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Strohn
Lava-Museum mit Lavabombe
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Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden.

Beschreibung
Lava-Museum mit Lavabombe (6 m Durchmesser, Rauminhalt cirka 56 m³, Gewicht mindestens 120 t). Die Basaltkugel aus blasenreichem Olivin-Basalt, wurde 1969 im Steinbruch Wartgesberg bei Sprengungen herausgebrochen.

Lavabombe bei Strohn
Eine geologische Besonderheit stellt die 2000 Zentner schwere Lava- oder Vulkanbombe bei Strohn dar, die in ihrer Größe ein eindrucksvolles und einmaliges Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit im Herzen der Eifel dokumentiert, ist sie doch immerhin eine Basaltkugel mit einer Höhe von 5-6 Meter Breite und 3-4 Meter Tiefe, deren Gewicht an die 2000 Zentner herankommen dürfte. Die Lavabombe löste sich im Jahre 1969 bei Sprengarbeiten im Steinbruch "Wartgesberg" aus halber Höhe der Bruchwand, etwa aus 15 Meter Höhe und liegt am Eingang zur "Strohner Schweiz". Mit diesem ungewöhnlichen Fund hat sich auch das geologische Landesamt Rheinland-Pfalz befasst und in einem Gutachten zur Entstehung dieser Vulkanbombe u.a. festgestellt: "Auch bei den ungeheuren Kräften, die beim Vulkanismus frei werden, ist es schwer vorstellbar, dass eine Kugel dieses Gewichts als Vulkanische Bombe sehr weit geflogen ist.

Wir glauben eher an folgende Art ihrer Entstehung: Die Tätigkeit des Vulkans war keine gleichmäßige. Zeiten eines relativ ruhigen Ausfließens von Basaltmagma, die ja das Alftal zum Teil ausgefüllt haben, wechselten ab mit Zeiten heftiger Eruptionen, wobei ein sehr gasreiches Magma gefördert wurde. Bei dieser heftigen Eruptionstätigkeit ist es nicht unvorstellbar, dass sich der Schlot, wie man das auch an den heute tätigen Vulkanen beobachten kann, immer wieder neue Wege gesucht hat. Dabei können geringe Teile des Kraters weggerissen werden, und es können schon erkaltete Basaltdecken wieder in den Schlot, d.h. in die glühende Magma zurückfallen. Wir glauben, dass ein Stück der Basaltdecke erneut angeschmolzen wurde und nach längerem Aufenthalt im Magma ihre runde Gestalt durch anschmelzen erhalten hat".


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2566258
H_gk: 5552811
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Südwestfunk Fernsehen / Internet

Bild-Quelle
Landkreis Daun - Zentrum der Vulkaneifel / © Dipl.-Forsting. (FH) Karl-Josef Prüm, Trier. 2003 http://www.triastour.de

Internet
http://www.infonetz.de/regionen/rhein-pf/daun/daun.

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