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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht über
die Friedhöfe im Elsass
Trimbach
(Dep. Bas Rhin / Alsace / Unterelsass)
Cimetière juif /
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Trimbach
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Trimbach wurde spätestens im 18. Jahrhundert
angelegt. Er war zentraler Friedhof auch für die umliegenden Gemeinden (u.a.
Hatten, Oberseebach, bis 1878 auch Niederroedern).
Er ist großenteils völlig eingewachsen und kann nur teilweise
begangen werden. Die letzte Beisetzung war 1930. Der Friedhof wurde bereits 1909
schwer geschändet. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde er verwüstet und wiederholt geschändet. Zertrümmerte Grabsteine und
Inschriftenplatten zeigen die Spuren der Zerstörung. Die geschätzte Zahl
der Gräber liegt zwischen 500 und 600.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Schändung des Friedhofes (1909)
Artikel
in "Die jüdische Presse" vom 23. April 1909: "Bühl, 10. April (1909).
Auf dem zwischen hier und Trimbach gelegenen jüdischen Friedhof sind 27
Grabsteine zerstört worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur." |
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Artikel
in "Der Gemeindebote" vom 7. Mai 1909: "Auf dem zwischen Bühl und
Trimbach gelegenen jüdischen Friedhof sind 27 Grabsteine zerstört
worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur." |
Der Friedhof wird unter dem
Gemeindevorsteher Raphael Feist restauriert (1913)
Artikel
in "Das jüdische Blatt" vom 2. Mai 1913: "Trimbach (Kreis
Weißenburg). Mittwoch, den 16. April starb der Vorsteher der hiesigen
jüdischen Gemeinde, Raphael Feist, eines raschen Todes. Sein
unerwartetes Hinscheiden ist umso tragischer, als eben sein Sohn aus Amerika
erwartet wurde. Der so jäh Verblichenen war ein frommer Jehudi, der mit
Treue seines Ehrenamtes waltete. Unter seiner Verwaltung wurde vor circa
vier Jahren der hiesige große jüdische Friedhof (wohl der älteste im Kreise
Weißenburg) restauriert, und auch sonst war der Verstorbene stets auf die
Angelegenheiten der Gesamtheit bedacht. Ehre dem Andenken des wackeren
Mannes! " |
Die Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt 1 km außerhalb des Ortes westlich der Straße nach Buhl
(D 104 Route de Buhl).
Link zu den Google-Maps
(der Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 13.5.2004)
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Reste des
Eingangstores |
Blick vom Eingang über den
teilweise
völlig eingewachsenen und wenig
gepflegten Friedhof |
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Teilansichten des
Friedhofes |
Der obere Teil des mit einer
Krone
versehenen Grabsteines wurde von dem
dahinter wachsenden Baum
verschoben |
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Der älteste Teil des
Friedhofes ist
in bewaldetem Gelände |
Grabstein für die 1917
verstorbene
Sophie Mayer aus Oberseebach
in deutscher Sprache |
Grabstein für den 1914
verstorbenen
Gustav Meyer aus Oberseebach.
Es ist nur der untere Teil
erhalten. |
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Links und Literatur
Links
Literatur
| Beitrag von Jean Camille Bloch s.o. bei den
Links |
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