- Raum:
- M208
- RheinMoselCampus, Koblenz
- E-Mail:
- birkenheier
- Tel.:
- 0261 9528 619
bauen-kunst-werkstoffe (Architektur)
B-BK1/2 Baukonstruktion: Werkraum3 (1./2. Semester 2019-2020)
Künstlerisches Schaffen und Handwerk brauchen Raum; Raum zum Arbeiten, zum Ausstellen und zur Regeneration. Auf vorgegebenem Grundstück (8x16m) soll ein Arbeits- Ausstellungs- und Wohnquartier für unterschiedliche Kunst-Handwerker entstehen. Jeder Kunst-Handwerker soll auf einer der Parzellen wohnen und arbeiten sowie seine Arbeiten/Kunst ausstellen und Interessierten zugänglich machen. Je nach Nutzung (Wohnen, Arbeiten, Ausstellen) soll ein in sich geschlossener Bereich geschaffen werden. Jeder dieser Bereiche ist als eigenständiger Funktionsbereich auszuarbeiten und in Bezug zu den anderen Bereichen zu setzen so dass ein zusammenhängendes Ensemble entsteht.
#SemesterHack: VIRTUELLA ARKITEKTUR KORRIGERING (06.05.-07.05.2020)
Im Rahmen des #SemesterHack des Hochschulforum Digitalisierung haben sich Studierende der Hochschule Mainz sowie der Hochschule Koblenz vom 06.05.-07.05.2020 in Form eines Online-Hackatons dem Themengebiet "Kollaboratives Arbeiten" gewidmet.
Wie können klassische Entwurfskorrekturen im Architekturstudium mit digitalen Werkzeugen äquivalent zur Präsenzveranstaltung betreut werden und welche Mehrwerte ergeben sich? Entwurfskorrekturen finden in regelmäßigem Turnus über das Semester verteilt statt. Es wird an Planunterlagen in verschiedenen Größen und Maßstäben gearbeitet. Korrekturen werden mit Skizzen und Zeichnungen individuell auf die Arbeit der Studierenden zugeschnitten und erläutert. In aktuellen Zeiten wird versucht die Inhalte vom Papier in die digitale Welt zu transformieren. Welche methodischen Ansätze können diese Art der Lehre unterstützen oder gar einen Mehrwert zur klassischen Korrektur bieten?
Dieses Dokument stellt eine Handreichung für Lehrende und Studierende im Architekturstudium dar, die mögliche Methoden für Gruppenkorrekturen mit virtuellen Werkzeugen aufzeigt. Einfach wie eine IKEA-Anleitung findet man so zu verschiedenen Szenarien (use cases) einen Lösungsansatz. Ziel ist die qualitative Optimierung der digitalen Lehrveranstaltung sowohl für Studierende wie auch Lehrende.
Team: Tim David Lemmler M.A., Anastasios Christias, Sebastian Birkenheier M.A., Johannes Gerling, Benedict Rose, Hannah Schalk
Stegreif: Contact Sheet (2020)
Architektur als Kunstform versucht auf abstrahierte Art und Weise dem Betrachter mithilfe von zweidimensionalen Zeichnungen (Grundrissen, Schnitten und Ansichten) die Vorstellung von etwas Dreidimensionalem zu vermitteln. In Zeiten von BIM und 3D- Modeling werden immer häufiger Visualisierungen genutzt, um eine gewisse Stimmung zu vermitteln. Doch auch diese sind letztendlich bloß ein zweidimensionaler Abzug des 3D-Modelles. Wenn das Gebäude realisiert wurde, rückt an dessen Stelle nun eine Fotografie des fertiggestellten Gebäudes.
Die Fotografie bedient sich eines ähnlichen Prozesses, indem sie die dreidimensionale Realität auf einem zweidimensionalem Medium abbildet und dokumentiert – sei es nun der Film, ein Abzug oder heutzutage der Monitor/das Smartphone. Wie die Architektur ist auch die Fotografie eine eigenständige Kunstform und findet vielfältige Ausdrucksformen. So kann sie ein Bild der Realität reportagenhaft wiedergeben und dokumentieren oder auf kunstvolle Art verfremden und manipulieren. Der Fotograf bedient sich dabei ähnlichen Handwerkszeug wie der entwerfende Architekt. Wichtige Faktoren bei der Bildgestaltung sind hier der Einsatz von Licht und Schatten, Proportion, Symmetrie und Perspektive, Farbe oder Strukturen und vieles mehr.
Planen und Bauen im Bestand 1: Fachexkursion nach Barcelona 07.11.2019 – 10.11.2019
Im Rahmen einer Fachexkursion besuchten Studierende der Hochschule Koblenz im November die Weltstadt Barcelona. Dabei stand das Thema des Planens und Bauens im Bestand im Vordergrund. Die Studierenden lernten zahlreiche unterschiedliche Projekte, Architekten und Prinzipien des Umgangs im Bereich des Planens und Bauens im Bestand kennen. Neben Klassikern, wie dem Barcelona Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe, besuchten wir die Bauten von Richard Meier, Norman Foster, Herzog & De Meuron, Miralles & Tagliabue, Toyo Ito, Jean Nouvel oder Ricardo Bofill. Die Projekte zeichnen sich durch ihre unterschiedlichen Herangehensweisen im Umgang mit dem Bestand aus. Seien es schonende und behutsame Vorgehensweisen, die sich der historischen Bausubstanz annähern, bis hin zum radikalen Bruch und der kontrastierenden Gegenüberstellung von Alt und Neu.
Wahlmodul: Ein Ausstellungsprojekt 2018-2019
In Koblenz gibt es zwei Flüsse, Täler und Berge, Hochstraßen und Unterführungen, Brücken und Fähren und sogar eine Seilbahn sowie einen Schrägaufzug, es gibt Schiffs-, Bus-, Auto, Rad- und Fußverkehr – kurz, sich in Koblenz zu bewegen heißt, ein Auf und Ab und Kreuz und Quer von Höhenmetern, Flussseiten, Zeitschichten, stadtplanerischen und politischen Entscheidungen sowie Verkehrssystemen.
Wo man wohnt, wo man hin will, wann man wo hin will und wie man wo hin will – diese Fragen sind in Koblenz durchaus relevant und erfordern von jedem von uns – an jedem Tag – komplexe und individuelle Entscheidungen. Manchmal haben wir morgens die richtige Entscheidung getroffen, manchmal bereuen wir unsere Entscheidung. Manchmal haben wir auch keine wirkliche Wahl. Das Thema Mobilität betrifft uns alle und hat, je nach finanziellen, körperlichen und zeitlichen Möglichkeiten, sowie den vorhandenen Angeboten, einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität.
In dieser Ausstellung dreht sich daher alles um eine zentrale Frage: Wie beeinflusst Mobilität meinen (ganz persönlichen) Alltag in Koblenz?
Fachexkursion Südschleife 27.05.2019-31.05.2019
In den heutigen Zeiten, wo Themen wie Nachhaltigkeit und Ökologie immer mehr an Bedeutung gewinnen, findet auch inmitten unser Gesellschaft ein Umdenken statt. Die Menschen streben versuchen sich bewusster zu ernähren, fortzubewegen und generell bewusster zu leben. Viele sind bestrebt, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Daher findet auch ein Umdenken in der Welt des Bauens statt und der tradiotionsreiche Rohstoff Holz gewinnt immer mehr Fürsprecher. Während der Holzbau in Deutschland meistens noch als Minderheit vertreten ist, so ist er in Österreich und Schweiz längst ein gängiger Rohstoff für moderne Bauvorhaben. Daher besuchten wir gemeinsam mit den Studierenden die Region um Vorarlberg in Österreich, um uns dem Thema Nachhaltigkeit aus architektonischer Sicht zu nähern.
B-BK1 Baukonstruktion: DIY (1./2. Semester 2018-2019)
Viele Menschen hatten in ihrem Leben schon einmal den Wunsch, sich mit der Fertigung und dem Verkauf eines eigenen Produktes selbstständig zu machen. Getreu dem Motto „DO IT YOURSELF“ sollen sich die Studierenden für ihr Wunschprodukt entscheiden, welches Sie vertreiben möchten und für dieses einen besonderen Ort schaffen. Von der Geschäftsidee, über die Produktion, bis hin zum Verkauf soll ein Raum geschaffen werden, der die verschiedenen Anforderungen der einzelnen Funktionsbereiche vereint. Einem Verkaufsraum, der gleichzeitig als Produktions-/Vorbereitungsstätte genutzt wird, soll besondere Bedeutung beigemessen werden.
Planen und Bauen im Bestand 1: Fachexkursion nach Köln 21.10.2018
Im Rahmen des Moduls PiB werden unterschiedliche Haltungen und Interpretationen zum Thema Bauen im Bestand besprochen. Gemeinsam werden einige beispielhafte Gebäude besichtigt. Im WS 18/19 besuchten wir das Max Ernst Museum in Brühl von Thomas van den Valentyn. Im Anschluss reisten wir weiter nach Köln um den Rückbau der Evangelischen Christuskirche und den Neubau eines multifunktionalen Raumes für die geschrumpfte Kirchengemeinde mit Ergänzung um Kita und Geschosswohnungsbau zu besichtigen. Daraufhin machten wir uns auf den Weg zu Groß St. Martin, welcher sich einem vielmaligem Umbau und Strukturwandel von römischen Lagerhallen, römischen Thermen zu sakralem Kirchenbau mit mehreren Bauphasen unterzog. Den Abschluss bildete das Kolumba Museum von Peter Zumthor.
Fachexkursion nach Lissabon 06.05.2018-11.05.2018
Saudade ist der Versuch eine Art der Sehnsucht oder eine Art von Melancholie zu beschreiben wenn man von einem Lebensgefühl für Lissabon sprechen kann. Dies manifestiert sich nicht nur in dem augenscheinlichen Erscheinungs- bild, dass widersprüchlicher nicht sein kann. Einerseits gewachsene historische Strukturen, die an dem Reichtum der Entdeckernation Portugal erinnern und oftmals Prä- senz zeigen. Andererseits der Verfall und die Verlassenheit ganzer Straßen die den wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten 10 Jahre geschuldet sind. Das physische auf und ab der sieben Hügel Lis- sabons zeichnet nicht nur ereig- nisreiche Wege der historischen Stadtentwicklung nach sondern lässt viele Implantate jüngerer Architektur- und Stadtgeschichte aufblitzen. Kulturelle und innova- tive Konversionsprojekte in den ehemaligen Hafen- und Industrie- arealen am Tejo sind genauso zu finden wie Gebiete, die noch nicht von der Gentrifizierung betroffen sind. Diese große Ambivalenz prägt Lissabon als europäische Hauptstadt und lässt die kritischen Architekturbesucher aus Koblenz erahnen was mit saudade gemeint ist: ein Gefühl der Sehnsucht, die Stadt, die Architektur und die Men- schen näher kennen zu lernen und letztlich dieses bestimmte Lebensgefühl Lissabons leben.
Stegreif: Multifunktionsfoyer 2018
Am Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz in Remagen kommt es durch sich wandelnde Anforderungen immer wieder zu individuellen Nutzungen des Eingangsfoyers. So werden neben Aufenthaltsbereichen, studentische Arbeitsplätze zum Lernen aber auch für die Gruppenarbeit benötigt. Zeitgleich soll das Foyer aber auch als Ausstellungsfläche oder als repräsentativer Ort für Veranstaltungen genutzt werden. Dabei sollen die alltäglichen Funktionen wie Stauraum, Spind, Wartefläche oder Ladestationen für Mobilgeräte und weitere alltägliche Anforderungen zeitgemäß erhalten und in das Entwurfskonzept integriert werden.
Planen und Bauen im Bestand 1: Fachexkursion nach Madrid 19.10.2020-22.10.2020
Im Rahmen einer Fachexkursion besuchten vierundzwanzig Studierende mit Prof. Uwe Simon, Herbert Zielinski und Sebastian Birkenheier vom 19. Oktober bis 22. Oktober 2017 Madrid, die Hauptstadt Spaniens, um sich dem Thema des Planens und Bauens im Bestand zu widmen. Dabei besichtigte die Gruppe neben Objekten internationaler Architekten, wie Herzog & De Meuron, Shigeru Ban oder Jean Nouvel, zahlreiche hochinteressante Objekte regionaler Architekten, wie Nieto Sobejano oder Rafael Moneo. Die besichtigten Projekte eint ein behutsamer und gezielter Umgang mit historischer und neuer Bausubstanz und dessen Zusammenspiel mit Materialität und Lichtwirkung.