Eine mehr als eineinhalb Jahrtausende lange Geschichte muss erzählt werden - schon allein deshalb, weil Erinnerung ein wichtiger Teil unserer Gegenwart ist. "Ein Volk ohne Visionen geht zugrunde," hat Dorothee Sölle festgestellt. Das Gottesvolk lebt von Visionen und Hoffnung - es lebt aber zugleich aus seiner Geschichte und den Erinnerungen.
"Gott ist gewiss in der Vergangenheit, denn man findet ihn in den 'Fußabdrücken', die er hinterlassen hat.", so Papst Franziskus. Gott "ist auch in der Zukunft, als Versprechen. Aber der – sagen wir – konkrete Gott ist heute." (Interview mit A. Spadaro SJ, zitiert im Hirtenbrief von Bischof Stephan Ackermann zur Synode, November 2013)
Das Bistum Trier blickt also zurück in seine eigene Geschichte; viele steinerne Spuren finden sich da, Kunstwerke aller Art - und natürlich auch Urkunden, Namen von Bischöfen und Heiligen und anderen Menschen... - Wir lesen alle diese Spuren immer auch als Spuren von Gottes Geschichte mit seinem Volk im Bistum Trier.