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Friedhöfe in der Region"
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Landkreis Bad Kreuznach"
Staudernheim (VG
Bad Sobernheim, Kreis
Bad Kreuznach)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Staudernheim
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Staudernheim wurde vermutlich um 1850 angelegt. Der
älteste lesbare Stein ist von 1853 (Emanuel Maier, gest. 13. Februar 1853).
1878 beantragte die jüdische Gemeinde die Vergrößerung und Einfriedung ihres
Friedhofes. Darauf wurde der Friedhof "mit einem Zaun aus Tannen"
umgeben. 1887 kaufte die jüdische Gemeinde ein Nachbargrundstück von 3,70 ar
zum bisherigen Friedhof dazu. 1891 erfolgte mit der Beerdigung von Bernhard
Mayer die Erstbelegung des neuen Friedhofsteiles.
Der Friedhof wurde nach 1945 noch zweimal belegt: Peter Ginz
(evangelisch, gest. 1953) und seine jüdische Frau Amali Ginz geb. Mayer.
Die Friedhofsfläche des Friedhofes umfasst 16,97 ar.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt südlich von Staudernheim im Distrikt
"Bistich", einem Seitental zum Abtweilerer Tal.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.6.2008; Fotos zum Friedhof auch in
den Fotoseiten von Stefan Haas:
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)
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Blick auf den
Friedhof |
Das Eingangstor |
Blick über den
Friedhof (hangaufwärts
vom Eingangsbereich) |
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Blick über den
Friedhof (hangabwärts;
der Eingang ist von hier aus
gesehen rechts unten) |
Teilansicht im
älteren Bereich (Grabsteine
aus der Zeit um 1860 bis um 1890;
(Dokumentation s.Lit. Steine Nr. 12-24) |
Ältere, noch rein
hebräische
beschriebene Grabstein
[Dok. Nr. 9 und 10] |
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Grabstein für
Eleasar Feibelmann
(1804-1860, stark verwittert, [Dok. Nr.7]) |
Grabstein für
Emanuel Mayer
(gest. 1853, [Dok. 3]) |
Grabstein für die
Frau von Emanuel Maier
(gest. mit 62 Jahren 1854, [Dok. Nr. 2]) |
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Grabsteine der
vorderen Reihe [Dok.
38-41] für Karoline Mayer geb. Roos
(1841-1916),
Isack Mayer (1830-1905),
Frau von Ferdinand Mayer geb. Mayer
(1868-1917)
und Isak Eichel (1840-1918) |
Teilansicht des
Friedhofes mit den
neueren Gräbern, rechts vorne
Familie Isaak Mayer
(s.u.); links ist
der Stein für das Ehepaar Ginz
erkennbar (s.u.) |
Grabsteine Dok. Nr.
52 und 53 für
Betty Oppenheimer geb. Kahn
(1854-1932) und Moses Marx
(1871-1934,
"Mitkämpfer des Weltkrieges
1914-1918") |
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oben:
Grabsteine in den hinteren Reihen
(hohe Steine Dok. Nr. 35 und 37 für
Sara Mayer
geb. Stern, 1825-1901 und Isaac Mayer I,
1822-1903), dahinter
Steine Nr. 27-32 aus
den 1890er-Jahren (u.a. für Sara Eichel
geb. Harf,
1846-1894) |
Grabstein (Dok. Nr.
41] für
Isak Eichel (1844-1918)
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oben:
"Ruhestätte der Familie Isaak Mayer":
Daniel Mayer (1848-1923),
Jetta Mayer geb.
Ochs (1854-1925) und Isaak Mayer (1850-1927)
mit
Gedenkinschrift für die im 1. Weltkrieg
gefallenen August Mayer
(1885-1914) und
Eugen Mayer (1887-1916) [Dok. Nr. 51] |
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Grabstein für
Peter Ginz (1874-1953) und
Amalie Ginz (1881-1968) [Dok. Nr. 54] |
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