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Heimatmuseum Stromberg

Gerbereistraße 20, 55442 Stromberg,
Telefon 06724/6447

Das Team vom Heimatmuseum erwartet Sie:
Donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr und
am 2. Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr
oder
nach vorheriger telefonischer oder schriftlicher Vereinbarung

Leitung/Kontakt:
Frau Maria Wilbert, Telefon 06724/1708
Das Team vom Heimatmuseum:
von links: Frau Pieroth, Frau Hölz, Frau Bennecke, Frau Wilbert


Nur wenige Schritte vom Stadtkern, dem Marktplatz, liegt das Heimatmuseum der Stadt Stromberg.
Hier lebt die Vergangenheit in anmutiger Weise wieder auf, in Räumlichkeiten, die den Besucher eher an seine Kindheit erinnern als an ein Museum. Von Raum zu Raum im ehemaligen Forsthaus führt die Geschichte der Stadt und der Umgebung den Gast vorbei an Fragmenten römischer Ausgrabungen, mittelalterlichen Relikten, Landkarten, Urkunden und Schriftstücken des 16. bis 20. Jahrhunderts.


Zeithistorisch aufgebaute Räumlichkeiten stellen eine alte Schulklasse, eine komplett eingerichtete Uhrmacherwerkstatt, Großmutters gute alte Stube genauso dar, wie Omas Küche, Schlaf- und Wohnzimmer. Von Gönnern, Bürgern und Liebhabern alter Stücke zusammengetragen, stellt dies alles eine kleine Schatztruhe dar, die nicht nur das Vergangene repräsentiert, sondern auch dem Besucher seine eigene, vielleicht schon lange vergessene Kindheit vor Augen führt.

Es wirkt nicht wie ein Museum, wenn man die herkömmlichen, teils unpersönlichen Räumlichkeiten als Maßstab verwendet. Eher wie ein Haus, dessen Besitzer durch Sammelleidenschaft die Zeit der einzelnen Epochen stehen läßt und somit einen Hort schuf und das, teilweise in unserer Erinnerung noch schlummernde für uns aufhebt.
Archäologische Zeugnisse, die Vielfalt der Burgengeschichte, Wohnkultur und Hausrat des 19. und 20. Jahrhunderts, eine Spielzeugstube, die den Erwachsenen in seine Kindheit zurückführt und den Kindern anmutig darstellt, wie ihre Eltern ohne TV und Videospiele ihre Zeit verbrachten. Hausrat der heimischen Industrie, weit über die Grenzen der Stadt Stromberg hinaus bekannt, findet man hier wie wartend darauf, daß die Zeit kommt und die Mutter das Essen vorbereitet. Wie haben Papa oder Mama in den kalten Nächten ohne Zentralheizung das Bett angewärmt? Hier ist sie zu sehen, die gute alte Bettflasche aus Zinkblech. In der Zeit ohne elektronische Medienunterhaltung stand die Hausmusik an erster Stelle, einen Einblick in die Musikstube präsentiert für Jung und Alt die lange vergangenen Mußestunde der Beschaulichkeit.

Mineralienfunde aus der umliegenden Region findet man im Treppenhaus sorgfältig anschaulich ebenso wie Gerätschaften zur Weinherstellung und Werkzeuge aus den Weinbergen. Ein alter Schulklassenraum, mit hölzerner Bank, Tintenfässern, Wandtafel, alten Schulbüchern und ein Rohrstock lassen auch dem Akademiker heute Erinnerungen aufkommen, als er am Anfang seines Wissens stand.

Aber das Heimatmuseum beinhaltet nicht nur Geräte.
Bekannte Persönlichkeiten, Bürger der Stadt, der Umgebung, berühmte Gäste, die hier weilten, finden ebenso einen Platz der Erinnerung.
Wer hat nicht schon den Namen des deutschen Michels gehört. Hans Michael Elias von Obentraut, tapfer, treu, zuverlässig. Aber auch plump, vertrauensselig und schlafmützig stellt man ihn heute hin, fälschlicherweise sind die schlechteren Eigenschaften hinzugekommen.
Geboren wurde er am 2. Oktober 1574 als Sohn des kaiserlichen Rates. Er wuchs auf der Fustenburg (Stromburg) oberhalb von Stromberg auf, wo sein Vater als pfälzischer Oberamtmann seinen Amtssitz hatte. Einundfünfzigjährig starb er als Reitergeneral am 25. Oktober 1625 in der Schlacht von Seelze bei Hannover.

Seinen militärischen Höhepunkt hatte er im Dreißigjährigen Krieg, als er in Frankenthal/Pfalz eine spanische Reitertruppe vernichtend schlug und damit die eigenen Truppen in Frankenthal entlastete. Die Spanier gaben ihm daraufhin den Namen "Miguel Aleman", der in seiner Geschichte zum Deutschen Michel avancierte.
Hier im Museum findet man Bruchstücke seiner Vergangenheit, neben Schreiben von Clara Schumann, die ein Stromberger Mädchen zeitweise musikalisch unterrichtete.
Das Lied "Es ist ein Ros entsprungen" komponierte Michael Praetorius (1571-1621) lt. der Legende auf der Burg Gollenfels, wo er als Hauslehrer weilte.
Diesem zum Gedenken sammelten die Stromberger Bürger für ein Glockenspiel, das 1994 an der Außenseite des Museums angebracht wurde und durch hellen Glockenschlag im Rhythmus dieses Liedes sowie anderer schöner Volkslieder den Besucher und Einheimischen erinnert und erfreut.
Ebenfalls sind Dokumentationen des Stromberger Bürgers Franz Kilian, der sich durch seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Heimatgeschichte, Forschungs- und Entdeckungsreisen, insbesondere nach Afrika, einen Namen gemacht hat, hier einzusehen.


Trauzimmer im Heimatmuseum

Trauen auch Sie sich......

Auskünfte und Terminvereinbarungen:
Frau Wilbert (Tel. 06724/6447 oder 1708)
oder
Standesamt Stromberg
Frau Klockner, Tel. 06724/9333-19 und Herr Memmesheimer, 06724/9333-23

eMail:standesamt@stromberg.de
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Verbandsgemeinde Stromberg
Tel: 06724-9333-0, Email: verwaltung@stromberg.de