3D-Drucker

Der Fachbereich Bauwesen Architektur + Städtebau verfügt über einen 3D Gipsdrucker der Firma ZCorporation®, mit welchem Studierende ihre am Computer entwickelten komplexen Formen in ein reales Modell ausgeben können.

Der grundlegende Zweck eines 3D-Druckers besteht darin, eine Idee rasch in ein physisches Objekt umzusetzen. In der Regel wird diese Idee zunächst in einem 3D-Computermodell dargestellt, das in einer 3D CAD-Software wie z.B. Nemetscheck®, ArchiCad®, Vector Works® oder Cinema 4D® erstellt wird. Alle diese Softwareprogramme exportieren 3D-Modelle als Dateien in Standardformaten für den 3D-Druck, wie z.B. eine .stl-Datei.

Die exportierte Datei ist ein Netz oder ein Geflecht von räumlich angeordneten Dreiecken, das ein 3D-Volumen einschließt. Dieses Netz muss �wasserdicht� sein, so dass das Modell als 3D-Objekt nicht nur aus Flächen ohne Stärke besteht. Mit anderen Worten, das Design muss in dieser Hinsicht nicht nur auf einem Computer, sondern auch in der realen Welt existenzfähig sein.

Als Schnittstelle zwischen dem CAD-Programm und dem 3D Drucker dient die ZPrint-Software des Druckerherstellers. Die Software schneidet die 3D-Modelldatei in hunderte digitaler Querschnitte oder Schichten auf. Jeder 0,1 mm feine Querschnitt entspricht einer Schicht des Modells, das im Drucker hergestellt wird. 

Der 3D Drucker druckt das Modell Schicht für Schicht und erzeugt auf diese Weise das physische Objekt in der Baukammer des Gerätes.

Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf der Herstellerseite unter:
http://www.zprinter.de


Ansprechpartner 3D Drucker:

Dipl. Ing. (FH) Fabian Decker M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Raum H024

Tel.:  0261 / 9528 - 614
Fax.: 0261 / 9528 - 647

E-Mail: fdeckerfh-koblenz.de

Florian Finkbeiner M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Raum H008

Tel.:  0261 / 9528 - 621
Fax.: 0261 / 9528 - 647

E-Mail: finkbeinerfh-koblenz.de

 

Häufig gestellte Fragen:

Wer kann den 3D Drucker im Fachbereich nutzen?
Der 3D Drucker kann von allen Studierenden nach Voranmeldung bei einem der o.g. Ansprechpartner genutzt werden. Das hierzu benötigte Formular sowie ein Infoblatt mit weiterführenden Informationen steht Ihnen unter Downloads zur Verfügung.

Wann macht es Sinn, ein Modell in 3D zu drucken?
Das Ausgeben mit dem 3D Drucker ist nicht bei jedem Modell sinnvoll. Am sinnigsten ist die Verwendung des Druckers bei Modellen mit zweifach gekrümmten Flächen, welche sich durch herkömmliche Modellbaumethoden nur sehr schwierig oder gar nicht darstellen lassen. 

Was muss man beim Erstellen einer 3D Plotdatei beachten?
Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, muss das Modell "wasserdicht" gebaut sein und durchgängig eine gewisse Materialstärke aufweisen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass Modelle, welche mit Sketch Up® erstellt wurden, häufig fehlerhafte Polygone aufweisen und einer aufwändigen Nachbearbeitung z.B. in Cinema 4D® bedürfen.

Wie lange dauert die Bearbeitung meines Druckauftrages?
Da das Ausgeben einer 3D Druckdatei an bestimmte Rahmenbedingungen gebunden ist, kann hierzu keine pauschale Aussage getroffen werden. Nach erfolgreichem Datencheck wird das Modell in den Drucker eingelesen und verarbeitet. Die Druckzeit ist in erster Linie von der Höhe des Modells abhängig und kann bis zu 12 Stunden betragen. Hinzu kommt eine mindestens zweistündige Trockenphase sowie die Zeit für das vorsichtige Freilegen des Modells. Planen Sie daher den Modellbau rechtzeitig in ihrer Abgabephase ein.

 

Der Entstehungsprozeß in Bildern