Kinder- und Jugendschutz
: Landesgesetz zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag
Landesgesetz zu dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) und zur Änderung medienrechtlicher Vorschriften
Landesgesetz inklusive Jugendmedienschutz-Staatsvertrag bei juris.online
Vom 6. März 2003
Fundstelle: GVBl 2003, S. 24
Änderungen
1. geändert durch Gesetz vom 19.12.2006, (GVBl. S. 412)
1. geändert durch Staatsvertrag vom 26.11.2008, (GVBl. S. 291)
Der Landtag Rheinland-Pfalz hat das folgende Gesetz beschlossen:
§ 1 Zustimmung zum Staatsvertrag
Dem in Mainz am 13. September 2002 vom Land Rheinland-Pfalz unterzeichneten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Freistaat Bayern, dem Land Berlin, dem Land Brandenburg, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Land Hessen, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Land Niedersachsen, dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Saarland, dem Freistaat Sachsen, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Land Schleswig-Holstein und dem Freistaat Thüringen wird zugestimmt. Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.
§ 2 Zuständigkeit
Zuständige Träger der Jugendhilfe nach § 19 Abs. 3 Nr. 4 des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages sind das für den Jugendschutz zuständige Ministerium und das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz. § 2 in Kraft mit Wirkung vom 1. April 2003
§ 3 Änderung des Landesrundfunkgesetzes
(Änderungsanweisungen) § 3 in Kraft mit Wirkung vom 1. April 2003
§ 4 Änderung des Landesgesetzes zu dem Mediendienste-Staatsvertrag
(Änderungsanweisungen) § 4 in Kraft mit Wirkung vom 1. April 2003
§ 5 In-Kraft-Treten
(1) Dieses Gesetz tritt mit Ausnahme der §§ 2 bis 4 am Tage nach der Verkündung in Kraft. Die §§ 2 bis 4 treten am 1. April 2003 in Kraft.
(2) Sind bis zum 31. März 2003 nicht alle Ratifikationsurkunden bei der Staats- oder Senatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz hinterlegt, werden die §§ 2 bis 4 gegenstandslos.
(3) Der Tag, an dem
1. der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag nach seinem § 28 Abs. 1 in Kraft tritt oder gegenstandslos wird und
2. die §§ 2 bis 4 nach Absatz 1 Satz 2 in Kraft treten oder nach Absatz 2 gegenstandslos werden, wird vom Ministerpräsidenten im Gesetz- und Verordnungsblatt bekannt gemacht.
Mainz, den 6. März 2003
Der Ministerpräsident Kurt Beck