Von Piccolo bis Picasso
Kreatives Gestalten als Bildungsansatz
"Von Piccolo bis Picasso" ist ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen vom Institut für Bildungs- und Sozialmanagement der Fachhochschule Koblenz - ibus - in Kooperation mit dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Ulm - ZNL etwickelt wurde
Es ist eines von sieben Projekten der "Offensive Bildung". Ziel der "Offensive Bildung" ist es, die frühkindliche Bildung in Kindertagesstätten zu fördern. Die innovativen Projekte wurden im Jahr 2005 von der Stadt Ludwigshafen, dem Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen und den katholischen Trägerorganisationen aus der Praxis heraus entwickelt. Sie werden trägerübergreifend in rund 90 Kindertagesstätten umgesetzt, von anerkannten Bildungsexperten begleitet und nachhaltig in den pädagogischen Alltagg implementiert. Ab Herbst 2008 werden die Projekte in die Region übertragen. Unterstützt werden die Projekte durch die BASF SE. Seit 2008 steht die "Offensive Bildung" unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.
Projektträger und Auftraggeber ist der Protestantische Kirchenbezirk Ludwigshafen in der Verantwortung von Alida Zaanen und Jürgen Leuz.
Das gesamte Projekt ist auf zweimal zwei Jahre angelegt (01.01.2006-31.12.2009) und in zwei Durchgänge aufgeteilt, um möglichst vielen Kindertageseinrichtungen die Gelegenheit zu geben, daran mitzuwirken.
Pro Durchgang sind 9 Kindertageseinrichtungen in Ludwigshafen beteiligt, welche sich in katholischer, protestantischer, freier und öffentlicher Trägerschaft befinden.
Wissenschaftlich begleitet und evaluiert wird das Projekt von Prof. Dr. Daniela Braun, Professorin am Fachbereich Sozialwesen.
Es wird der Verlauf der Bildungsprozesse von Kindern und auch ErzieherInnen im Kontext der Bildungsempfehlungen des Landes Rheinland-Pfalz untersucht, mit dem Ziel zu überprüfen, inwieweit der kreativ-ästhetische Ansatz der Besonderheit frühkindlicher Bildungsprozesse entspricht und Lernerfolge provoziert, die sich auch auf kognitive und sozial-emotionale Bereiche übertragen.