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Friedhöfe in der Region"
Zusammenstellung:
Jüdische KZ-Friedhöfe in Baden-Württemberg
Schömberg / Dautmergen (Zollernalbkreis)
KZ-Friedhof
Zur Geschichte der Konzentrationslager Schömberg und Dautmergen und des
Friedhofes
In Schömberg bestand von Dezember 1943 bis April 1945
ein
Außenkommando des Konzentrationslagers Natzweiler/Elsass (Lager der
"Gruppe Wüste"). Die Häftlinge (Zahl unbekannt) waren beim
Ölschieferabbau eingesetzt. Aufgrund der katastrophalen Lebens- und
Arbeitsbedingungen kamen viele von ihnen ums Leben. Sie wurden in Massengräbern
im "Schönhager Loch" verscharrt. Nach dem Ende der NS-Zeit begannen
Ende August 1945 die Exhumierungsarbeiten, zu denen deutsche Kriegsgefangene und
Teile der Bevölkerung unter Aufsicht der französischen Militärverwaltung
herangezogen wurden. Einigen Schömberger Einwohnern war die Existenz der
Verscharrungsgruben bekannt. Insgesamt wurden 75 Gruben entdeckt, in denen
unterschiedlich viele Leichen lagen. Manche waren nur für ein oder zwei, andere
für bis zu 53 Menschen ausgehoben worden. Die Leichname wurde auf einen
KZ-Ehrenfriedhof an der Straße zwischen Schömberg und Dautmergen verbracht, wo
insgesamt 1740 Toten aus den Lagern Dautmergen, Dormettingen und Schömberg
beigesetzt wurden.
Auch in Dautmergen bestand von August 1944 bis April 1945 ein Außenkommando
des Konzentrationslager Natzweiler/Elsass (der "Gruppe Wüste"). Bis
zu 2000 Häftlinge waren in diesem Lager unter katastrophalen Lebens- und
Arbeitsbedingungen untergebracht. Ihre Arbeitsstellen waren die
Ölschieferabbaustellen der Umgebung. Nachdem in den ersten Wochen täglich 40
bis 50 Häftlinge verstarben, verbesserten sich die Zustände unter dem
KZ-Kommandanten Erwin Dold, der sich unter mehrfachem Wagnis des eigenen Lebens
für bessere Zustände im Lager und gegen die Widerstände der SS und der
Organisation Todt einsetzte. Erwin Dold wurde 1947 beim Prozess vor dem
französischen Militärtribunal in Rastatt auf Bitten zahlreicher befreiter
Gefangener von Dautmergen hin als einziger KZ-Chef der NS-Zeit freigesprochen.
Auch in Dautmergen begann man Ende August 1945 mit der Exhumierung der Leichen,
die in einem Grubenfeld - etwa 300 bis 400 Meter vom KZ Dautmergen entfernt -
verscharrt worden waren. 80 "Kriegsverbrecher" aus Internierungslagern
und 75 ehemalige NSDAP-Mitglieder mussten die Arbeit verrichten. Innerhalb eines
Monats konnten die meisten Leichen umgebettet werden.
Am 23. Oktober 1946 wurde
der KZ-Friedhof Schömberg eingeweiht. Insgesamt ruhen hier 1777
Toten aus den Massengräbern der Lager Dautmergen, Dormettingen und Schömberg.
Als Ergänzung zum KZ-Friedhof errichtete die "Initiative Eckerwald"
in Absprache mit dem Zollernalbkreis zwischen 2005 und 2008 eine Gedenkstätte
mit einem Namenwürfel und Informationstafeln. Nachdem der Landkreis das
Gelände gekauft und für eine Gedenkstätte zur Verfügung gestellt hatte,
übernahm die Initiative Eckerwald die Gestaltung des Ortes. 2007 war der
Betonwürfel mit den Namen von Verstorbenen und Ermordeten fertig. 2008
konnte die Dokumentation mit 12 Informationstafeln der Öffentlichkeit
vorgestellt werden.
Fotos des KZ-Friedhofes
Auf dem
KZ-Friedhof
im Herbst 2003
(Fotos: Hahn;
Aufnahmedatum 13.10.2003) |
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Hinweis an der Straße von
Schömberg
nach Dautmergen |
Blick vom Eingang
links Informationstafel |
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Erinnerungen an die Toten,
hinterlassen von Besuchern des Friedhofes |
Ansicht des
Friedhofes |
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Mahnmal für
die jüdischen Opfer, von denen sehr viele bei der Auflösung des
Gettos in Wilna in die Lager des Unternehmens "Wüste"
verschleppt worden waren. Einzelne Grabsteine wurden von überlebenden
Angehörigen aufgestellt, so von Reva Skop und Zima Abramowitz aus Wilna
für ihre Brüder Isaak und Gershon Abramowitz. Isaak war 19 Jahre alt,
als er am 27. November 1944 den furchtbaren Strapazen erlag; sein Bruder
Gershon starb wenige Tage vor der Befreiung, am 5. April 1945, im Alter
von 24 Jahren. |
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KZ-Gedenkstätte
am Friedhof
(Fotos: Hahn,
Aufnahmedatum 28.7.2011) |
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Blick zu den
Informationstafeln -
vom Parkplatz kommend |
Informationen zur
Gedenkstätte und
Überblick über die einzelnen Orte |
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Informationstafeln
zum
"Unternehmen Wüste" |
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Foto: Häftlingsgruppe
des
KZ Schömberg vor dem Hubofen |
Grundinformationen
zur Anlage
des "Unternehmens Wüste" |
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Informationen zu
Technik, Produktivität
und Effektivität des Unternehmens
sowie englische Luftaufnahme |
Über die
Bereitstellung von
Arbeitskräften durch die SS sowie
weitere Informationen zu den Lagern |
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Informationstafeln
über
die KZ-Häftlinge |
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Tafel mit Foto:
Häftlinge des KZ
Mauthausen/Ebensee nach
ihrer Befreiung am 6. Mai 1945 |
Informationen u.a.
über die
polnischen und norwegischen
Häftlinge |
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Informationen
über die Häftlingstransporte
in die "Wüste-Lager" und die ersten
Häftlinge in Dautmergen |
Informationen u.a.
über
1450 jüdische Häftlinge
in Dautmergen |
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Informationstafeln
über
die Realität des KZ |
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Tafel mit Foto:
Elektrisch geladener
Stacheldrahtzaun des Stammlagers
Natzweiler-Struthof |
Tagesablauf,
Lauskontrolle,
zwischen Leben und Tod
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Schikanen, Strafen,
Schläge, Tod durch
den Strang und Fluchtversuche |
Luftbild, Lageplan,
die Arbeit im KZ,
Verpflegung, "Schonung" und Latrine |
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Informationstafeln
über
"Gruben und Gräber" |
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Tafel mit Foto:
Massengrab im
'Schönhager Loch'. Größte von
75 Gruben mit 53 Menschen |
Massengräber,
Todesmärsche, Übersicht
über die Toten, Bemühungen zur Schaffung
einer Gedenkstätte 1945/46 |
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Exhumierung und
Umbettung der Toten
sowie Kollektiv-Visiten an offenen
Gruben und Särgen |
Von der Eröffnung
des KZ-Ehrenfriedhofes
1946 bis zur Errichtung eines Lern-
und Gedenkortes 2007 |
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Betonwürfel mit
Namen
umgekommener KZ-Häftlinge |
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Auf dem
KZ-Friedhof
im Sommer 2011
(Fotos: Hahn,
Aufnahmedatum 28.7.2011) |
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Informationstafel
am Eingang zum Friedhof |
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Blick auf das
Ehrenmal
mit Kreuz |
Teilansicht
des
Friedhofes |
Ehrenmal mit
Gedenktafeln für
einzelne Häftlinge |
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Ehrenmal
mit Gedenktafeln für einzelne Häftlinge |
Das
Mahnmal für die
jüdischen Opfer (s.o.) |
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Gedenklichter aus
Israel
auf dem Mahnmal |
Gedenken an
die Brüder Abramowitz
(siehe oben) |
Gedenken an
Michl-Ber Selp
(geb. 1912 in Duetos - Litauen) |
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Gedenken an Israel
(Lola) Zlotojablko
(1898-1944) |
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Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte
Mai 2014:
Gedenkstunde am KZ-Friedhof |
Artikel im "Schwarzwälder Boten"
vom 16. Mai 2014: "Schömberg. 'Erinnerung darf nicht abreißen'
Schömberg. Die Gäste der Gedenkwoche sind nach Polen, Frankreich, Holland, Norwegen und Luxemburg zurückgekehrt. Jetzt gilt es für die Initiative Eckerwald Bilanz zu ziehen über die vielen Gedanken und Begegnungen, die sich 70 Jahre nach der Errichtung der
'Wüste'-Lager am Nordtrauf der Schwäbischen Alb im Rahmen der Woche der Begegnung ergeben haben...
Das, was sich die Initiative zur Aufgabe gemacht hat, nämlich dass die Verbindung mit der Gegenwart und der Zukunft bei aller Erinnerungsarbeit nicht verlorengeht, sei dabei wieder deutlich geworden. Fast jedes Jahr tauchten neue Menschen auf – dieses Jahr sei es Wieslawa Borysiewicz, Jahrgang 1929, gewesen –, die im Zuge des Warschauer Aufstands nach Auschwitz-Birkenau kamen und deren Väter im Lager Dautmergen ermordet wurden. Schüler des Rottweiler Leibniz-Gymnasiums erinnerten mit einer Performance an die
'Hölle von Dautmergen'. Besuche der Zeitzeugen an elf Schulen waren von der Überzeugung getragen, die Erinnerung an die Gräuel der dort vollzogenen
'Vernichtung durch Arbeit' nicht abreißen zu lassen..."
Link
zum Artikel |
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März 2018:
Kunstprojekt von SchülerInnen auf
dem Friedhof |
Artikel im "Zollernalb-Kurier" vom 3. März
2018: "Schömberg. Kunstprojekt über die KZ-Geschichte.
Schömberger Schüler nahmen an einem internationalem Kunstprojekt mit
historischem Hintergrund teil.
Bei kalten Temperaturen traf sich am 5. Februar eine interessierte
Schülergruppe, begleitet von ihren Kunstlehrerinnen Stephanie Schnake und
Andrea Schäfer, mit Brigitta Marquart-Schad vom Vorstand der Initiative
Gedenkstätte Eckerwald und Schriftführerin Helga Hanisch sowie dem
Offenburger Künstler Vincent Krüger. Gemeinsam besuchten sie zur
Vorbereitung des pädagogischen Kunstprojekts 'Was bleibt? Ein Kunstprojekt
zur Erinnerung' den Gedenkpfad Eckerwald, den KZ Friedhof Schörzingen und
den KZ-Friedhof Schömberg/Dautmergen. Überwältigt von den Ereignissen, die
quasi vor der eigenen Haustür stattfanden, setzten sich die elf
Zehntklässler der Realschule Schömberg am 1. März in einem ganztägigen
Workshop mit dem Künstler und ihren Lehrerinnen mit der Thematik
'Fraternité' (Brüderlichkeit) und 'Erinnerungen' auseinander. Hierbei wurden
Holzplatten auf verschiedenste Weise bearbeitet: In großflächigen Collagen,
Malereien oder Zeichnungen konnten die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf
lassen. So entstanden eindrucksvolle und einfühlsame Kunstwerke, die bald in
der Gedenkstätte Eckerwald zu sehen sein werden. Einige der Kunstwerke
werden bei der Ausstellungseröffnung zum Europäischen Kulturerbe-Siegel am
12. Juni im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ausgestellt."
Link zum Artikel |
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November 2019:
Gedenkstunde auf dem KZ-Friedhof
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Artikel von Mary Lee Wagner im "Zollernalb-Kurier"
vom 17. November 2019: "Wider das Vergessen: Gedenkfeier für die
Nazi-Opfer auf dem KZ-Friedhof in Schömberg
Am Volkstrauertag wurde auf dem Schömberger KZ-Friedhof der Toten und der
Überlebenden des Nazi-Terrors gedacht.
Der Volkstrauertag ist auch immer der Tag, an dem in Schömberg der KZ-Opfer
gedacht wird. Immo Opfermann gelang dies in ergreifender Weise am Beispiel
eines elfjährigen Mädchens aus Wilna, das den Nazi-Terror einst mit viel
Glück überlebt hat. Nebel kroch zwischen den Bäumen durch, die bereits ihre
Blätter verloren hatten, und hüllte die Umgebung in einen undurchsichtigen
Dunst, der nur den Blick auf ein paar vereinzelte Kreuze freiließ. Nässe und
Kalte vervollständigten das Bild.
Kreuze als Mahnmale im Nebel. Die Kreuze stehen dort, um an die hier
in einem Massengrab beerdigten NS-Opfer zu erinnern – genau wie die Gruppe
von Menschen, die sich am Volkstrauertag auf dem KZ-Friedhof in Schömberg zu
einer Gedenkfeier versammelt hatte. Eingeleitet wurde sie musikalisch durch
den Kirchenchor Dautmergen. Im Anschluss daran hielt Pfarrer Stefan Krüger
eine Ansprache.
Das Leid wird greifbar. Im Anschluss ließ Immo Opfermann mit einer
ergreifenden Rede das Leid der Opfer des Holocausts wieder lebendig werden.
Er erzählte von Lucienne Schoschana Rabinovici, einer damals Elfjährigen,
die nicht nur das Leben im Ghetto, sondern auch die Inhaftierung im
Konzentrationslager und den Todesmarsch in den letzten Kriegstagen überlebt
hat. Sie stammte aus Wilna, der Stadt, aus der die meisten Opfer kommen, die
in Schömberg auf dem Friedhof beerdigt liegen.
Erinnerungen wachhalten. Treffender könnte das Mahnmal mit der
Inschrift 'Nichts und niemand ist je vergessen' nicht sein. Es zeigt, wie
wichtig die Erinnerungen auch noch in unserer heutigen Zeit ist. Berührend
sind die Berichte aus dem Leben von Schoschana, deren Kindheit davon geprägt
war, dass sie sich zu mehreren hundert Menschen unter der Erde verstecken
mussten, eingeengt wie in einem Massengrab. Die Furcht vor den
Nationalsozialisten und ihren oft tödlichen Strafen war so groß, dass ein
Vater seinem schreienden Baby ein Kissen auf den Mund legte – und es dabei
versehentlich erstickte.
Hoffnung in schwierigen Zeiten. Im Anschluss an die Rede von
Opfermann und weiteren Stücke des Kirchenchors, las Pfarrer Shibu Vincent
Pushpam aus der Bibel und betonte in seiner Ansprache, wie wichtig Hoffnung
auch in schwierigen Zeiten, in der die Klimakatastrophe, Hungersnöte, Flucht
und Verfolgung Andersgläubiger für viele Menschen zum Alltag gehören, ist.
Vor allem auch an Orten wie diesem sei sie wichtig. Dafür, dass es nicht bei
dem bleibt, was mal gewesen ist, sondern man es schaffen kann, etwas zu
ändern und die Gegenwart und Zukunft aktiv mitzugestalten. Mit der
Erinnerung an die damals Verstorbenen."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Michael Grandt: Unternehmen Wüste. Hitlers letzte Hoffnung. Das
NS-Ölschieferprogramm auf der Schwäbischen Alb. Tübingen 2002. |
| Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hg. vom Studienkreis: Deutscher Widerstand. Band 5,1.
Baden-Württemberg I. Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. 1991. S.
327-329. |
| Floris B. Bakels: Nacht und Nebel. Frankfurt/Main 1979. |
| Helge Norsetz: Gefangen und doch frei. Stuttgart 1995. |
| Thomas Seiterich-Kreuzkamp: Der Fall Erwin Dold. In: Michael
Kißener (Hg.): Widerstand gegen die Judenverfolgung. Konstanz 1996. S.
261-283. |
| Reihe MATERIALIEN
der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: "Wir sind gezeichnet fürs Leben, an Leib und Seele".
Unternehmen "Wüste" - das südwürttembergische Ölschieferprojekt und seine sieben Konzentrationslager.
Die Veröffentlichung führt insbesondere Jugendliche an die Geschichte des südwürttembergischen Ölschieferprojektes mit Decknamen
"Wüste" heran: mehr als 12.000 KZ-Häftlinge wurden in der Endphase des Zweiten Weltkriegs beim Abbau und der Verschwelung des ölhaltigen Gesteins zu Treibstoff ausgebeutet, Tausende von Männern starben aufgrund der katastrophalen Verhältnisse in den Lagern und Ölschieferwerken.
Autorinnen und Autoren des Vereins KZ-Gedenkstätte Bisingen und der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. haben historische Quellen für das Heft didaktisch aufbereitet. Sie informieren über Opfer und Täter sowie über das System der Konzentrationslager mit den Außenlagern, die bis nach Südwürttemberg reichten und in denen sich die Situation in der letzten Kriegsphase durch kriegswichtige Rüstungsprojekte noch verschärfte.
Die Publikation lädt zugleich zur Spurensuche an den Standorten der jeweiligen Lager ein und greift auch Schwierigkeiten der Erinnerungsarbeit an diesen Orten
auf. Stuttgart 2012. 56 Seiten.
Mehr zu der Publikation siehe in der Website www.gedenkstaetten-bw.de.
Das Lese- und Arbeitsheft ist kostenlos. Es kann bestellt werden bei der Landeszentrale für politische Bildung, Stafflenbergstr. 38, 70184 Stuttgart, Fax:
0711/164099-77, E-Mail: marketing@lpb.bwl.de, Webshop:
www.lpb-bw.de/publikationen.html.
Die
Broschüre als pdf-Datei. |
| Volker Mall / Harald Roth: Vom KZ Hailfingen
auf Todesmarsch. Die Evakuierung der Lager des Unternehmens Wüste. In:
Heimatkundliche Blätter Zollernalb Jahrgang 60 Nr. 2 vom 28. Februar 2013. Online
eingestellt (pdf-Datei) . |
|
Eva-Maria Eberle: Tribunal Général. Kriegsverbrecherprozesse
Rastatt 1946-1950. Verlag Buch Klöpfer
Ottersweier 2018. ISBN: 978-3-943855-22-7.
Inhalt: Inhalt des Buches sind die Rastatter Prozesse gegen Kriegsverbrecher in den Jahren 1946-1950. Ziel war, für tatsächlich 61 hingerichtete Kriegsverbrecher in Rastatt den jeweiligen Prozess zu finden. Das Buch beschreibt die großen Prozesse zu den Außenlagern von
Natzweiler-Struthof, aber auch andere Prozesse, wie z.B. der Dora Prozess, der Leonberg-Tunnel Prozess, der Hinzert Prozess usw. Es ist die bisher einmalige Aufführung vieler in Rastatt stattgefundener Prozesse und eine aufwändige Recherche von drei
Jahren. |
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Sibylle
Eberhardt: Was ist dir widerfahren, Isaak? Manuela Kinzel Verlag
Göppingen 2020. ISBN 978-3-95544-145-6. 16,50 €.
Website des Verlages
https://www.manuela-kinzel-verlag.de/
Informationen zum Buch:
https://www.manuela-kinzel-verlag.de/buecher/alle-buecher/was-ist-dir-widerfahren-isaak.html
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| Hinweis auf den Film von Johannes Kuhn "Der
Dachdecker von Birkenau". Im Mittelpunkt steht die Geschichte von
Mordechai Ciechanower, der nach anderthalb Jahren in Auschwitz zeitweise in
Dautmergen als KZ-Häftling war. http://der-dachdecker-von-birkenau.de/
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