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Friedhöfe in der Region"
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Landkreis Bad Kreuznach"
Simmertal (ehem.
Simmern unter Dhaun, VG Kirn-Land, Kreis
Bad Kreuznach)
Die jüdischen Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Simmertal
(interner Link)
Zur Geschichte der Friedhöfe
Der alte jüdische
Friedhof in Simmertal liegt in einem Waldgrundstück weit außerhalb des
Ortes an der heutigen Kreisstraße Nr. 230 nach Seesbach. Kurz vor der
Abzweigung nach Horbach liegt das Flurstück "Batzenscheuer" unterhalb
des Hügels "Habichtskopf". Hier sind im Umkreis von etwa 100 Metern
noch acht Grabstein- und Sockelreste weit im Gelände verstreut, wovon ein
Sockel und ein Plattenrest im Hang zu sehen sind. Die Gräber lagen sowohl am
Hang als auf der ebenen Fläche. Der Friedhof entstand vermutlich um 1700.
Nachzuweisen sind Beisetzungen jedoch nur im Zeitraum von 1864 bis 1878 (Isaak
Stern). Das von der Straße nicht gut einsehbare Friedhofsgrundstück diente der
Gemeinde Simmertal von 1930 bis 1955 teilweise als Pflanzgarten beziehungsweise
Baumschule.
1877 forderte die Regierung auf Grund des ungeordneten Zustandes und der
fehlenden Einfriedung des alten Friedhofes die Neuanlage eines neuen jüdischen
Friedhofes. Ein solcher wurde am nördlichen Ortsende gegenüber dem 1760
angelegten katholischen Friedhof angelegt (Flur "Auf Kipp"). Die erste
Beisetzung war am 14. Mai 1879 (David Stern), die letzte vermutlich 1930 (Jacob
Stern). Die Friedhofsfläche dieses neuen Friedhofes umfasst 9,03 ar. Es sind 23
Grabstätten mit Grabsteinen erhalten.
Auch die in Martinstein verstorbenen jüdischen Personen wurden sehr
wahrscheinlich in Simmern / Simmertal beigesetzt.
Lage der Friedhöfe
Siehe innerhalb der obigen Beschreibungen.
Fotos des neuen Friedhofes
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.6.2008: weitere Fotos in den
Fotoseiten von Stefan Haas:
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)