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Kulturdatenbank Region Trier Biersdorf am See Sankt Martin Katholische Pfarrkirche |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung 1907-08 von Eduard Endler, Köln. [Dehio] 1330 ist für den 1301 erstmals urkundlich genannten Ort eine Pfarrkirche überliefert. Der heutige Bau des Architekten Eduard Endler, Köln, stammt von 1907. Er liegt- anders als sein Vorgänger - am östlichen Ortsrand und wirkt mit seinem Westturm und den ihn umgebenden alten Bäumen weit hinein in die Landschaft. Der viergeschossige Westturm wird im Obergeschoß aus dem Quadrat ins Achteck übergeführt. Er erinnert an frühromanische Architektur. Von der rheinischen Spätromanik um 1200 sind die Einzelformen des Langhauses - etwa die Kleeblattbogenfenster - beeinflußt. Die Apsis am Chorjoch wird durch hohe Blendbögen mit Lisenen und Halbrundfenstern gegliedert. Als Baumaterial diente gelber Kalkstein; die Bauzier (Säulenportale im Turm und den Querarmen, Fenstergewände und Gesimse) ist aus rotem Sandstein. Rundbogennischen und eine Steinempore bereichern das Schiff. Es ist wie das Querhaus über Konsolen rippengewölbt. Das Chorjoch trägt eine Tonnenwölbung, die Apsis eine Kuppelkalotte. Die Raumfassung der Bauzeit beschränkte sich auf farbliche Absetzung und Quaderung der Architekturglieder. Sie wurde 1927 durch großflächige Gewölbe- und Wandmalerei des Münchner Malers Nicolaus Kraemer bereichert. In lebensgroßen Szenen finden sich in der Apsis Christus als Pantokrator mit Heiligen, in den Querarmen Jesus vor Pilatus und die hl. Drei Könige vor Herodes. In der Vierung sind die Evangelisten, auf der Westwand das jüngste Gericht abgebildet. Von guter Qualität ist die fast vollständig erhaltene neuromanische Ausstattung. Besondere Beachtung verdienen die Chorfenster, die Retabelaltäre und die Kanzel. Der Marienaltar birgt eine gotische Pietà. Die Kirche wurde 1988 im Inneren restauriert. Dabei wurde der Chorraum behutsam den Bedürfnissen der erneuerten Liturgie angepaßt, wobei der ursprüngliche Dekorfliesenbelag weiterverwendet wurde. [Michael Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes. Sondernummer 8/9 1992. Fotos: Heinz Drossard.] Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2532459 H_gk: 5542248 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland, 1984. Deutscher Kunstverlag und M. Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. Bild-Quelle Heinz Drossard in: Michael Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. / http://www.dioezese-trier.de/ Internet http://www.bitburg-land.de/index.html Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Sakralbauten/Katholische Kirchen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Biersdorf am See Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Historismus / Jugendstil Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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