Geschichte des jüdischen Friedhofes
Albert Bloch wird Synagogendiener und Aufseher des israelitischen Friedhofes in
Schlettstadt (1913)
Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 16. Mai 1913: "Schlettstadt.
Anstelle des nach Paris verzogenen Synagogendieners Bauer ist seit 1. Mai
Herr Albert Bloch aus Müttersholz
zum Synagogendiener und gleichzeitig zum Aufseher des israelitischen
Friedhofs in Schlettstadt ernannt. Es hatten sich um diese einträgliche
Stelle viele Kandidaten beworben." |
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 4.6.2007)
Anmerkung: da der Friedhof zur Besichtigung nicht geöffnet
war - entgegen der Hinweistafel und ohne dass ein Schabbat oder Feiertag war -
konnten die Fotos nur von der Mauer des Friedhofes, teilweise mit Teleobjektiv -
gemacht werden. Bei Gelegenheit werden weitere Fotos eingestellt. Über
Zusendungen freut sich der Webmaster von Alemannia Judaica, Adresse siehe Eingangsseite.
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Hinweisschild
zum Friedhof |
Blick auf den Friedhof
(hinter
der weißen Mauer) |
Eines der
Eingangstore |
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Mohn als Zeichen des
"Todesschlafes"
über einem der Eingangstore |
Hinweistafel |
Gebet beim Eintreten
in der
Friedhof |
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Auf den Weg zur Friedhofshalle |
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Denkmal für die
in der NS-Zeit ermordeten Juden aus Selestat |
Vor der Friedhofshalle |
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Ältere Grabsteine |
Grabsteine mit Levitenkanne |
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Blicke über das
Friedhofsgelände |
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Teilansichten |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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