Title: SOLWODI aktiv ...
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SOLWODI aktiv...

Über die Beratungsstellen, Frauenhäuser und Schutzwohnungen sind wir regional aktiv, durch einzelne SOLWODI-Landesvereine auf Länderebene vernetzt und durch die politische und praktische Arbeit bundes- und weltweit engagiert.

 

Regional aktiv …in Koblenz
Die Volksbank Koblenz Mittelrhein eG überreichte zum Jahresende 5.000 € Weihnachtsspende aus den Erträgen des Gewinnsparens an SOLWODI Koblenz.
Leiterin Nancy Gensmann-Pitz (3.v.r.) nahm für SOLWODI den Scheck entgegen.


Afrikamarkt in Osnabrück

 

… in Osnabrück
Einen Schweigemarsch haben Mitglieder der Aktionsgruppe "SOLWODI-Sisters" Anfang Januar durch Fürstenau veranstaltet. Ihr Ziel ist es, Prostitution generell und das geplante neue Bordell in Fürstenau zu verhindern.

 

… in Andernach-Plaidt
Die SOLWODI-Mitarbeiterinnen Yulia Konstantinova (2.v.l) und Ruth Müller (3.v.l.) stellten auf einer Podiumsdiskussion zum Thema "Flüchtlingshilfe" in Andernach-Plaidt SOLWODI vor, insbesondere die Arbeit mit Migrantinnen, Flüchtlingsfrauen und Flüchtlingskindern. Die Veranstaltung, an der 130 Gäste (Ehrenamtliche, BehördenvertreterInnen, RepräsentantInnen von Organisationen) teilnahmen, bot eine gute Gelegenheit zur Netzwerkbildung.


Sommerfest SOLWODI Berlin

 

… in Aschaffenburg
Auf Einladung des Zonta-Clubs Aschaffenburg referierten die beiden SOLWODI-Mitarbeiterinnen Renate Hofmann und Helga Tauch am 4. Januar zum Thema "Prostitution ist immer Gewalt". Neben Hintergrundinformationen zu SOLWODI und dem Nordischen Modell stellten sie das Prostituiertenschutzgesetz vor, das im Juli 2017 in Kraft tritt, und gaben Handlungsempfehlungen für die örtliche Ebene.


Landesweit vernetzt ... in Bonn
Sr. Dr. Lea Ackermann ist die Trägerin des Hauptpreises der Else-Mayer-Stiftung Bonn in der Kategorie "Soziales Engagement". Laudatorin Margareta Matuszewska (links) hob das gute SOLWODI-Netzwerk hervor und unterstrich Sr. Leas Durchhaltevermögen. Dr. Herbert Mohr-Mayer vom Stiftungsvorstand würdigte Sr. Lea als "eine der großen Frauen unserer Zeit". Seine Tante, Else Mayer, gründete mit Alexandra Bischoff 1916 den katholischen Frauenorden Erlöserbund (Congregatio Salvatoris Mundi). Trotz Repressalien kämpfte Else Mayer in kirchlichen und politischen Kreisen für die Emanzipation. Im Sinne der Gründerin wirkt die "Stiftung Else Mayer" mit ihrer Preisvergabe. Auch Sr. Lea, so Herbert Mohr-Meyer weiter, breche mit Traditionen und kämpfe mit SOLWODI für die Gleichberechtigung. Sr. Lea betonte in ihrer Dankesrede: "Jede Frau und jedes Mädchen hat von Gott Stärken und Gaben bekommen, aber viele haben keine Chance. Dabei sind gut ausgebildete Frauen ein Vorteil für die Gesellschaft."




weltweit engagiert ... in Delhi
Vom 29. - 31. Januar hatten CAP International (Coalition for the Abolition of Prostitution) und ihre indische Mitgliedsorganisation Anna Aap eine Weltkonferenz in Delhi gegen die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen organisiert. SOLWODI, Gründungsmitglied von CAP International, war Teilnehmerin.



 

Irland übernimmt Nordisches Modell
Irland hat den Sexkauf verboten und somit das Nordische Modell übernommen. Sr. Lea Ackcrmann und die SOLWODI-Mitarbeiterinnen danken Aktivistin Rachel Moran, Sarah Benson, CEO des irischen CAP-Mitgliedes Ruchama, und allen KämpferInnen für ihren Einsatz. 


 

… in Aachen
Im Rahmen einer zweijährigen internationalen Studie von Bundeskriminalamt und SOLWODI werden die Ausbeutung Minderjähriger in den Bereichen Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Bettelei und Organhandel näher untersucht. Besonders betroffen sind Kinder von Roma-Gemeinschaften.  Es gibt bisher sowohl auf europäischer Ebene als auch für Deutschland nur wenige Erkenntnisse zum Ausmaß der Ausbeutung Minderjähriger. Insbesondere die Ausbeutung durch erzwungene Dienstleistungen und Begehung von Straftaten, die im Oktober 2016 ins Strafgesetzbuch aufgenommen wurden, ist weitgehend unbeleuchtet. Das Projekt wird durch den Fonds für Innere Sicherheit durch die Europäische Kommission co-finanziert. Für SOLWODI arbeitet Roshan Heiler an der Studie.

Artikel Nr. 4 von 10 in: Rundbrief Nr. 111 - März 2017
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