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Friedhöfe in der Region"
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Dreißigacker (Stadt
Meiningen, Kreis Schmalkalden-Meiningen)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge
in Dreißigacker (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof wurde im
17. Jahrhundert angelegt. Auf dem ältesten Grabstein steht die Jahreszahl 1665.
Im älteren (westlichen) Teil des Friedhofes sind 24 Grabsteine erhalten
(zumeist aus dem 18. Jahrhundert). Im östlichen Friedhofsteil stehen weitere 28
Grabsteine in zwei Grabreihen. Nachdem die meisten jüdischen Einwohner bis um
1880 von Dreißigacker abgewandert waren, fanden auf dem Friedhof keine
Beisetzungen mehr statt. Die Friedhofsfläche umfasst etwa 10 ar.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Schändung des Friedhofes (1932)
Mitteilung
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Juni 1932: "Die
jüngsten Friedhofsschändungen betreffen den alten jüdischen Friedhof in
Dreißigacker bei Meiningen und in Osterberg
(Schwaben)." |
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt etwa 100 m vom Dorf entfernt am Rande der
Hochebene von Dreißigacker. Parallel zum Fußweg nach Meiningen führt ein Weg
zum Friedhof. Der Friedhof ist auch über einen Feldweg erreichbar, der von der
Sommerleite hinter dem Dorfrand nach Süden abbiegt.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: August 2005)
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Das Eingangstor |
Ansichten des
Friedhofes |
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Teilansicht |
Grabstein mit Sterbedatum
13.
Siwan 5485 = 25. Mai 1725 |
Grabstein (davor ein Pilz) aus
dem
Jahr Adar 5487 = Februar/März 1727 |
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Blattornamentik |
Tafel mit den "Zehn
Geboten"
(mit Anfangsworten der Gebote) |
Gerade noch lesbar: "Sie
war die
Krone ihres Mannes". |
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Grabstein für
Aron Kauser |
Kindergrabstein für Clara Strupp
(1860-1863) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Hans Nothnagel: Die fast vergessene jüdische Gemeinde in
Meiningen. In: Hans Nothnagel (Hg.) Juden in Südthüringen -
geschützt und gejagt. Bd. 3: Juden in der ehemaligen Residenzstadt
Meiningen und deren Umfeld. S. 13-68. |
| Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen. Projektleitung: Kathrin Wolff. Gesamtredaktion: Cordula Führer.
Berlin 1992. S. 263. |
| Israel Schwierz: Zeugnisse jüdischer Vergangenheit
in Thüringen. Eine Dokumentation - erstellt unter Mitarbeit von Johannes
Mötsch. Hg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ( www.lzt.thueringen.de)
2007. Zum Download
der Dokumentation (interner Link) Zu Mühlhausen: S. 180-189.
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Gerhild
Elisabeth Birmann-Dähne: Jüdische Friedhöfe in der Rhön. Haus des
ewigen Lebens. 132 S. 166 Abb. ISBN 978-3-7319-0828-9. 19,95 €. Imhof-Verlag.
Fulda 2018.
Information auf Verlagsseite mit Bestellmöglichkeit. https://www.imhof-verlag.de/juedische-friedhoefe-in-der-rhoen.html
Das Buch ist ein Führer zu den interessantesten jüdischen Friedhöfen in der
Rhön, dokumentiert durch Bild und Text. Ausführlich behandelt sind die
Friedhöfe in Altengronau (Hessen), Aschenhausen (Thüringen), Barchfeld an
der Werra (Thüringen), Bauerbach (Thüringen), Berkach (Thüringen), Burghaun
(Hessen), Dreißigacker (Thüringen), Gehaus (Thüringen), Geisa (Thüringen),
Kleinbardorf (Bayern), Marisfeld (Thüringen), Mellrichstadt (Bayern),
Neustädtles (Bayern), Pfaffenhausen (Bayern), Schmalkalden (Thüringen),
Schwarza (Thüringen), Stadtlengsfeld (Thüringen), Suhl-Heinrichs
(Thüringen), Tann (Hessen), Unsleben (Bayern), Vacha (Thüringen),
Weimarschmieden (Bayern) und Weyhers (Hessen).
Presseartikel zur Buchvorstellung:
Artikel
in der "Fuldaer Zeitung" vom 3. November 2018 zu einer Ausstellung mit Fotos
von jüdischen Friedhöfen in der Rhön;
Artikel zur Vorstellung des Buches in "Fulda Aktuell" vom 29. Dezember 2018;
Artikel zur Buchvorstellung in der Zeitschrift "Marktkorb" vom 2. Januar
2019. |
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