„Die Stadt plant, im Alzeyer Osten ein neues Quartierszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs zu errichten. Die diesjährigen Fördermittel sollen verwendet werden, um die Kosten für die Freilegung der Grundstückfläche des ehemaligen Schlachthofs mitzufinanzieren. So möchte die Stadt langfristig ihr Quartiersmanagement verbessern, die Lebensqualität vor Ort weiter steigern und den sozialen Zusammenhalt im Alzeyer Osten fördern“, so Innenminister Michael Ebling.
Land und Bund unterstützen die Entwicklung des Alzeyer Ostens seit 2018 und haben inklusive der diesjährigen Bewilligung bereits 4,11 Millionen Euro bereitgestellt. Das Fördergebiet umfasst dasNibelungenviertel, die Gebiete rund um das Finanzamt und das Jugend- und Kulturzentrum.
Die Städtebauförderung bietet unterschiedliche Förderprogramme für eine moderne Entwicklung der Kommunen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt - Soziale Stadt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration und zur Erhöhung der Wohnqualität im Quartier.
Mit den Programmen „Lebendige Zentren - Aktive Stadt“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung - Nachhaltige Stadt“ stehen weitere Programme zur Entwicklung von Innenstädten, Stadtteilen und Brachflächen zur Verfügung. Das Angebot wird durch das landeseigene „Strukturprogramm“ und das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ abgerundet.
Im Programmjahr 2024 können in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden.