Gladbacher und Heimbacher Wald
Insgesamt ca. 6,5 km Limesstrecke verlaufen durch Heimbach-Weiser und Gladbacher Wald mit ca. 12 Wachttürmen.
Heute noch gut sichtbare Turmschutthügel liegen im Stadtteil Gladbach, am Abhang über dem Aubachtal. Die beiden mit etwa 15 m Durchmesser und bis über 2 m hohen Schutthügel lassen deutlich Ausgrabungsspuren in Form von Grabungsschnitten, Abraumhaufen und losem Mauerwerk erkennen.
Etwa 120 m von der Straße L 258 entfernt, befindet sich ein Steinturm mit sechseckigem Grundriss. Der Turm hatte eine Seitenlänge von 3,2 m und etwa einen Durchmesser von 6,4 m und war von einem Ringgraben umgeben, welcher vermutlich für einen älteren Holzturm angelegen wurde. Heute sind nur noch schwache Grabungsspuren im Unterholz sichtbar.
Zwischen der Landesstraße L 258 und dem Rheinhöhenweg befindet sich ein 600 m langer Limesabschnitt der den Namen „Heidegraben“ trägt. Heute noch führt ein Waldweg an dem gut erhaltenen Limeswall entlang. Durch seine späte Benutzung ist der Graben als Hohlweg weit ausgefahren.
Am großen Waldparkplatz südlich von Anhausen endet der Limesabschnitt „Heidegraben“. Der Limes kreuzt hier den Rheinhöhenweg und führt in südöstlicher Richtung weiter entlang des Geländerückens im Heimbacher und Weiser Wald. An der Strecke liegen weitere Schutthügel.
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