KI-Agenda Rheinland-Pfalz - Umsetzung und Maßnahmen des Wissenschaftsressort
Das Land fördert seit mehr als 30 Jahren den Auf- und Ausbau der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat in den aktuellen Planungen von 2018 bis 2023 bereits Mittel in Höhe von rund 18 Millionen Euro für Aktivitäten zur Stärkung der rheinland-pfälzischen Wissenschaftslandschaft im Bereich der KI vorgesehen. Zur weiteren Förderung, Stärkung und Umsetzung der Forschung im KI-Bereich wird das MWWK die Mittel bis 2023 im Rahmen der KI-Agenda verdoppeln.
Damit verfolgt das Land basierend auf seinen heutigen Stärken im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine gezielte, zukunftsorientierte Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologie in der Erforschung und Anwendung. Die Maßnahmen des Landes sind anschlussfähig an die KI-Strategie des Bundes und der Europäischen Union und berücksichtigen einhergehende ethische Fragestellungen. Ferner kann die KI-Agenda ressortübergreifend erweitert werden.
Die rheinland-pfälzische Wissenschaftslandschaft ist mit ihrer Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz breit und differenziert aufgestellt. Insbesondere mit dem Standort des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, den einschlägigen Aktivitäten der Universitäten und der Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) verfügt das Land über Einrichtungen, die sich mit Aspekten der Erforschung von KI in den unterschiedlichen Wissenschaftsfeldern und der Anwendung von KI in der Wirtschaft beschäftigen.