Von 1981 bis 2001 hat Bischof Hermann Josef Spital das Bistum Trier geleitet. Von vielen wichtigen Ereignissen während seiner Amtszeit seien hier einige wenige genannt:
Nach seinem Rücktritt vom Bischofsamt lebte Spital für einige Jahre in Trier und dann bis zu seinem Tod 2007 in Münster. Er ist in der Krypta des Trierer Doms beigesetzt.
1.12.1925 | geboren in Münster als zweites von sieben Kindern (Beruf des Vaters: Augenarzt) |
Jugendzeit | Mitarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit der Heimatpfarrei |
1943 | Einzug zum Arbeitsdienst, dort Verletzung bei Aufräumungsarbeiten |
1944 | Notabitur; Berufswunsch: Maschinenbau-Ingenieur |
1945 | Landarbeiter auf dem Hof eines Onkels; in der Freizeit Jugendarbeit |
1946 | Aufnahme des Medizin-Studiums in Münster |
1947 | Entscheidung, Priester zu werden - Aufnahme des Theologiestudiums |
1949 | Freisemester in Fribourg/Schweiz |
1952 | Priesterweihe in Münster durch Bischof Keller, |
1953 | Bischofskaplan in Münster bei Bischof Keller, |
1958 | Kaplan in Emmerich; Schwerpunkt: Jugendarbeit |
1959 | Subregens am Priesterseminar in Münster |
1965 | Promotion mit einer liturgiehistorischen Arbeit an der Uni Münster: „Der Taufritus in den ersten gedruckten Ritualen bis zur Einführung des Rituale Romanum“ |
1966 | Pfarrer und Dechant (1967) in Dülmen; Schwerpunkte: |
1969 | Berufung zum Seelsorgeamtsleiter an das Bischöfliche Generalvikariat Münster durch Bischof Tenhumberg |
1973 | Ernennung zum Generalvikar durch Bischof Tenhumberg. |
1973 | Ernennung zum Domkapitular |
14.12.1980 | Bischofsweihe in Münster |
24.02.1981 | Ernennung zum Bischof von Trier |
17.05.1981 | Einführung als Bischof von Trier |
1981-1986 | Vorsitzender der Liturgiekommission der DBK und Mitglied im Präsidium der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet Bis zur Emeritierung Erster Vorsitzender des Deutschen Liturgischen Instituts e.V. |
25.09.1986 | Präsident der Deutschen Sektion der Friedensbewegung PAX CHRISTI |
01.05.1988 | Beauftragter der DBK für den Kath. Siedlungsdienst (KSD) |
1989 | Vorsitzender der Publizistischen Kommission der DBK |
10.05.1991 | Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes |
1994 | Verleihung des Ordens „Condor de los Andes“ (Bolivien) |
Mai 1995 | Auszeichnung der Landespressekonferenz (LPK) Saar |
07.12.1995 | Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar |
31.12.2000 | Mit 75 Jahren bietet Bischof Spital dem Papst seinen Rücktritt an. |
15.01.2001 | Papst Johannes Paul II. nimmt den Rücktritt von Bischof Spital an. |
27.04.2001 | Am Eröffnungstag des Bistumsfestes (Heilig-Rock-Tage) verabschiedet das Bistum Trier Altbischof Dr. Spital mit Pontifikalamt und festlichem Empfang. |
02.12.2003 | Im Auftrag von Bundespräsident Johannes Rau überreicht Ministerpräsident Kurt Beck Altbischof Spital das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland |
10.1.2007 | Altbischof Hermann Josef Spital stirbt in Münster, seiner Heimatstadt, wo er sein letztes Lebensjahr in der Nähe seiner Familie gelebt hatte. |
17.1.2007 | Requiem und Beisetzung in der Bischofs-Grablege in der Krypta des Hohen Doms zu Trier |