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Landschaft

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm liegt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz und gehört zur Region Trier .

Mit 234 Gemeinden und einer Fläche von 1.626 km² ist er mit Abstand der größte Flächenkreis des Landes Rheinland-Pfalz.

Im Norden grenzt er an Nordrhein-Westfalen, im Nordosten an den Landkreis Vulkaneifel, im Osten an Bernkastel-Wittlich und im Südosten an Trier-Saarburg. Südwestlicher Nachbar ist das Großherzogtum Luxemburg, im Nordwesten das Königreich Belgien.

Daraus ergibt sich zu beiden Ländern eine Grenzlinie von 136 km, die wegen der guten nachbarschaftlichen Beziehungen im Alltagsleben jedoch kaum als Grenze empfunden wird.

Von der um 600 m hohen Schneifel im Nordosten mit dem Schwarzen Mann (698 m über NN) als höchste Erhebung des Kreises erstreckt sich das Kreisgebiet über den Schiefergebirgssockel des Isleks bis in die weiträumige Hügellandschaft des Bitburger Gutlandes im Süden.

Im Norden und Osten hat das Gebiet Anteil an Kalkeifel und der Kyllburger Waldeifel. Das Bitburger Gutland ragt von Südwesten in die Ferschweiler Hochfläche hinein, das Kerngebiet des Naturparks Südeifel, der ein Teil des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks ist.

Im Südosten durchfließt die Kyll auf ihrem Weg zur Mosel die Hügel- und Berglandschaft. Etwa 30 % der Gesamtfläche ist von Wald bedeckt, der zusammen mit den romantischen Schluchten, Tälern und Bergen der Landschaft ihren eigentümlichen Reiz und Erholungswert gibt.

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm bestehen derzeit

Landwirtschaft

Insgesamt 54,4 v. H. der Gesamtfläche des Eifelkreises werden landwirtschaftlich genutzt. Über 1.100 Haupterwerbs- und 1.300 Nebenerwerbsbetriebe belegen die nach wie vor große strukturpolitische Bedeutung der einheimischen Landwirtschaft. Nicht zuletzt stellt diese intakte Natur- und Kulturlandschaft auch die Basis für den landschaftsgebundenen Fremdenverkehr dar.

Die Land- und Forstwirtschaft erfüllt wichtige Funktionen nicht nur für die Menschen im Eifelkreis, sondern für die gesamte Bevölkerung. Dazu gehören zunächst die Produktion qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel aber auch zusätzliche Leistungen, die vor allem über die Offenhaltung der Natur- und Kulturlandschaft erbracht werden. Vor dem Hintergrund der hohen Flächenanteile, welche die Land- und Forstwirtschaft im ländlich geprägten Eifelkreis Bitburg-Prüm einnimmt, erweist sich dies insbesondere beim Erhalt und der Pflege der Kulturlandschaft sowie der natürlichen Lebensgrundlagen als wichtig.

Die Situation der Landwirtschaft im Eifelkreis Bitburg-Prüm wird entscheidend durch folgende Faktoren bestimmt:

  • Ungünstige Produktionsbedingungen aufgrund der topographischen und klimatischen Gegebenheiten,
  • Ungünstige Betriebsgrößenstrukturen infolge des vorherrschenden Realerbteilungsrechtes, das zur Besitzzersplitterung führte,
  • Änderungen der landwirtschaftlichen Förderkulisse im Rahmen der Agenda 2000
  • Verschärfung der aktuellen landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen und durch Seuchen, wie Schweinepest und Krisenlagen wie BSE
  • Einkommenseinbußen durch Preisverfall landwirtschaftlicher Produkte infolge ihres Imageverlustes auf Grund der aufgetretenen Seuchen

Das Zusammenwirken dieser Faktoren bedingt einen sich weiter verschärfenden Strukturwandel in der Landwirtschaft.

Die Entwicklung in der Landwirtschafts seit 1989 zeigt neben einem Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe um 40,3 % auch eine deutliche Verschiebung der Betriebsgrößenklassen, wobei sich der Strukturwandel in den einzelnen Betriebsgrößenklassen in unterschiedlichem Maße vollzieht. Während es zu einer drastischen Abnahme der kleineren und mittleren Größenklassen kam, prägt eine Zunahme der Größenklasse über 50 ha um 57,5% die Entwicklung.

Dieser Konzentrationsprozess ist als Anpassung der heimischen Landwirtschaft an die verschärften Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft zu werten, die größere Betriebseinheiten und Bewirtschaftungsformen zwingend erforderlich machen. Dieser Entwicklung fielen aber insbesondere die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe zum Opfer, da sie diesem Wettbewerb nicht standhalten konnten.

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