Es entstand auf einem römischen Gräberfeld nordwestlich des römischen Köln. Im Kern der mittelalterliche Kirchenanlage steckt ein römisches Mausoleum des 3. oder 4. Jahrhunderts, ein erhaltener, im Erdgeschoss sichtbarer Nischenzentralbau auf ovalem Grundriss. Der repräsentative Grabbau wurde später zu einer Kirche umgewidmet und Ort eines Märtyrerkults. Der fränkische Geschichtsscheiber Gregor von Tours bezeichnete sie 590 erstmals wegen der Goldmosaiken als "sancti aurei" (Goldene Heilige). Der 627/628 erstmals erwähnte heilige Gereon wird 727 als Kirchenpatron und um 860 als Anführer der Thebäischen Legion genannt. Aufhebung des Stifts im Zuge der Säkularisation 1802.