Beratungsangebote Wohnen und Pflege
Pflegestützpunkte
Die 135 rheinland-pfälzischen Pflegestützpunkte sind wohnortnahe Anlaufstellen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen kostenfrei beraten, informieren und aktiv unterstützen bei der Organisation der Pflege sowie in allen Fragestellungen rund um die Pflege. Die Fachkräfte der Pflegestützpunkte machen sich ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf sowie über die Wohnsituation der betroffenen Person. Gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen erarbeiten sie einen individuellen Hilfeplan. Meist geschieht dies im Rahmen eines Hausbesuchs.
Landesberatungsstelle Neues Wohnen – Bereich Wohn-Pflege-Gemeinschaften
Der Bereich Wohn-Pflege-Gemeinschaften der Landesberatungsstelle bietet folgende Leistungen:
- Allgemeine Information rund um das Thema neue Wohnkonzepte bei Unterstützungs-und Pflegebedarf
- Beratung für Institutionen und Personen, die eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Menschen mit Unterstützungs-und Pflegebedarf aufbauen wollen oder sich für diese Wohnformen interessieren
- Fachkundige Informationen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige
- Netzwerkarbeit mit allen beteiligten Akteuren
Die Landesberatungsstelle „Neues Wohnen“ erhält Projektmittel des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz.
Kontakt
Landesberatungsstelle Neues Wohnen Rheinland-Pfalz
Bereich Wohn-Pflege-Gemeinschaften
Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
Hölderlinstraße 8
55131 Mainz
Ansprechpartnerin: Stephanie Mansmann
Telefon: 06131 - 967-713
E-Mail: mansmann.stephanie(at)lsjv.rlp.de
WohnPunkt RLP - Wohnen mit Teilhabe
Das Land unterstützt mit „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ kleine ländliche Gemeinden beim Aufbau wohnortnaher Wohn-Pflege-Projekte für ältere Menschen. So können Menschen auch im Alter weiterhin in vertrautem Umfeld leben, ohne auf notwendige Pflegeleistungen verzichten zu müssen.
Das Projekt „WohnPunkt RLP“ wurde 2018 evaluiert und ist ab 2020 mit neuen Rahmenbedingungen gestartet. So wurde unter anderem der Beratungsprozess neu aufgestellt. Die Kommunen werden bei ihren Vorhaben intensiv begleitet und erhalten Unterstützung bei der Planung. Dabei geht es zum Beispiel um die Bedarfsermittlung, den Standort, barrierefreien Umbau, sozialrechtliche Fragen und darum, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann. Vor Ort werden mit den Bürgerinnen und Bürgern passende Lösungen entwickelt – unterstützt von einem Netzwerk von Experten. Am Ende des ersten Jahres der Begleitung steht dann ein ortsangepasster Vorschlag, mit dem die Kommune ihr Wohnprojekt für ältere Menschen umsetzen kann.
Beispiele für Wohnen mit Teilhabe können z.B. sein:
Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Dorfmitteprojekte mit Tagespflege oder Betreuung, barrierefreies Wohnen oder Mehrgenerationenwohnen mit Teilhabe- und Unterstützungsangeboten.
Weitere Informationen zum Projekt „WohnPunkt RLP“ auf www.WohnPunkt-RLP.de
Beratungs- und Prüfbehörde (LWTG)
Die nach dem Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe (LWTG) zuständige Beratungs- und Prüfbehörde (ehemals Heimaufsicht) berät ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bewohnervertretungen, Träger von Einrichtungen und auch an der Gründung neuer und selbstbestimmter Wohnformen interessierte Menschen. Sie ist angesiedelt beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und an den Standorten Mainz, Trier, Landau und Koblenz vertreten.
Kontakt:
Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
Ansprechpartnerin: Nicole Obermeyer
Telefon 06131 967-280
E-Mail: obermeyer.nicole(at)lsjv.rlp.de
Webseite: Berautungs- und Prüfbehörde nach dem LWTG (BP-LWTG)
Landes-Netz-Werk Demenz und regionale Demenznetzwerke
Das Landes-Netz-Werk Demenz versteht sich als landesweite Informations- und Koordinierungsstelle zum Thema Demenz. Die Zusammenarbeit von Fachkräften verschiedener Professionen und ehrenamtlich engagierter Menschen soll gestärkt und gefördert werden. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, sollen durch vernetzte Strukturen vor Ort schnell und umfassend Unterstützung finden. Das Landes-Netz-Werk Demenz wird aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.
Das Landes-Netz-Werk Demenz stellt zudem Kontakt zu den rund 30 regionalen Demenznetzwerken her – sowohl für Hilfesuchende als auch für diejenigen, die sich gerne einbringen möchten. Die regionalen Demenznetzwerke haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schnittstellen in der Versorgung demenziell erkrankter Menschen zu verbessern, sie organisieren Informationsveranstaltungen und setzen Handreichungen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen um. Sie sind vor Ort die zentralen Anlaufstellen für alle, die sich über Demenz informieren, sich in der Netzwerkarbeit einbringen wollen oder für all diejenigen die Hilfe und Unterstützung suchen.
Ihre Anlaufstellen für die Regionen:
Altenkirchen, Koblenz, Mayen-Koblenz, Neuwied, Rhein-Lahn-Kreis, Westerwaldkreis:
Daniela Stanke,
Tel.: 06131 967-719,
E-Mail: stanke.daniela(at)lsjv.rlp.de
Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Trier, Tier-Saarburg, Vulkaneifel:
Dr. Nele Lemke,
Tel.: 06131 967-717,
E-Mail: lemke.nele-christin(at)lsjv.rlp.de
Bad Dürkheim, Frankenthal, Germersheim, Kaiserslautern, Landau, Landkreis Kaiserslautern, Neustadt, Pirmasens, Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Speyer, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, Zweibrücken:
Dr. Carl-Wilhelm Reibel,
Tel.: 06131 967-718,
E-Mail: reibel.carl-wilhelm(at)lsjv.rlp.de
Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Donnersbergkreis, Kusel, Mainz, Mainz-Bingen, Rhein-Hunsrück-Kreis, Worms:
Patrick Landua,
Tel.: 06131 967-714,
E-Mail: landua.patrick(at)lsjv.rlp.de
Informations- und Beschwerdetelefon Pflege
Menschen, die Rat suchen oder eine Beschwerde haben, können sich direkt an das Informations- und Beschwerdetelefon der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. wenden.
Die telefonische und schriftliche Beratung ist kostenlos und vertraulich. Sofern die Zuständigkeit der Verbraucherzentrale nicht gegeben ist, vermittelt diese die Fragen und Probleme je nach Themengebiet auch an die Beratungs- und Prüfbehörden nach dem LWTG, den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen bzw. der Pflege- oder Krankenkassen. Ebenso arbeitet die Verbraucherzentrale eng und vertrauensvoll mit den vorgenannten Behörden, Kassen und Einrichtungen zusammen.
Informations- und Beschwerdetelefon Pflege
Telefon 06131 284841,
Fax: 06131 284870
Mail: pflege(at)vz-rlp.de
Internet: Verbraucherzentrale RLP