Leitstelle © H.-J.Gundlach/MDI

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Einrichtung der Integrierten Leitstellen

Die Schaffung und Finanzierung von Integrierten Leitstellen (ILSt) ist seit einigen Jahren eine Schwerpunktaufgabe, für die das Land erhebliche Investitionsmittel (Bau-, Technik-, Notruf-, Funk- und IT-Infrastruktur) aus allgemeinen Haushaltsmitteln einsetzt.

Das Land investiert darüber hinaus in eine neue, einheitliche zentrale Abfrage-und Vermittlungstechnik (zAVT), die für die nicht-polizeilichen und polizeilichen Leitstellen genutzt werden soll. Dies führt zu Synergieeffekten, die sich zukünftig möglicherweise auch bei der Weiterentwicklung des einen Einsatzleitsystems niederschlagen wird.

Mit der Einrichtung der Integrierten Leitstellen ist das Land in der Lage, wichtige zentrale Aufgaben der Notrufabfrage, der Alarmierung und auch der Führungsunterstützung sicherzustellen. Durch die Schaltung des europaweit einheitlichen und darüber hinaus für den Bürger auch kostenfreien Notrufes 112 und die dann mögliche Abarbeitung des Hilfeersuchens in den Integrierten Leitstellen durch Fachpersonal wird zudem eine noch bessere Qualitätsverbesserung im Notrufsystem geschaffen.

Die Leitstellen in Rheinland-Pfalz

Neben den bereits in Dienst gestellten ILSt in Trier, Kaiserslautern, Bad Kreuznach, Landau in der Pfalz, Montabaur und Koblenz sollen die ILSt in Ludwigshafen am Rhein und Mainz ebenfalls baldmöglichst ihren Dienst aufnehmen. Damit wird sichergestellt, dass künftig durch eine qualifizierte Notrufabfrage die Einsätze sicher kategorisiert und die Einsatzmittel noch effizienter zugeteilt werden.

Eine Notrufabfrage, von der Gesprächsannahme bis zur Alarmierung, ist am Beispiel der ILSt Kaiserslautern als Information zum Download eingestellt.