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jüdischen Friedhöfe im Landkreis
Mainz-Bingen
Appenheim (VG
Gau-Algesheim, Kreis
Mainz-Bingen)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Appenheim
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Appenheim wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die letzten Beisetzungen waren
1933 (jüngster Grabstein) beziehungsweise im März 1940 (Moritz Marx, 39 Jahre alt).
Die Friedhofsfläche umfasst 4,39 ar. 1929/30 investierte die jüdische
Gemeinde, nachdem die Synagoge verkauft worden war, noch 600 RM zur
Instandsetzung des Friedhofes:
Die Synagoge in Appenheim wird verkauft - dafür erhält
die Gemeinde einen Zuschuss für den Friedhof (1929/30)
Artikel
im "Mitteilungsblatt des Landesverbandes israelitischer Religionsgemeinden
Hessens" vom Dezember 1929: "Bericht über die Sitzung des Oberrats am 10.
November 1929 (unter 20.): Der Gemeinde Appenheim soll auf
Anfrage geantwortet werden, dass der Verband bereit sei, den Erlös ihrer
Synagoge für Talmud-Thorah zu verwenden und ihr bis zur Höhe der Zuwendung
aus eigenen Mitteln die nötigen Gelder für den Friedhof in Appenheim und für
die Synagoge in Gau-Albesheim zur Verfügung zu stellen".
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Artikel
im "Mitteilungsblatt des Landesverbandes der israelitischen
Religionsgemeinden Hessens" vom Oktober 1930: "Bericht über die Sitzung
des Oberrats am 7. September 1930... (unter 12.) Nach Eingang des
Erlöses für die veräußerte Synagoge in Appenheim sollen dieser Gemeinde zur
Instandsetzung ihres Begräbnisplatzes 600 RM überwiesen werden..."
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Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 22. Oktober 1930: "Mainz. (Tagung
des hessischen Oberrats.) ... Verschiedene Gemeinden erhalten
Unterstützungen zur Finanzierung von Synagogenbauten, Instandsetzung von
Begräbnisplätzen, für Religionsunterricht und ähnliche Bedürfnisse. Die
Gemeinde Appenheim hat ihre Synagoge verkaufen müssen; für die Renovierung
des Begräbnisplatzes werden 600 RM.
bewilligt...". |
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt nördlich von Appenheim am Welzbach,
zwischen dem Grillplatz und einem (200 m talabwärts gelegenen) neuen
Gewerbebetrieb.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 31.3.2005)
Weitere Fotos zum jüdischen Friedhof Appenheim in den Fotoseiten von Stefan Haas
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-v/.
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Eingangstor |
Teilansichten des
Friedhofes |
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Grab mit erhaltener
Gitter-Einfassung |
Grabstein mit den "segnenden
Händen"
der Kohanim |
Grabstein für Martin Marx
(1868-1930) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen.
1971 Bd. I S. 45.
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