Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in der Schweiz"
Bern (Bundesstadt,
CH)
Jüdische Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Bern
(interner Link)
Zur Geschichte der jüdischen Friedhöfe
Ein mittelalterlicher Friedhof (1377 als kilchhof genannt,
1458 als Judenkilchhof) befand sich an der Stelle des heutigen
Bundeshauses-Ost (Kochergasse 9). Dieser Friedhof wird von 1323 an stückweise vom
Inselkloster erworben.
Die 1848 neu gegründete jüdische
Gemeinde hat ihre Toten zunächst in Hegenheim (Elsass)
beigesetzt. Am 5.
September 1871 konnte ein neuer Friedhof in Bern-Wankdorf (Papiermühlestrasse
112) eröffnet werden. Es sind ca. 2000 Grabplätze vorhanden, von denen knapp
1800 belegt sind.
Lage des Friedhofes
Bern-Wankdorf,
Papiermühlestrasse 112
Link zu den Google-Maps
Größere Kartenansicht
Fotos
(Fotos obere Hälfte: Detlef E. Rosenow, Karlsruhe, Aufnahmedatum
14.9. 2008; untere Hälfte: Hahn, Aufnahmedatum 27.8.2008)
|
|
|
Das Eingangstor |
Hinweis am Pfosten des
Eingangstores:
"Israelitischer Friedhof" |
"Beit Chajjim" (=
Haus des Lebens")
und hebräische Jahreszahl |
|
|
|
|
|
|
|
Das
Holocaust-Denkmal |
Persönliche Gedenksteine
am
Holocaust-Denkmal |
|
|
|
|
|
|
|
Taharahaus / Friedhofshalle |
Im älteren Teil des
Friedhofes |
Grabsteine und Apfelbaum mit
Früchten |
|
|
|
|
|
|
Teilansichten des
Friedhofes |
|
|
|
|
|
|
Grabstein für Sally Schott
aus Bingen,
geb. in Rüsselsheim 1865,
gest. in Bern 1939 |
Grabstein für Prof. Dr. Max
Horkheimer
(1895-1973); Grab seiner Eltern
siehe unten |
Grabstein für
Thekla
Wyler-Guggenheim (1840-1914)
und Kilian Wyler (1842-1920) |
|
|
|
|
|
|
Teilansichten des
Friedhofes |
|
|
|
|
|
|
Teilansichten des
Friedhofes |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Friedhofseingang und Haus
des Friedhofwärters |
|
|
|
Eingangstor |
Friedhofswärterhaus |
|
|
|
|
|
|
Die
Friedhofshalle / Taharahaus und Brunnen vor dem Gebäude; hebräische
Aufschrift (links): "Stark wie der Tod ist die Liebe" (Hoheslied
/ Schir HaSchirim 8,6); Stiftungsinschrift beim Brunnen: "Zum
Andenken an Arthur und Celine Dreyfus-Blum, gestiftet von den Kindern und
Grosskindern" |
|
Das Holocaust-Denkmal |
|
|
|
Aufschrift "Unseren sechs
Millionen
Märtyrern 1933-1945" |
Um das Denkmal: persönliche
Gedenksteine für Familienangehörige |
|
|
|
|
|
|
Im älteren Friedhofsteil
einige
bereits stark verwitterte Grabsteine |
Im älteren Teil
ein auffallender Grabstein für Marx Goschler (1821-1885)
und Caroline
Goschler geb. Gischler (1830-1920) |
|
|
|
|
|
Teilansicht |
Grabsteine für
zwei jung verstorbene
Personen: Jules Levy (Mitte, 1858-1899)
und Leopold
Bloch aus Aarberg
(rechts, gest. 1899) |
Teilansicht |
|
|
|
|
|
Grabstein (hinten
und vorne beschriftet) für Isidor Weil, Grand-Rabbine
(Groß-Rabbiner) de
Colmar / de la Haute-Alsace (1838-1927) und seine Frau -
Madame Weil -
(1843-1931) |
Grabstein für den Dichter Dr.
med.
Isaak Kaminer (1834-1901, ein aus
Russland stammender jiddischer
Dichter) |
|
|
|
|
|
Viele der nach
Bern und Umgebung zugezogenen jüdischen Personen / Familien
stammten aus
dem Elsass: links Grabstein für Daniel Wallach von Dornach
(Elsass,
1830-1918), rechts für Sarah Dreyfuss geb. Grumbach (geb. 1830 in
Billweiler, gest. 1911 in Kerzers) |
Um die jüdische Gemeinde
verdient:
Grabstein für M. Dreifuss (1871-1945),
25 Jahre Schamasch
(Synagogendiener)
der Gemeinde |
|
|
|
|
|
Auf den meisten
jüdischen Friedhöfen
nur sehr selten: Abbildungen
(Fotografien) der
Verstorbenen; hier
auf Grabstein für Dr. jur. Carl Rubin
(1882-1902?) |
Hinweis auf die Todesursache -
Inschrift auf dem Grabstein für
stud.rer.pol. Jonas Schermann
(1899-1918) |
Traditionelle
Grabsteinsymbolik:
"segnende Hände der Kohanim" und
Levitenkanne auf dem Grabstein für
Isaak Finke (Jizchak geb. Israel HaKohen,
1881-1950) und seine Frau Dora Finke
(Deborah Bat Zwi Halevi,
1881-1957) |
|
|
|
|
|
|
Teilansicht: Grabstein im
Vordergrund
und rechts dahinter für jüdische Personen
aus Solothurn, die
gleichfalls in Bern
beigesetzt wurden. |
Grabplatte für
Kommerzienrat Moriz Horkheimer (1858-1945), Ehrenbürger von
Zuffenhausen
- Stuttgart und seine Frau Babette Horkheimer geb. Lauchheimer
(1869-1946); Eltern des Philosophen und Philosophen Max Horkheimer
(1895-1973),
der gleichfalls auf dem Friedhof beigesetzt ist. |
|
|
|
|
|
|
Neues
Gräberfeld, rechts neueste Gräber, teilweise noch ohne Grabstein |
|
|
|