„Nach der Flut hatte die Gemeinde Grafschaft ein Grundstück im Ortsbezirk Gelsdorf zur Verfügung gestellt, um dort die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und der Grundschule aus Altenburg unterzubringen. Die Interims-Einrichtung hat maßgeblich dabei geholfen, die Schule als Ort des Lernens und des Wachstums für die Kinder und Jugendlichen zu erhalten. Die Fördermittel aus dem Sondervermögen will die Gemeinde jetzt nutzen, um die entstandenen Kosten zu decken“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Nach der Flut hatte die Gemeinde Grafschaft zahlreiche weitere Flächen pachtfrei zur Verfügung gestellt, auf denen temporäre Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Rettungswachen und Notunterkünfte geschaffen wurden, um Betroffenen zu helfen und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen.
„Mit ihrem tatkräftigen Engagement hat Grafschaft gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen zusammenarbeiten und sich für das Gemeinwohl einsetzen. Die Landesregierung wird den Gemeinden auch bei den künftigen Maßnahmen als Partner eng zur Seite stehen“, betonte Minister Ebling.
Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Bislang wurden für die Wiederherstellung der allgemeinen kommunalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Förderungen in Höhe von rund 977 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.