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Meimbressen (Gemeinde
Calden, Kreis Kassel)
Jüdischer Friedhof
Bitte besuchen Sie auch die Website des Vereins "Judaica
in Meimbressen e.V.":
https://www.judaica-in-meimbressen.de
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Meimbressen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der Friedhof wurde
spätestens im 17.
Jahrhundert angelegt. Seitdem wurden hier auch die Verstorbenen der jüdischen
Gemeinden Grebenstein, Zierenberg,
Niedermeiser,
zeitweilig auch Arolsen und Volkmarsen beigesetzt, bis diese Orte teilweise ihre
eigenen Friedhöfe anlegten. Die ältesten erhaltenen Steine datieren aus der Zeit um 1700. Von
den Steinen mit deutscher Inschrift sind Datierungen zwischen 1863 und 1938
(Grab von Isack Voremberg) zu finden. Nach einem Gräberverzeichnis von 1937
waren damals 127 Grabsteine vorhanden (siehe unten über Quellen); die ältesten links vom Eingang. Die Friedhofsfläche umfasst 72,30
ar.
Ein Findling am Eingang enthält auf einer Tafel den Hinweis: "Friedhof der Jüdischen
Kultusgemeinde Meimbressen 17. Jh. bis 20. Jh.", dazu ein hebräisches
Zitat aus Psalm 126 und ein Gebet (siehe unten).
Dokumentation des Friedhofes
Hinweis: Nach dem Verzeichnis der
durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen"
bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in
Meimbressen die Zahl von 142 vorhandenen
Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit
von 1700 bis 1938. Siehe landesgeschichtliches
Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden
in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in
Marburg: Dokumentation
der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich |
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt am Stangenweg gegenüber dem allgemeinen
Ortsfriedhof bzw. gegenüber der Einmündung des Birkenweges in den Stangenweg.
Er ist eingetragen auf dem Ortsplan der Gemeinde Calden (Website).
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 16.6.2008)
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Das Eingangstor |
Findling
am Eingang mit Text: "Friedhof der jüdischen Kultusgemeinde
Meimbressen 17. Jahrhdt.-20. Jahrhdt. 'Wenn der Ewige Zion neu
erstehen lässt, sind wie wie vom Traum erwacht'. (Psalm 126). Av
Harachamim [Vater des Erbarmens], der im Himmel thront. In seinem
mächtigen erbarmen wird er barmherzig der Frommen gedenken, der heiligen
Gemeinden, die ihr Leben hingaben zur Heiligung des göttlichen
Namens." |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Teilansicht -
rechts Ausschnittvergrößerung der Grabsteine für (links) Berta
Goldwein, Tochter
des Moses Goldwein (gest. 30.11.1901) und (rechts) für
Kathinka Rosenbaum (1857-1901) |
Teilansicht |
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Teilansicht -
rechts Ausschnittvergrößerung der Grabsteine in der vorderen Reihe für
(links) Ester
Perlstein geb. Plaut (1835-1916) und (rechts) Jettchen
Hirschberg geb. Perlstein (1871-1920) |
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Inzwischen ist der Friedhof
von
Baugebieten umgeben |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
| Umfassende Literaturhinweise siehe bei Michael
Dorhs [Zsst.]: Bibliographie zur Kultur und Sozialgeschichte der
Jüdinnen und Juden im Bereich der alten Landkreise Hofgeismar, Kassel,
Wolfhagen und in der Stadt Kassel. Ausführliche Zusammenstellung. 195 S.
Eingestellt als pdf-Datei (Stand Dezember 2022). |
| Arnsberg I,64-67. |
| Michael Brocke/Christiane E. Müller: Haus des Lebens.
Jüdische Friedhof in Deutschland. Leipzig 2001. S. 166-167. |
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