Landesbeirat für Migration und Integration
Die rheinland-pfälzische Landesregierung bindet Expertinnen und Experten aus Nichtregierungsorganisationen in die Formulierung ihrer Integrationspolitik ein. Aus der Erkenntnis heraus, dass im Prozess der Neugestaltung der rheinland-pfälzischen Migrations- und Integrationspolitik auf das landesweit vorhandene Fachwissen und die Praxiserfahrungen nicht verzichtet werden soll und kann, wurde im Jahr 2007 der Landesbeirat für Migration und Integration gegründet. Dieser Landesbeirat knüpfte an die Arbeit seiner Vorläuferin, der Rheinland-Pfälzischen Initiative für Integration (RIFI) an.
Am 09.12.2016 hat sich der Landesbeirat für Migration und Integration, unter der Leitung von Integrationsministerin Anne Spiegel, für die 17. Legislaturperiode konstituiert. Die Aufgabe des Beirates ist es, die Landesregierung in Fragen der Migration und Integration zu beraten und zu unterstützen. Als Expertengremium kann der Beirat zu Fragen der Migration und Integration gegenüber der Landesregierung Stellungnahmen abgeben sowie Anregungen, Vorschläge und Empfehlungen beschließen.
Zusammensetzung
Der Landesbeirat für Migration und Integration gehören 50 Mitglieder an. Darunter der Landesbeauftragte für Migration und Integration, Miguel Vicente sowie bedeutende gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure der Integrationspolitik aus Rheinland-Pfalz an. Darunter sind Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände, der Wissenschaft und Kommunen sowie von Weiterbildungsinstitutionen, Nichtregierungsorganisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie weitere Sozialpartnerinnen und Sozialpartner. Die aktuelle Liste der Beiratsmitglieder finden Sie in der rechten Downloadbox.
Geschäftsführung
Die Geschäfte des Beirats führt die Abteilung Integration und Migration des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.
Fachtage "Bildung und Sprache" sowie "Interkulturelle Öffnung"
Der Landesbeirat für Migration und Integration hat sich intensiv mit den Themen "Bildung und Sprache" und "Interkulturelle Öffnung" im Rahmen von zwei Fachtagen auseinandergesetzt und Handlungsempfehlungen zu jedem Thema entwickelt.
An beiden Fachtagen nahmen neben den Mitgliedern des Landesbeirates auch externe Fachleute, wie etwa kommunale Integrationsbeauftragte, Ehrenamtsbeauftragte, Flüchtlingsbeauftragte sowie Akteurinnen und Akteure aus weiteren Institutionen teil.