Häufig gestellte Fragen
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Studium an einer Uni bzw. einer FH?
Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?
Sind Mathematik-Kenntnisse Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium?
Können mir die bereits an einer anderen Hochschule geleisteten Prüfungen anerkannt werden?
Wie sehen die Berufschancen aus, wenn das Studium erfolgreich abgeschlossen wird?
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Studium an einer Uni bzw. einer FH?
Der Fokus einer Universität liegt auf einer theoretischen Wissensvermittlung. Eine Fachhochschule achtet neben der wissenschaftlichen Wissensvermittlung besonders auf den Praxisbezug und die direkte Vernetzung der Erkenntnisse in die Praxis. Für das Studium am RAC ist im 6. Semester eine Praxisphase von 13 Wochen vorgesehen. Diese kann in einem Unternehmen im In- oder Ausland oder alternativ an einer ausländischen Hochschule absolviert werden. In einem weiteren Studienabschnitt kann der Studierende zwischen einer zusätzlichen Praxisphase und einem Angebot der Hochschule wählen.
Studierende sollen ihre wissenschaftlich erworbenen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Die einzelnen Veranstaltungen am RAC sind didaktisch so konzipiert, dass der Bogen zur Praxis gespannt wird. Großen Wert wird auch auf Kooperationen mit Firmen gelegt. Dadurch erhält die Ausbildung Praxisimpulse hinsichtlich aktueller Problem- und Fragestellungen.
Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?
Zulassungsvoraussetzung zum Studium sind Abitur, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung sowie ein 12-wöchiges Praktikum im kaufmännischen Bereich. Dieses Praktikum kann auch nach Aufnahme des Studiums begonnen werden, muss jedoch spätestens bis zum Ende des 2. Semesters abgeschlossen sein. Eine einschlägige berufspraktische Tätigkeit wird angerechnet, d.h. durch eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung kann das Vorpraktikum ersetzt werden.
Um eine effektive Ausbildung zu gewährleisten, gibt es einen Numerus Clausus (Orts-NC). Dieser ermittelt sich jedoch in jedem Zulassungsverfahren neu, so dass hier keine pauschale Aussage getroffen werden kann.
Sind Mathematik-Kenntnisse Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium?
Bewerber/-innen sollten sich darüber im Klaren sein, dass es sich um ein betriebswirtschaftliches Studium handelt. Insofern sind mathematische Kenntnisse unabdingbar. Der Vorlesungsstoff wird durch Tutorien ergänzt. Es gibt auch einen sogenannten Mathe-Vorkurs, der den Studierenden die Möglichkeit bietet, ein gewisses, für die Lehrveranstaltung relevantes Niveau, zu erreichen.
Können mir die bereits an einer anderen Hochschule geleisteten Prüfungen anerkannt werden?
Dies kann nur im Einzelfall geprüft werden. Es werden grundsätzlich nur Leistungen anerkannt, die an einer Hochschule erbracht wurden. Ob Scheine anerkannt werden oder nicht, entscheidet das Prüfungsamt des RheinAhrCampus.
Wie sehen die Berufschancen aus, wenn das Studium erfolgreich abgeschlossen wird?
Die Logistik gilt als eine der Wachstumsbranchen über die nächsten Jahre hinaus. Globalisierung der Produktion und des Güterverkehrs, ausgeschöpfte Rationalisierungspotentiale, Konzentration auf Kernkompetenzen und die immense Bedeutung des Internets und des elektronischen Handels sind hier nur einige der Gründe, warum der Logistikbereich bei vielen Unternehmen zunehmend eine Schlüsselrolle einnimmt.
Damit verbunden sind mehr und mehr hohe Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter in dieser Branche. Das Verständnis für den Zusammenhang von ökonomischen und technischen Problemen ist zwingend notwendig.
Das Studium vermittelt dabei allgemeine betriebswirtschaftliche Kompetenzen, ebenso wie spezielle Fachkenntnisse, die für die Branche notwendig sind. Den Absolventen stehen nach ihrem Abschluss daher alle Möglichkeiten offen.
So werden Betriebswirte zunehmend in Unternehmen in allen denkbaren Abteilungen eingesetzt. Wer heute eine kaufmännische Ausbildung ohne Hochschulabschluss hat, wird in einigen Jahren mit den ständig wachsenden Anforderungen an das Personal nicht mehr mithalten können.
Ferner wird die Logistikbranche auch in den nächsten Jahren eine Wachstumsbranche bleiben. Auch E-Business ist trotz der Euphorie und der darauf folgenden Flaute aus dem heutigen und zukünftigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken.
Gerade Absolventen mit fundierten Branchenkenntnissen tragen zum Erhalt und zur Expansion eines E-Business-Unternehmens entscheidend bei. Insofern ist die Kombination BWL mit der Spezialisierung "Logistik und E-Business" geradezu ideal.
Die Absolventen sind auf Grund ihres breiten betriebswirtschaftlichen Fundaments und dem Abschluss Bachelor of Arts / Master of Arts aber auch in anderen kaufmännischen Bereichen einsetzbar. Berufsfelder sind kleine, mittlere und große Unternehmen im produzierenden Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen mit logistischen und informationstechnischen Aufgabenstellungen, Logistikdienstleister und Verkehrswirtschaft, Unternehmensberatungen oder Recycling- und Entsorgungsunternehmen.