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  Kulturdatenbank Region Trier





Bruch
Hepgesburg (2)
Auch "Robenhaus" genannt
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Beschreibung
Im Jahre 1413 erbaute sich Ritter Hermann von Odersdorf, Burgmann des Dietrich VI. von Daun, Herrn zu Bruch, ein Burgmannshaus auf der dem Burgtor von Bruch gegenüberliegenden Straßenseite. Das Gebäude war bis zum Jahre 1538 an die Familie von Lonzen verlehnt. Im Jahre 1539 gelangte die Hepgesburg an Kurtrier. Das Erzstift vergab die Hepgesburg in den Jahren 1558 und 1569 an Cuno von Heppenberg als kurtrierisches Mannlehen.

Von diesem Cuno von Heppenberg hat das Gebäude auch seinen Namen erhalten. In der Folgezeit befand sich die Hepgesburg im Besitz der Familie von Lonzen, die ihren Stammsitz auf Burg Seinsfeld hatte. Ab dem Jahre 1656 ging die Hepgesburg an den Besitzer der Burg Bruch, Wolf Heinrich von Metternich, über.

Wilhelm Berndt von Lonzen gen. Roben verkaufte an Wolf Heinrich von Metternich sein zu Bruch gelegenes kurtrierisches Mannlehen, die Hepgesburg, am 17.06.1656.
Durch Erbteilung gelangte die Hepgesburg in den Besitz der Familie von Kesselstatt. In den Jahren 1823/26 wurde sie von der gräflich von kesselstatt schen Verwaltung an die Krugbäcker Johann Wingender und Johann Gerhards für 750 Reichstaler trierisch verkauft.

Johann Wingender erwarb die Scheune und die restlichen Gebäudeteile. Das Wohnhaus mit dem Stall gelangte an Johann Gerhards. Die Scheune, die sich seitlich an der Umfassungsmauer befand, wurde in den 70er Jahren unseres Jahrhunderts abgerissen.

Baubeschreibung
Das Gebäude ist 2-geschossig und besitzt an den Giebelseiten klein abgestufte Treppengiebel. Im Obergeschoß sind Zwillingsfenster. Dem Erdgeschoß seitlich angegliedert ist ein Backofen mit Pultdach. Das Erdgeschoß ist aus Stein und das Obergeschoß aus einfachem Fachwerk. An der Rückseite im Obergeschoß zur Salmseite befindet sich ein Aborterker. Der Bering des Gebäudes ist noch teilweise durch hohe Mauern abgegrenzt.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2556475
H_gk: 5535518
Koordinaten beziehen sich auf die Ungefähr



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Günter Hesse, Andreas Wisniewski: Wittlich-Land. Geschichte einer Verbandsgemeinde zwischen Vulkaneifel und Mosel. Hrsg. Verbandsgemeinde Wittlich-Land 1990.

Bild-Quelle
Bildarchiv der Verbandsgemeinde Wittlich-Land / Bildarchiv der Verbandsgemeinde Wittlich-Land

Internet
http://www.vg-wittlich-land.de/

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