Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet auch in Deutschland unaufhaltsam weiter voran. Die Grundlagen der medizinischen und pflegerischen Versorgung und auch das Zusammenwirken der Fachkräfte unter- und miteinander wird sich in den vor uns liegenden Jahren deutlich verändern.

Es gilt daher, sich dieser Herausforderung nicht nur zu stellen, sondern auch in einer gemeinsamen Anstrengung den weiteren Transformationsprozess des rheinland-pfälzischen Gesundheitswesens aktiv zu gestalten und ihn nicht nur passiv nachzuvollziehen bzw. ihn lediglich zu erdulden.

Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie startet vor diesem Hintergrund im Jahre 2021 einen umfassenden Beteiligungsprozess, zu dem alle Fachkräfte aus der Medizin im ambulanten und stationären Bereich, der Pflege, der Psychotherapie, der Heilberufe, der Körperschaften, der Krankenkassen, von Einrichtungen und viele andere eingeladen sind.
Und selbstverständlich können sich auch Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligen und einbringen. Sie alle sind herzlich willkommen.

Ziel ist es, auf den zahlreichen Themenfeldern der medizinischen und pflegerischen Versorgung die aktuelle Situation zu erheben, die Herausforderungen der Zukunft zu beschreiben und zu diskutieren und gemeinsame Maßnahmen und Projekte zu vereinbaren, um den Weg in ein digitales Gesundheitswesen 2030 in unserem Land aktiv zu gestalten.
Diese Maßnahmen und Projekte sollen einmünden in einen kontinuierlich fortzuschreibenden Masterplan, dessen Umsetzung die Landesregierung in den Jahren 2022 und 2023 nach aktuellem Stand mit signifikanten Beträgen von jeweils 1.000.000 € zu fördern beabsichtigt.

Ausgangspunkt des Beteiligungsprozesses wird eine zweigeteilte digitale Konferenz am Donnerstag, den 21. Januar 2021 in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr sein.

Ich freue mich auf Ihre Beteiligung.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler