Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Interessierte, 

Das neue Jahr hat bei SOLWODI mit sehr viel Öffentlichkeitsarbeit begonnen. In der Beratung, Betreuung und Hilfe für Frauen und Kinder, die sich an uns wenden, stoßen wir auf Verbrechen, die mitten unter uns an Hilflosen geschehen. Darüber wollen wir reden und darum ist die Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig für uns. Dann gab es im Februar auch noch meinen 80. Geburtstag, der wunderbar gefeiert wurde. Das hätte ich mir vorher nie so vorstellen können und darum sage ich hier ganz herzlichen Dank allen, die die vielen Vorüberlegungen umgesetzt haben und das Ganze organisierten. Dann herzlichen Dank allen, die gekommen sind und mitgefeiert haben. Ich selber habe es als Fest mit Gleichgesinnten erlebt, die die Verbrechen an Frauen und Kindern ebenfalls ächten und SOLWODI möglich gemacht haben und unterstützen. Im Februar konnten wir auch zu einen parlamentarischen Abend einladen (S. 4). Die neue Biographie "Der Kampf geht weiter" ist pünktlich im Februar erschienen, geschrieben von Michael Albus, früherer Chefredakteur beim ZDF.
CAP (Coalition for the Abolution of Prostitution) berichtet von einer sehr erfolgreichen Konferenz in Neu Delhi. Einen großen Erfolg feiern die Irländer, denn auch bei ihnen ist nun im Gesetz festgeschrieben, dass der Kauf von Sex verboten ist. Für das Engagement von SOLWODI konnten wir den Else-Mayer-Preis entgegen nehmen und danken herzlich dafür. Unsere Kollegin von SOLWODI Aachen, Roshan Heiler, arbeitet zusammen mit dem Bundeskriminalamt an einer neuen Studie "Ausbeutung von Minderjährigen in Deutschland, Bulgarien und Rumänien" (S. 2).
Auf dem ersten Rundbrief im neuen Jahr erscheint ein neues SOLWODI Logo. Wir haben uns nach einem längeren Prozess dafür entschieden und hoffen, dass es Ihnen gefällt. Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen.
Ich danke für Ihr Interesse und die Unterstützung.

Ihre Sr. Lea Ackermann