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  Kulturdatenbank Region Trier





Föhren / Hochkreuz
Hexentanzplatz auf der Hetzerather Heide
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Beschreibung
Auf dem Heidkopf 217,6 Meter über Normal-Null.

... In ihren Aussagen gaben die Angeklagten die Plätze an, wo sie sich getroffen haben sollten, um sich für ihre üblen Taten zu verabreden. Sehr häufig wird die Hetzerather Heide als Hexentanzplatz genannt.

Aufgrund verschiedener Angaben (Kreuz, hoher Grenzstein) darf man annehmen, dass das Heidenköpfchen bei Hochkreuz gemeint ist. Von hier aus hat man einen guten Blick auf Trier, aber auch auf Klausen. Zudem stand hier ein weit aus der Erde ragender Grenzstein, der bis zur Flurbereinigung die Grenze zwischen Föhren und Schweich markierte. Noch um 1700 wurde die Kapelle auf Hochkreuz als Kapelle auf der Hetzerather Heide bezeichnet. Sie liegt ja nicht weit vom Heidenköpfchen entfernt.

In den Föhrener Prozessen werden noch 2 Versammlungsorte in der Nähe des Dorfes erwähnt. Webers Maria bekannte auch "in Irnbach hinder dem Kirmes Wasen" gewesen zu sein. Der 2. Ort wurde ganz am Anfang dieses Aufsatzes erwähnt. Er lag bei "Nickels Kreuz". Die Nachbarflur heißt noch heute "bei Kirsten Eichbaum".
Diese beiden Plätze werden nur jeweils einmal genannt, während die Hetzerather Heide sehr häufig als Tanzplatz bezeichnet wird. Man darf hier aber nicht übersehen, dass die Versammlungen nicht wirklich stattfanden, sondern in der genannten Form nur in der Phantasie der Menschen existierten.
...


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2556488
H_gk: 5524340
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Föhrener Hexenprozesse von K. J. Tonner (Auszug) in http://www.fiehr.de/

Bild-Quelle
200 Jahre Weinkultur an Mosel-Saar-Ruwer. Rhein. Landesmuseum Trier 1987 / 200 Jahre Weinkultur an Mosel-Saar-Ruwer. Rhein. Landesmuseum Trier 1987

Internet
http://www.fiehr.de/ http://www.fiehr.de/

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