Zurück zur Seite über die Jüdische Geschichte/Synagoge
in Laupheim
Laupheim (Kreis Biberach)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
Hier: Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Laupheim wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am
20.10.2015.
Hinweis: die meisten Texte auf dieser Seite
müssen noch abgeschrieben und kommentiert werden, können jedoch durch Anklicken der
Textabbildungen gelesen werden.
Zu den Texten: einige der Texte aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind von einem kritischen Unterton
gegenüber der jüdischen Gemeinde in Laupheim geprägt. Hierbei handelt es
sich durchweg um Texte, die in der konservativ-orthodoxen Zeitschrift "Der
Israelit" erschienen sind. Diese engagierte sich jahrzehntelang entschieden
gegen die Einführung von Neuerungen im Synagogengottesdienst, insbesondere
gegen gemischten Chorgesang, gegen eine Orgel und anderes mehr. Da es in
Laupheim auch - meist jedoch sehr gemäßigte - Anhänger der Reform gab, hat
"Der Israelit" immer wieder entsprechende Warnungen an die Gemeinde
insgesamt gerichtet und Veränderungen in der traditionellen Synagogenordnung
angeprangert.
Übersicht:
Allgemeine Berichte
Allgemeiner Beitrag über die jüdische Gemeinde Laupheim (1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März 1931: |
|
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Der
israelitische Gesangverein "Frohsinn" gewinnt einen ersten Preis bei einem
schwäbischen Sängerbundfest (1855)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 11. Juni
1855: "Laupheim in Württemberg, 28. Mai (1861).
Soeben brachte der Telegraph die der ganzen Gemeinde zur Freude
gereichende Kunde, dass der hiesige israelitische Gesangverein 'Frohsinn'
bei dem gestern in Ravensburg begonnenen schwäbischen Sängerfest den
ersten ländlichen Preis davon getragen hat. Der Verein ist der
einzige in ganz Württemberg, der einzige unter den vielen jüdischen
Vereinen Süddeutschlands, die am schwäbischen Sängerbundesfest |
teilgenommen
haben, der Verein besteht aus circa 24-30 teil ordentlichen, teils
Ehrenmitgliedern, die an den Sabbaten, Festtagen und bei verschiedenen
solennen Veranlassungen beim Gottesdienst mit einer Kraft mitwirken, dass
der hiesige Synagogen-Kultus durch die Mitwirkung des Vereins zu den
schönsten gezählt werden darf. Die Fahne des 'Frohsinns', eine Widmung
hiesiger israelitischer Jungfrauen, wurde am 14. Oktober 1851 durch Herrn
Kirchenrat Maier (= Rabbiner Dr. Josef Maier) aus Stuttgart, welcher die
Festrede hielt, eingeweiht. Das vom 'Frohsinn' gewählte Lied zum
Wettgesang 'Sängergruß an Deutschland', von Otto, komponiert von
Methfessel, bietet bedeutende Schwierigkeiten, und es war sehr in Frage
gestellt, ob der Verein dieselben werde überwinden können. Allein die
bedeutenden Stimmmittel, die demselben zu Gebote stehen, die umfang- und
klangreiche Stimmbegabung der einzelnen Mitglieder und des Vereins im
Ganzen half die Schwierigkeiten besiegen. Der erste Preis besteht in einer
großen silbernen Medaille, auf der Vorderseite ist in der Mitte, von
Laubwerk umgeben, eingeprägt: '1. Preis', auf der anderen ist
eingraviert: 'Der schwäbische Sängerbund dem Streben zur Veredlung des Volksgesangs'.
Die weitere Festgabe besteht in einem großen, herrlichen kristallenen
Pokal, eine Widmung des Ulmer Liederkranzes. Herr Professor Haßler aus
Ulm, Mitglied des letzteren, knüpfte freundliche Worte an die
preisgekrönten Sänger an, indem er ihnen sagte, sie mögen, wie den
Pokal, so den schönen, hoffnungsreichen Verein zur Zersplitterung
bewahren.
Wie das Preis-Richter-Kollegium die Leistungen des jüdischen hiesigen
Gesangvereins durch den ersten Preis und Festgabe krönte, und dadurch
eine anerkennenswerte Unparteilichkeit an den Tag legte, so wurde dem
Verein auch von allen Seiten begeisternde Anerkennung von den andern
Singvereinen und andern Zuhörern und der Stadt Ravensburg zuteil.
So schnell wie der elektrische Funke die Lufträume von der Bundesfest-Stadt
bis hierher durchmaß, so schnell durchflog die freudige Kunde, die durch
telegraphische Nachricht dem Rabbiner Wälder zugekommen, die ganze
Gemeinde und es wurde sogleich ein festlicher Empfang des Gesangvereins
veranstaltet, der vom Bahnhofe aus bis in die Stadt herein wie in einem
Triumphzug seinen nächtlichen, aber darum auch umso feierlicheren Einzug
hielt. Noch möge hier bemerkt werden, dass der Dirigent dieses Vereins,
unser Sabbat- und Festtags-Vorsänger Schmal, der Direktor, Glasermeister
Heeleicht, ein sehr strebsamer junger Mann, von großer Kunstbegabung. So
wäre denn der hiesige Gesangverein der erste jüdische Gesangverein, der
am großen schwäbischen Sängerbund, dem auch verschiedene Singvereine
aus Bayern, Baden und der Schweiz affiliert sind, ein eingefügtes Glied
bildet, und durch die Preiskrönung eine neue Probe seines Bestehens und
edlen Strebens abgelegt hat. Bei dieser Gelegenheit möge auch des hier
bestehenden israelitischen Lesevereins 'Concordia' Erwähnung geschehen,
der gegen 70 Mitglieder zählt und nicht minder zur intellektuellen Erhebung
seiner Mitglieder und der Jagend überhaupt beiträgt.
W." |
81-jähriges
Bestehen des Talmud-Tora-Vereins (1861)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 24. September
1861: "In der Gemeinde Laupheim feierte am 15. dieses
Monats der dortige Talmud-Tora-Verein sein 81-jähriges Gründungsfest. Rabbiner Wälder hielt dabei die der Festfeier angemessene
Festrede. Bei dieser Gelegenheit stiftete Hirsch Mayer, eines der
ältesten Mitglieder des Vereins, 1000 Gulden für Zwecke des
Torastudiums, nachdem schon vor mehreren Jahren ein Talmud-Tora-Institut
aus dem Verein gegründet wurde in der Richtung, dass Knaben vom 10. Jahre
an noch außer den Schulstunden in 5-6 Stunden wöchentlich Unterricht in Raschi,
den Propheten und Mischnaot erhalten. Die Kosten wurden bis
jetzt aus dem Zins des Kapitals des Vereins und aus freiwilligen
Beiträgen einzelner Mitglieder in der Gemeinde bestritten. Durch diese
schöne Stiftung ist die Zukunft dieses Instituts gesichert, da zu
erwarten steht, dass auch noch weitere ähnliche Stiftungen sich dieser
ersten anreihen werden." |
Anerkennungen
für den israelitischen Gesangverein "Frohsinn" und für Vorbeter A.
Rosenthal (1862)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 26. August
1862: "Der hiesige Gesangverein 'Frohsinn' hat auf seinem
neulichen Ausflug nach Buchau durch
musterhaften Vortrag verschiedener, zum Teil schwieriger Lieder sowohl von
Seiten der dortigen Juden als sehr vieler Christen neuen Beifall geerntet.
Herrn A. Rosenthal, Mitglied des Vereins, wurde in Anerkennung seiner
Leistungen als Vorbeter an den hohen Festtagen von der Gemeindeverwaltung
schon vor einiger Zeit ein Pokal verehrt." |
Die
Chewra Kadischa besteht 114 Jahre - Lehrer Tannenbaum wird mit der silbernen
Zivilverdienstmedaille ausgezeichnet (1862)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. Oktober
1862: "Laupheim (Württemberg), den 23. September
(1862). Zwei Feierlichkeiten, die vor 14 Tagen dahier stattfanden, werden
wohl würdig sein, durch Ihr geschätztes Blatt in weiteren Kreisen
bekannt zu werden.
Am Sonntag, den 7. dieses Monats feierte die hier bestehende, zwei Drittel
der hiesigen israelitischen Gemeinde umfassende Chewra Kadischa die
Feier ihres 114-jährigen Bestehens bei einer Mahlzeit. Über 100 Personen
nahmen daran Anteil, und alle waren sehr fröhlich. Nach verschiedenen
Seiten hin wurden Toaste ausgebracht. Herr Rabbiner Wälder, der
Aufrechterhalter und Pfleger des religiösen Lebens dahier und auch der
Pfleger und Stifter religiöser Vereine, regte bei den versammelten
zahlreichen Gästen zwei weitere Vereine an und zwar einen Armenverein,
den derselbe Tags zuvor in einer Predigt schon erwähnt hatte, und einen Ez-Chajim-Verein,
das heißt einen Verein zur Unterstützung hiesiger armer Leute mit Holz
für den Winter. Ersterer Verein dürfte nun bald ins Leben gerufen
werden; zu letzterem wurde schon vor mehreren Jahren ein kleiner Anfang gemacht.
Eine zweite Feierlichkeit fand Tags darauf, Montag den 8. dieses
Monats statt, und bestand in der Dekoration des israelitischen Lehrers
Herrn Tannenbaum mit einer silbernen Zivilverdienstmedaille. Der
ehrwürdige, noch rüstige Greis von 72 Jahren ist nun schon seit 40
Jahren Oberlehrer an der hiesigen israelitischen Volksschule. Unter seiner
Leitung entstand die Schule und er hob sie nach den Anforderungen der
Zeit. In Anerkennung solcher Verdienste und aus Anlass seiner nun
erfolgten Pensionierung wurde ihm von Seiner Majestät, unserm Könige,
die erwähnte Auszeichnung zuteil. Ein Ständchen, das ihm der hiesige
israelitische Gesangverein an demselben Tage brachte und
Gratulationsbriefe, die Herrn Tannenbaum von allen Seiten zukommen,
beweisen, dass er sich die Achtung und die Liebe seiner Schüler erworben
hat. Möge er sich nun noch lange einer glücklichen Ruhe zu erfreuen
haben. Pressburger, Hilfslehrer." |
Rabbiner
Wälder lobt den "religiösen Geist" der Laupheimer Gemeinde (1863)
Anmerkung: nach der Einweihung der Stuttgarter Synagoge in der durch Rabbiner
Dr. von Maier stark liberal geprägten jüdischen Gemeinde Stuttgart wurden die
religiösen Verhältnisse der Juden in Württemberg in der konservativ-orthodox
geprägten Zeitschrift "Der Israelit" regelmäßig sehr kritisch
beurteilt. Auf diesem Hintergrund ist das Votum von Rabbiner Wälder zu
verstehen.
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Oktober
1863: "Laupheim (Württemberg), den 21. September (1863).
Nicht kann ich umhin, Euer Hochwürden zu versichern, dass die hiesige
sehr zahlreiche Gemeinde in religiöser Beziehung zu den bestgesinnten
gehört. Es herrscht hier ein sehr religiöser Geist im Allgemeinen, die
religiösen Institute werden erhalten und respektive im echt religiösen
Geist, wo nötig, restauriert; und unter Mitwirkung unseres trefflichen
Gesangvereins, der bekanntlich schon viele Auszeichnungen als Anerkenntnis
seiner Leistungen erfahren hat, ist unser Gottesdienst ein sehr erhebender
und würdiger. Ich glaube mich daher zu einer Protestation berechtig
gegenüber den jüngsten Artikeln im 'Israelit', soweit sie die hiesige
Gemeinde mit betreffen sollten. Wälder,
Rabbiner." |
Finanzielle
Unterstützung der evangelischen Gemeinde zum Kirchenbau durch die jüdische
Gemeinde (1865)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. August
1865: |
|
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. August
1865: |
Über
die Arbeit des Talmud-Tora-Vereins (1866)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 10. Januar
1866: |
|
Klage
über ungeordnete und zu liberale Zustände in der jüdischen Gemeinde Ulm, der Tochtergemeinde von
Laupheim (1866)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Januar
1866: |
Probleme
um die Zulässigkeit von bestimmten Spenden in der Gemeinde (1866)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Mai
1866: |
Kritik
an der Nachahmung christlicher Sitten durch jüdische Gemeindeglieder (1866)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. September
1866: |
Gegen
Neuerungen im Gottesdienst der Synagoge (1867)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Oktober
1867: |
Warnung
vor Reformen in der Gemeinde, die zu Auseinandersetzungen führen könnten
(1867)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. November
1867: |
Feierlichkeiten
anlässlich der Ernennung Laupheims zur Stadtgemeinde (1869)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Oktober
1869: |
Zur
Auseinandersetzung um die Terminierung der Stadterhebungsfeier auf einen
jüdischen Feiertag (1869)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. November
1869: |
Lehrer
Wolf
Stern nimmt Stellung zu den im "Israelit" gemachten Vorwürfen (1869)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Dezember
1869: |
Schwierigkeiten
im Blick auf den Schutz der jüdischen Feiertage durch andere Veranstaltungen in
der Stadt (1869)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Dezember
1869: |
Klage
über einige Missstände in der Gemeinde (1871)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. April
1871: |
Überlegungen
zur Einführung eines Reformgottesdienstes in der Synagoge (1871)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Mai
1871: |
|
Alte
gottesdienstliche Traditionen werden von vielen in der Gemeinde nicht mehr
eingehalten (1871)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. November
1871: |
Bericht
über den Talmud-Tora-Verein (1872)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Juni
1872: |
Die
Konfirmationsfeier ist immer weniger gefragt (1872)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. Juli
1872: |
Klage
über die liberalen Zustände im Mutterort Laupheim und der Tochtergemeinde Ulm
(1872)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Dezember
1872: |
Klage
über die Nichteinhaltungen der Synagogenordnung (1876)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. April
1876: |
Die
Abhaltung eines orthodoxen Minjan wird untersagt (1876)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Juni
1876: |
Gegendarstellung
im Blick auf Meldungen im Israelit zu Veränderungen in der Synagogenordnung
(1876)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Juni
1876: |
Das
Rabbinat ist ausgeschrieben - ein orthodoxer Minjan hat sich in Laupheim
gebildet - und weitere Mitteilungen (1876)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. Dezember
1876: |
Nach
der Umgestaltung der Synagoge werden wieder Gottesdienste abgehalten - und
weitere Mitteilungen (1877)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. September
1877: |
Die
jüdische Gemeinde Ulm wird von Laupheim selbstständig (1888)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 9. Februar
1888: |
Die
allgemeine Feuerwehrprobe wird vom Sabbat weg auf einen anderen Wochentag
verlegt (1888)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 11. Oktober 1888: |
Warnung
vor der Einführung der Orgel im Gottesdienst der Gemeinde (1890)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Mai
1890: |
Schilderung
der religiösen Zustände in Württemberg auf Grund des Berichtes aus Laupheim
(1890)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Mai
1890: |
Die
"Orgelfrage" wird bis auf Weiteres ad acta gelegt (1890)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Juni
1890: |
Kollekte
für die russischen Juden (1891)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Juli
1891: |
Übler
Scherz beim Purimball (1893)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 24. März
1893: "Beim Purimball der Israeliten im Gasthof 'zum
Kronprinzen' zu Laupheim ertönte plötzlich der Ruf im Saal: 'Eine
Bombe'. Furchtbarer Schrecken bemächtigte sich der Anwesenden. Wirklich
fand man unter einem Tische im Hausgange des Gasthofes eine Blechbüchse
mit einer glimmenden Zündschnur, deren Inhalt sich später als Zement herausstellte.
Ein recht 'gemütvoller' Scherz." |
Konfirmation
in der Gemeinde (1895)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Juli
1895: "Laupheim (Württemberg), 1. Juli (1895). Auch hier
wurde am ersten Tage Schabuoth der Konfirmations-Akt in feierlicher
Weise von unserm eben erst neu installierten Rabbiner, Herrn Dr. Treitel,
an fünf Konfirmandinnen vollzogen. Die Feier begann mit stimmungsvollen
Liedern seitens des hiesigen gemischten Synagogenchors: 'Dies ist mein
Bund mit ihnen' und 'Es keimet, von Gottes Hand gesät, die Saat in tiefem
Grunde'. Dann sprach eine der Konfirmandinnen ein auf den Weiheakt sich
beziehendes Gebet, das sie selbst ausgearbeitet hatte, und darauf legten
die jungen Mädchen treffliches Zeugnis ab von dem, was sie in
Religionslehre und Geschichte während der Zeit der Vorbereitung in sich
aufgenommen hatten. Hierauf sprach eine Konfirmandin das Schlussgebet,
worauf der Chor den Psalm 115, Verse 13-15 zum Vortrag brachte. Alsdann
hielt Rabbiner Dr. Treitel eine Ansprache an die Mädchen, wobei er auf
Ruth, als Vorbild für die Töchter in Israel in mancherlei weiblichen
Tugenden, hinwies. Die Bedeutung der Konfirmation selbst wurde unter dem
Bilde des Opfers der Erstlinge näher dargelegt. Alsdann erteilte er den
üblichen Priestersegen und übergab schließlich jeder Einzelnen außer
einem einen Weihespruch enthaltenden Konfirmandenschein noch ein Michael
Sachs'sches Gebetbuch, welche Gabe ihm durch eine hier bestehende
Schulstiftung ermöglicht worden war. Die ganze weihevolle Feier machte
auf alle Anwesenden einen erhebenden Eindruck." |
Antisemitisch
gesinnte Offiziere wollen beim Manöver in Laupheim nicht in jüdischen Häusern
einquartiert werden (1896)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Oktober
1896: "Aus Württemberg, 15. September (1896). Wie der
'Ulmer Zeitung' berichtet wird, kam bei den diesjährigen Manövers die
Batterie eines Artillerie-Regiments nach Laupheim ins Quartier.
Drei Offiziere dieser Batterie stellten an die Quartierkommission das
Begehr, man soll sie 'ja nicht bei Juden' einquartieren. Nun leben dort
von jeher Katholiken, Juden und Protestanten im schönsten bürgerlichen
Einvernehmen und es ist insbesondere nie irgendeine Klage über die
Quartiere bei unseren jüdischen Mitbürgern geklagt worden. Die
Quartierkommission machte deshalb kurzen Prozess und erklärte den drei
Herren: entweder bezieht Ihr die Quartiere, die wir Euch angewiesen haben,
oder Ihr sucht Euch selbst ein Unterkommen. Die Herren zogen das Erstere
vor, und siehe da, zwei von ihnen hatten das Unglück, bei Juden
einquartiert zu sein (die jedoch von dem geäußerten Wunsch noch nichts
wussten). Merkwürdigerweise soll den Herren von der 'savanten Waffe' das Judenquartier
gar nicht übel gehabt und sie mögen hinterher mit Bileam, dem alten
Kavalleristen, ausgerufen haben: 'Wie schön sind Deine Zelte, Jakob,
Deine Wohnungen, Israel!'" |
50-jähriges
Bestehen des israelitischen Gesangvereins "Frohsinn" (1900)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 12. Januar
1900: "Laupheim (Württemberg), 3. Januar (1900). Der hiesige
israelitische Gesangverein 'Frohsinn', wohl einer der ersten Gesangvereine
Deutschlands, beging am 16. und 17. vorigen Monats die Feier des
50-jährigen Bestehens. Der selbe hat sich die Pflege des weltlichen wie
Synagogengesanges, des Männer- wie Gemischten Chors zur Aufgabe gemacht
und in dem halben Jahrhundert seines Bestehens viel Segen gespendet, viel
zur Erhebung und Erbauung und würdigen Gestaltung des Gottesdienstes
beigetragen. Auf drei schwäbischen Sängerfesten wurde der Verein beim
Wettsingen mit (ersten und zweiten) Preisen gedacht. Die oben erwähnte
Jubelfeier bestand aus vier Nummern, wovon die letzte, ein Festball, am
26. dieses Monats stattfand, Am Sabbat, den 16. Dezember bewegte sich der
Festzug, die Musik und Fahne voraus, zur festlich geschmückten Synagoge,
woselbst die andächtige Gemeinde den erhebenden Worten des Herrn Rabbiner
Dr. Treitel aufmerksam lauschte, der den veredelnden Einfluss der
Gesangeskunst eindringlich klarlegte. Abends war ein gelungenes Konzert
vom Vereine veranstaltet worden, dem auch die eingeladenen christlichen
Vereinsdeputationen und Honoratioren von hier sichtlich befriedigt
beiwohnten. Am Sonntag aber fand ein Festbankett statt, woselbst ebenfalls
die gehobenste, fröhlichste Stimmung vorherrschte. Von den Gründern des
Vereins hatten vier das Glück, die schöne Feier mitzuerleben (die Herren
Jakob Friedberger, Moses Nördlinger, Abraham Mayer und Benjamin Sänger),
von welchen die zwei Letzteren außerdem auch durch ihre Leistungen im
Vorbeterdienst an den Festtagen der Gemeinde schon Namhaftes, ja
Hervorragendes geleistet. Möge der Verein fortfahren, weiterhin ein
wertvolles Band innerhalb der jüdischen Gemeinde, ein Mittel zur Hebung
des Gottesdienstes und zu Veredelung seiner Mitglieder zu
sein". |
Verteilung
der Zinsen der Fanny-Steiner-Stiftung (1920)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 30. Januar 1920: "Aus Laupheim wird uns geschrieben:
Die Zinsen der Fanny-Steiner-Stiftung in Höhe von 120 Mark, welche
als Beisteuer zur beruflichen Ausbildung junger jüdischer Leute aus
Württemberg dienen, wurden in diesem Jahre einem sich dem Postfache
widmenden Mädchen zugewiesen. Die Verteilung erfolgt jeweils am
Geburtstage der Stifterin." |
Chanukkafeier
des israelitischen Gesangvereins "Frohsinn" (1905)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 29. Dezember
1905: |
Kriegerdenkfeiern in der Stadt und in der jüdischen Gemeinde
(1924)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. Dezember 1924: |
200-jähriges
Bestehen der jüdischen Gemeinde in Laupheim (1925)
Artikel
in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 9.Oktober
1925: |
Gemeindeabend und Gottesdienst mit Rabbiner Dr. Straßburger aus Ulm
(1926)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. November 1926: |
Jahresversammlung der Israelitischen Frauenvereins
(1927)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1927: |
Vortrag von Rabbiner Dr. Cohn aus Stuttgart im Jüdischen Jugendbund
(1927)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Juli 1927: |
Vortrag von Ministerialrat Dr. Otto Hirsch aus Stuttgart im Jüdischen
Jugendbund (1927)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. August 1927: |
Treffen zwischen den jüdischen Frauenvereinen aus Laupheim, Buchau und Ulm
(1927)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1927: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1928: |
Vortrag von Ida Marx aus Cannstatt im Israelitischen Frauenverein
(1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1928: |
Vortrag von Lehrer Spier aus Haigerloch im Jüdischen Jugendbund (1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Mai 1928: |
Vortrag von Lehrer Einstein im Israelitischen Frauenverein
(1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Juli 1928: |
Beisammensein des Israelitischen Frauenvereins mit Frau Dr. Oppenheim aus
Frankfurt (1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Oktober 1928: |
Simchas-Thora-Abend des Jüdischen Jugendbundes mit den Nachbarvereinen aus
Memmingen und Ichenhausen (1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. November 1928: |
180 Jahre Chewra Kadischa (Krankenpflege- und Leichenbestattungsverein in
Laupheim, 1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. November 1928: |
|
|
180-Jahrfeier der Chewra Kadischa in Laupheim (1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1928: |
|
Gefallenengedenkfeiern in Stadt und jüdischer Gemeinde
(1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1928: |
Vortrag von Frau Levi aus Ulm im Israelitischen Frauenverein
(1928)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1928: |
Chanukkafeier der Kinder der Gemeinde im Dezember 1928
(1929)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar
1929: |
Silvester-Abend des Jüdischen Jugendbundes
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. Januar 1929: |
Plenarsitzung des Jüdischen Jugendbundes
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. Januar 1929: |
Der Jüdische Jugendbund erhält Räumlichkeiten in Israelitischen Schulhaus
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1929: |
Gemeindeabend mit Bezirksrabbiner Dr. Cohn aus Ulm
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1929: |
50 Jahre Verschönerungsverein Laupheim
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1929: |
Mendelssohn-Feier und Vortrag über Mendelssohn von Dr. Feldmann aus Stuttgart
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Oktober 1929: |
Moses-Mendelssohn-Feier
in Anwesenheit von Carl Lämmle (1929)
Artikel
in der "CV-Zeitung" (Zeitschrift des
"Central-Vereins") vom 11. Oktober
1929: |
Familienabend des Jugendbundes zu Simchas Tora
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1929: |
Plenarversammlung des Jüdischen Frauenvereins
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1929: |
Gemeindeversammlung unter anderem anlässlich der Wahl zur Landesversammlung
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1929: |
Gefallenengedenkfeiern der jüdischen Gemeinde (1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1929: |
Vortrag von Else Bergmann im Israelitischen Frauenverein
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1929: |
Wahl zum Israelitischen Vorsteheramt
(1929)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1929: |
Vortrag von Frau Ramsfelder aus Heilbronn im Israelitischen Frauenverein (1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1930: |
Vortrag von Fritz Schwarzschild aus Düsseldorf im Jüdischen Jugendbund
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1930: |
Sederfeier für die Schüler von Lehrer Einstein
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Mai 1930: |
Zusammensein der Mitglieder des Israelitischen Frauenvereins
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Mai 1930: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1930: |
Vortrag von Bezirksrabbiner Dr. Cohn aus Ulm
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Juni 1930: |
Generalversammlung der Ortsgruppe des Centralvereins
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1930: |
Der Israelitische Frauenverein eröffnet seine Winterarbeit
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. November 1930: |
Vortrag von Frau Dr. Stadler aus München im Frauenverein
(1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1930: |
Kriegergedächtnisfeier
auf dem jüdischen Friedhof (1930)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1930: |
Chanukka-Feier für die Kinder der Gemeinde im Dezember 1930
(1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1931: |
Sederfeier der Schüler von Lehrer Einstein
(1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Mai 1931: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Juli 1931: |
|
Vortrag von Rechnungsrat Wissmann aus Stuttgart im Jüdischen Jugendbund
(1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Juli 1931: |
Veranstaltung der Israelitischen Frauenvereins mit einem Vortrag von Frau
Bergmann (1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1931: |
Anzeigen der Laupheimer Vereine Chewra Kadischa, Chebra Talmud-Thora,
Israelitischer Frauenverein und Jüdischer Jugendbund
(1931)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1931: |
Chanukka-Feier für die Kinder der Gemeinde im Dezember 1931 (1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1932: |
Ausstellung "Laupheimer Kunst" mit Werken von Friedrich Adler und
Klara Einstein (1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1932: |
Vortrag von Rabbinatskandidat Leopold Wallach im Israelitischen Frauenverein
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1932: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1932: |
Seder-Feier für die Schuljugend und den Jüdischen Jugendbund mit Lehrer Einstein
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1932: |
Aktivitäten des Israelitischen Frauenvereins
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1932: |
Wahlen im Jüdischen Jugendverein
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1932: |
Vortrag von Rosi Stern aus Frankfurt im Israelitischen Frauenverein
(1932)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1932: |
Chanukkafeier des Jüdischen Jugendvereins im Dezember 1932
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1933: |
Vortrag von Religionslehrer Silbermann vor dem Israelitischen Frauenverein
(1933)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar
1933: |
Vortrag von Ernst Levi im Jüdischen Jugendbund
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1933: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1933: |
Vortrag von Julius Wißmann im Jüdischen Jugendbund
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. März 1933: |
Bibelstunden in der Gemeinde mit Lehrer Silbermann
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März 1933: |
Vortrag von Bezirksrabbiner Dr. Cohn aus Ulm über den synagogalen Gesang
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 31. März 1933: |
Gründung der "Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft Laupheim"
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Juni 1933: |
Vortrag von Hedi Adler aus Stuttgart in der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Juli 1933: |
Die Deutsch-Jüdische Jugendgemeinschaft legt einen eigenen Sport- und Turnplatz
an - über den jüdischen Gesangverein "Frohsinn"
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. August 1933: |
Gemeindeabend der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft mit Vortrag von Lehrer
Salli Silbermann (1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1933: |
185. Gründungsfest der Chewra Kadischa Laupheim (1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1933: |
Vortrag von Frau Bergmann in der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1933: |
Gedächtnisfeier für die jüdischen Gefallenen des Weltkrieges
(1933)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1933: |
Besichtigung des Landschulheimes Herrlingen durch Gemeindeglieder aus Laupheim
(1934)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar
1934: |
Chanukkafeier der jüdischen Schüler im Rahmen der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft im
Dezember 1933 (1934)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar
1934: |
Unterhaltungsabend und neuhebräischer Sprachkurs in der Deutsch-Jüdischen
Jugendgemeinschaft
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1934: |
Vortrag von Thekla Kaufmann aus Stuttgart in der Deutsch-Jüdischen
Jugendgemeinschaft (1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1934: |
Unterhaltungs- und Werbeabend der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer
Frontsoldaten (1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. März 1934: |
Jahresversammlung des Israelitischen Frauenvereins
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. März 1934: |
Vortrag von Rabbiner Dr. Cohn bei einem Gemeindeabend
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März 1934 |
Sederfeier zu Pessach für die Gemeinde mit Lehrer Silbermann
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1934: |
Die Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten hat einen eigenen
Sportplatz erworben (1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1934: |
Feier zum einjährigen Bestehen der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Juni 1934: |
Veranstaltung der Deutsch-jüdischen Jugendgemeinschaft - Elternabend mit
Vortrag von Lehrer Silbermann
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. November 1934: |
Vierwöchentlich wird ein zweiter Freitagabend-Gottesdienst für die Jugend
eingerichtet - Gemeindeabend der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft mit Fabrikant
Frankfurter aus Göppingen
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1934: |
Über die Mittwoch-Bastelstunden der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft
(1934)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1934: |
Vortrag von Frl. Stern aus Frankfurt in der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft
(1934/35)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar 1935: |
Chanukkafeier der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft im Dezember 1934
(1935)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar
1935: |
Abschiedssitzung für den stellvertretenden Vorsitzenden der Deutsch-Jüdischen
Jugendgemeinschaft Fritz Hofheimer (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1935: |
Plenar-Versammlung der Bruderschaft "Talmud Thora"
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Januar 1935: |
Vortrag von Yogi Mayer aus Berlin in der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer
Frontsoldaten (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1935: |
Veranstaltungen der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft im Frühjahr 1935 (1935)
Artikel
in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1935:
|
Ehrung der Gefallenen des Weltkrieges im Gottesdienst und in einer Feier auf dem
Friedhof (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1935: |
Gemeindeveranstaltung mit dem Schriftsteller Alfred Auerbach aus Frankfurt
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1935: |
Veranstaltungen zum Sederabend und Pessachfest sowie Vortragsveranstaltungen der
Vereine (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Mai 1935: |
Veranstaltung der Deutsch-Jüdischen Jugendgemeinschaft zu Fragen des modernen
Palästina (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 17. Juni 1935: |
Gründung des jüdischen Kulturbundes Laupheim
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1935: |
Veranstaltungen des Deutsch-Jüdischen Jugendbundes und der Zionistischen Ortsgruppe
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. November 1935: |
Die Gottesdienste an den Hohen Feiertagen gestalten Laienvorbeter -
Simchas-Thora-Feier - Aufbau einer Gemeindesukkah (Laubhütte) -
Veranstaltungen der Vereine - mehrere "Arisierungen"
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. November 1935: |
Vortrag von Dr. Richard Strauß aus Ulm in der Zionistischen Ortsgruppe
Ulm-Laupheim (1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1935: |
Vortrag von Dr. Licht aus Mannheim in der Zionistischen Ortsgruppe
(1935)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1935: |
Abende der chaluzischen Jugend - Spende von Frau Steiner für die Beschenkung
der Kinder zu Chanukkah
(1936)
Artikel in der "Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1936: |
Sonstiges
Im
National-Museum Washington findet sich eine Bessomim-Büchse aus Laupheim von
1740 (1890)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. August
1890: |
|