Die neue Fachkräftestrategie wird die Attraktivität des Standorts Rheinland-Pfalz erhöhen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer
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Demografischer Wandel und Globalisierung führen zu vielen Veränderungen in unserer Gesellschaft. Auf eine kurze Formel gebracht, heißt das für Rheinland-Pfalz: wir werden weniger, wir werden bunter und wir werden älter. Das spüren wir in vielen Lebensbereichen und das wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt und einen steigenden Bedarf an Fachkräften in einzelnen Regionen und Branchen aus. Hinzu kommt eine wachsende Technologisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt, die neue Anforderungen an das Niveau der Qualifikation vieler Fachkräfte stellt.
Der Ovale Tisch hat auf diesen Wandel reagiert und bereits im Jahr 2014 eine umfassende „Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz“ erarbeitet. Nach dem großen Erfolg der ersten Fachkräftestrategie und um auch zukünftig den Fachkräftebedarf zu sichern, haben sich die Partner des Ovalen Tisches auf eine Verstetigung der geschaffenen engen Strukturen Ihrer Zusammenarbeit verständigt.
Die neue "Fachkräftestrategie für Rheinland-Pfalz" gliedert sich in drei übergreifende Handlungsfelder und 16 thematische Ziele, die jeweils mit konkreten Einzelvorhaben hinterlegt sind - von der Sicherung des Fachkräftenachwuchses über die Erschließung bislang ungenutzter Potenziale bis hin zum Erhalt und Ausbau vorhandener Kompetenzen der Beschäftigten.
Die vereinbarte Fachkräftestrategie ist in vierschiedener Hinsicht etwas Besonderes. So vereint sie erstens alle wesentlichen Akteure für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung: die Kammern und Arbeitgeberverbände, die Bundesagentur für Arbeit, die Gewerkschaften und die zuständigen Fachministerien. Zweitens geht sie über eine politische Willensbekundung hinaus. Mit der Vereinbarung haben sich die Partner des Ovalen Tisches auf fachlich fundierte und aufeinander abgestimmte Vorhaben bis 2021 geeinigt. Drittens schließlich haben sie sich zu einer regelmäßigen Fortschrittsüberprüfung verpflichtet. Auf diese Weise werden ein hohes Maß an Transparenz und zugleich Verbindlichkeit für alle Partner erreicht.
Diese Fachkräftestrategie wird die Attraktivität des Standortes Rheinland-Pfalz erhöhen. Sie wird zu einem ausgeglichenen Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Rheinland-Pfalz beitragen und damit eine gute Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstnad und Zusammenhalt in Rheinland-Pfalz bilden. Dafür danke ich allen Partner des Ovalen Tisches.
Malu Dreyer
Ministerpräsidentin