Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia Judaica
Die Mitglieder der
Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und bestehende) Synagogen
Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale
in der Region
Bestehende jüdische Gemeinden
in der Region
Jüdische Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur und Presseartikel
Adressliste
Digitale Postkarten
Links
| |
Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Thüringen"
Meiningen (Kreis
Schmalkalden-Meiningen)
Der jüdische Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe zur Seite über die Synagoge in
Meiningen (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
1873 konnte die jüdische Gemeinde
Meiningens an der Nordseite des heutigen städtischen Friedhofes einen eigenen
Begräbnisplatz anlegen. Die erste Beisetzung war 1889. Die Friedhofsfläche
umfasst etwa 25,00 ar. Insgesamt sind etwa 130 Grabsteine vorhanden. Unter den
Beigesetzten sind auch einige Gräber der früheren Landrabbiner des
Herzogtums Sachsen-Meiningen. Neuere Gräber des 20. Jahrhunderts befinden sich
im oberen Teil des Friedhofes. Die letzte Beisetzung war 1944.
Anlage des jüdischen Friedhofes (1873)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. Mai 1873:
"Meiningen, im Mai (1873). Die hiesige Gemeinde, die wegen der
früheren Ausschließung noch so neuen Datums ist, hat jüngst einen
geräumigen Friedhof dicht am allgemeinen erworben und eingeweiht. Der
Landrabbiner, Herr Dr. Dreyfuß, hielt eine treffliche Rede, in welcher er
den humanen Charakter unserer Zeit, und die aus diesem entspringenden
Pflichten, mit Begeisterung auseinander setzte. Die Drucklegung derselbe
werde zur weiteren Verbreitung unter unseren christlichen Mitbürgern gewiss
eine gute Wirkung
haben." |
Lage des Friedhofes
Berliner Straße 13
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 12.8.2005; Fotos von 2023
in den Fotoseiten von Stefan Haas
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-thüringen/)
|
|
|
Blick über die weitgehend
unbelegte
Friedhofsfläche mit einer Allee
durch den Friedhof |
Teilansichten des
Friedhofes |
|
|
|
|
|
|
Teilansichten |
Grabstein für Dr. Gustav Strupp
(1851-1918) und Fanny geb. Bloch
(1861-1931) |
|
|
|
|
|
|
Links das Grab für
Landrabbiner
Dr. Moritz Dessauer, rechts das
Grab seiner Frau. |
Grabstein für Dr. Moritz
Dessauer
(1842-1895) |
Grabstein von Dr. Julius Östreicher
(1867-1915) und seine Frau
Else geb. Sacki (1873-1942) |
|
|
|
|
|
|
|
Reste einer Statue |
"Abgebrochene
Säule" mit Kranz auf
Grabmal für ...Köhler (1858-1888) |
Grabstein für Frau
Landrabbiner
Minna Hofmann geb. Strupp (1810-1885) |
|
|
|
|
|
|
|
Auffallender
Sarkophagstein
|
Grab- und Gedenkstein für
Ludwig Kahn
(1899-1938) und Clara Kahn (geb. 1873,
umgekommen im KZ
Theresienstadt) |
Grabsteinplatte für
Rechtsanwalt
Oscar Strupp (1823-1895)
|
|
|
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Hans Nothnagel: Die fast vergessene jüdische Gemeinde in
Meiningen. In: Hans Nothnagel (Hg.) Juden in Südthüringen -
geschützt und gejagt. Bd. 3: Juden in der ehemaligen Residenzstadt
Meiningen und deren Umfeld. S. 13-68. |
| Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen. Projektleitung: Kathrin Wolff. Gesamtredaktion: Cordula Führer.
Berlin 1992. S. 276-278. |
| Israel Schwierz: Zeugnisse jüdischer Vergangenheit
in Thüringen. Eine Dokumentation - erstellt unter Mitarbeit von Johannes
Mötsch. Hg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ( www.lzt.thueringen.de)
2007. Zum Download
der Dokumentation (interner Link) Zu Mühlhausen: S. 180-189. |
vorheriger Friedhof zum ersten
Friedhof nächster Friedhof
|