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  Kulturdatenbank Region Trier





Burg
Burgeck
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Burgeck

Geologischer Untergrund:
Unterdevon

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung

Befestigungstyp:
Spornburg (Abschnittswall)

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: 80 m²
b) Fläche des Wallkörpers: 350 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 1620 m²
insgesamt: 20,5 ar

Vermessung:
April 1977 (Koch)

Forschungsgeschichte:
Vor 1913 wurden hier beim Wegebau mittelalterliche, mit rotem Sandstein verblendete Schiefermauern angeschnitten. Steinhausen findet 1924 an dieser Stelle mittelalterliche Scherben, u. a. eine "Pingsdorfer Schüsselwand". Er bringt die Burg mit dem Gerardus de Bürge in Verbindung, der als Zeuge in einer Himmeroder Urkunde aus dem Jahre 1206 angegeben wird. Auch eine vorgeschichtliche Entstehung und Nutzung schließt Steinhausen nicht aus. Steinmaterial von der Ruine soll beim Kapellenbau verwendet worden sein.

Funde:
Mittelalterliche Scherben.

Zeitliche Einordnung:
Mittelalterlich.

Beschreibung:
Die Salm umfließt 700 m östlich von Burg in einer großen Schleife einen nach Osten gerichteten Schiefersporn mit steilen Hängen zum Fluß.

Hier liegt zwischen der Burgermühle im Norden und der Ranzenmühle im Süden die völlig zerstörte Anlage, deren Grat von den ringsumliegenden Bergen um mehr als 60 m überragt wird.

Ein alter Weg überquert in scharfer Biegung den Felssporn, der ursprünglich Verbindung zu der nach Westen ansteigen
den Höhe hatte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in der jetzigen Wegesenke ein nicht mehr sichtbarer Graben das erste Hindernis bildete. Eine daran anschließende Felswand von 4,20 m Höhe grenzt den Burginnenraum nach Westen ab.
Offensichtlich wurde ein Teil dieses Befestigungsraumes beim Wegebau zerstört und danach als Steinbruch benutzt.

Unberührt erscheint die südliche Mauerabgrenzung, die als wallartige schmale Geländestufe dicht neben dem Wegrand zu erkennen ist. Sie beginnt nach 22 m von der Kreuzung bei Wegehöhe 254,4 m in östlicher Richtung gemessen und endet nach 80 m an einem zweiten Steinbruch, der, bis zur anschließenden schwach erkennbaren Grabenlinie, die befestigte Anlage an der Ostseite zerstört hat.

Fast auf gleicher Höhe wird im gegenüberliegenden nördlichen Steilhang das 16 m lange und 0,90 m breite aufgedeckte Teilstück einer Befestigungsmauer sichtbar.

Das eigentliche Burgplateau wurde auf der Südseite mit einer zweiten Mauer abgesichert. Bei älteren Eingriffen sind davon zwei Mauerzüge von 8 und 13 m Länge freigelegt worden. Auf der Ostseite bildet eine gerade, senkrecht abgearbeitete Felslinie die Plateaubegrenzung. Diese von der obersten Umwehrung eingefaßte Fläche fällt gleichmäßig stark nach Westen ab; Höhenunterschied 3,40 m. Etwa in der Mitte gibt ein 12x10 m großer Trümmerhaufen den Hinweis dafür, daß hier ein Gebäude oder Turm stand.
Im Osten versperren zwei tief in den Felsen eingehauene Gräben den direkten Zugang. Dabei erscheint der Zwischenraum wie eine Vorbastion, dessen Höhenunterschied von der östlichen Grabensohle gemessen 3,60 m beträgt. Der Höhenunterschied zur westlichen Grabensenke mißt 2,30 m. Beide Gräben waren cirka 4 m breit. Während die westliche Eintiefung gerade verläuft, ist der östliche Graben in einem leichten Bogen von Steilhang zu Steilhang geführt.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2557600
H_gk: 5540000
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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