Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"
zurück zur Übersicht "Synagogen in Rheinland-Pfalz"
zur
Übersicht "Synagogen im Kreis Alzey-Worms"
Rommersheim (VG Wörrstadt,
Kreis Alzey-Worms)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Rommersheim (bis 1931 Eichloch) bestand im 19. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde. Ihr gehörten
1824 und 1830 jeweils 23 Personen an. Um 1900 waren noch neun jüdische
Personen am Ort wohnhaft.
An Einrichtungen bestanden eine kleine Synagoge (s.u.) und ein Friedhof.
Die letzte jüdische Familie (Ludwig Bronne) verließ den Ort nach 1912. Bereits
vor 1912 ist die Gemeinde aufgelöst worden. Das Bethaus wurde an die
Ortsgemeinde verkauft.
Der aus Rommersheim stammende und später in Wörrstadt
lebende Isidor Bronne fiel im Ersten Weltkrieg (geb. 18.6.1872 in
Eichloch - Rommersheim, gef. 8.4.1917).
Von den in Rommersheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen
Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem (hier "Eichloch" eingeben) und den Angaben des
"Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Johanna Blum geb. Bronne
(1877), Dina (Lina) Bronne (1870), Gertrud Bronne (1911), Julius Bronne (1875),
Ludwig Bronne (1880, vgl. Erinnerungsblatt
des "Aktiven Museums Spiegelgasse" Wiesbaden), Klara Jungblut geb. Bronne (1867), Rosa Weil geb. Bronne
(1876).
Berichte
aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Rommersheim gefunden. |
Kennkarte
aus der NS-Zeit |
|
Am 23. Juli 1938 wurde
durch den Reichsminister des Innern für bestimmte Gruppen von
Staatsangehörigen des Deutschen Reiches die Kennkartenpflicht
eingeführt. Die Kennkarten jüdischer Personen waren mit einem großen
Buchstaben "J" gekennzeichnet. Wer als "jüdisch"
galt, hatte das Reichsgesetzblatt vom 14. November 1935 ("Erste
Verordnung zum Reichsbürgergesetz") bestimmt.
Hinweis: für die nachfolgenden Kennkarten ist die Quelle: Zentralarchiv
zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Bestände:
Personenstandsregister: Archivaliensammlung Frankfurt: Abteilung IV:
Kennkarten, Mainz 1939" http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/STANDREG/FFM1/117-152.htm.
Anfragen bitte gegebenenfalls an zentralarchiv@uni-hd.de |
|
Kennkarte
des in Rommersheim
geborenen Abraham Bronne |
|
|
|
Kennkarte (Mainz 1939) für Abraham
Bronne (geb. 7. April 1865 in Rommersheim) |
|
Zur Geschichte der Synagoge
Über die kleine Synagoge
am Ort liegen nur wenige Informationen vor. Mit der Auflösung der jüdischen
Gemeinde vor 1912 wurde das Bethaus an die Ortsgemeinde verkauft.
Adresse/Standort der Synagoge: unbekannt
Fotos
Zur jüdischen
Geschichte in Rommersheim liegen - außer zum Friedhof
- noch keine Fotos vor;
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der
Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite. |
|
|
|
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen.
Bd. II S. 414-415 (innerhalb des Abschnittes zu Wörrstadt). |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 395 (mit weiteren Literaturangaben).
|
n.e.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|