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  Kulturdatenbank Region Trier





Schalkenmehren
Martinskirche
Historische Aufnahmen (zwischen 1950 und 1970)
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Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden.

Beschreibung
Westturm und Chor wohl 14. Jahrhundert, Schiff 1723.
(Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/)

Die Kirche von Weinfeld

Wo jetzt die Kirche steht, mag ehedem eine römische Kultstätte gestanden haben oder eine römische Villa mit Badegelegenheit am Maar. Ihre Fundamente weisen deutlich römische Spuren auf. Sicher gehört sie zu den ältesten christlichen Kirchen der Eifel.
Sie war Pfarrkirche des Dorfes Weinfeld bis zum Jahre 1562, als Pastor Peter von Mehren als letzter hinunter nach Schalkenmehren zog. Die Weinfelder Kirche blieb aber weiterhin Pfarrkirche und alle Sakramente wurden hier gespendet, bis zum Jahre 1726.
1803 wurde dann Schalkenmehren eigene Pfarrei. Aber an den Sonntagen von Ostern bis Pfingsten wurde weiterhin in Weinfeld der Sonntagsgottesdienst gehalten.
1807 wurde vom Bischof in Trier empfohlen, die Weinfelder Kirche abzubrechen und das Baumaterial zur Ausbesserung der Schalkenmehrener Kirche zu verwenden. Aber die Schalkenmehrener bauten auf eigene Kosten und unter großen Opfern eine neue Kirche. Daher konnten sie sich kaum noch um Weinfeld kümmern, die Kirche zerfiel und glich einer Ruine. Was dazu führte, daß die Schalkenmehrener polizeilich aufgefordert wurden, die Kirche wieder herzustellen oder abzureißen.
Pastor Johann Konter nahm den Aufbau in die Hand und rettete durch Sammelaktionen in der Bevölkrung die altehrwürdige Kirche. Am 27. September 1887 konnte die feierliche Wiedereinsegnung stattfinden. Eine Marmortafel in der Kirche und sein Grabstein halten das Andenken von Pfarrer Konter noch heute wach.
Leider sind die wunderschönen Altäre dem bilderstürmenden Zeitgeist zum Opfer gefallen. Nur noch das Gnadenbild ist heute in der Pfarrkirche Schalkenmehren zu sehen.
(Homepage der Ortsgemeinde Schalkenmehren. )


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2560700
H_gk: 5560667
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Homepage der Ortsgemeinde Schalkenmehren. http://www.schalkenmehren.de/

Bild-Quelle
Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ / Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/

Internet
http://www.schalkenmehren.de/

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