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Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis)
Die jüdischen Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Wetzlar
(interner
Link)
Zur Geschichte der jüdischen Friedhöfe in Wetzlar
Die Toten der jüdischen Gemeinde
wurden bis ins 16. Jahrhundert hinaus in Frankfurt/Main beerdigt. Als im 16.
Jahrhundert keine fremden Juden mehr in Frankfurt bestattet wurden, ist ein
erster jüdischer Friedhof bei Wetzlar außerhalb der Stadt, vermutlich bei dem
nicht mehr bestehenden Ort Dalheim angelegt worden.
In Wetzlar selbst ist ein
Friedhof unmittelbar vor der Stadtmauer noch im 17. Jahrhundert angelegt worden (alter
Friedhof). Der älteste noch lesbare Grabstein ist aus dem Jahr 1714.
Der Friedhof wurde um 1880 geschlossen. Bis dahin befanden
sich auf ihm etwa 300 Gräber/Grabsteine. In der NS-Zeit wurde ein Teil der
Friedhofsfläche beim Bau eines Bunkers verwendet. Viele Grabsteine wurden dabei
zerstört. Die Friedhofsfläche umfasst 7,89 ar. Nach 1945 wurde der Friedhof
wieder instandgesetzt. Die noch erhaltenen Grabsteine/Grabsteinfragmente wurden
an beziehungsweise entlang der Friedhofsmauer angebracht.
Dokumentation des alten Friedhofes
Der alte Friedhof |
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Panoramafoto des alten
Friedhofes
mit Blick auf die entlang der Umfassungsmauer
aufgestellten erhaltenen Grabsteine |
Tafel mit Hinweisen für
die Besucher
des Friedhofes (Schlüssel bei der
Friedhofsverwaltung der Stadt) |
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Eingangstor mit
Hinweistafeln |
"Alter jüdischer
Friedhof - geschlossen um 1880" |
Grabstein für "Lea
Tochter des Baruch HaLevi" |
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Teilansicht mit
Grabsteinfragmenten
an der Mauer
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Teilansicht mit vier gut
erhaltenen,
traditionell hebräisch
beschrifteten Grabsteinen |
Von dem einst voll belegten
Friedhof sind
durch die Zerstörungen in der NS-Zeit nur
wenige Grabsteine erhalten |
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Teilansichten
des Friedhofes |
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Der neue Friedhof |
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Das Eingangstor
(vom Friedhof aus gesehen) |
Das Friedhofshaus
(Tahara- und Gerätehaus) |
Blick auf den Friedhof, vom
Eingang her kommend |
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Hohe Grabsteine
für Regine Engel geb.
Sonnenberg (1852-1924) und Jakob Engel
(1845-1903),
rechts daneben für Sadine
Thalberg geb. Marcus (1864-1901) |
Hohe Grabsteine im
Vordergrund (von
links) für Helene Sonnenberg geb. Simon
(1882-1907),
Fanny Sonnenberg geb.
Engel (1846-1907) und Abraham Engel |
Grabstein vorne link für Rosa
Joel
geb. Lederer (1879-1910), rechts
für Ferdinand Wolf (1845-1909) |
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Die dunklen Grabsteine links
der
Mitte für Joseph Stern (1822-1905)
und Meier Thalberg (1831-1904)
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Grabstein auf Foto
leider unlesbar.
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Hoher Grabstein
rechts vorne für Ruben
Salomon (1840-1920), hoher Grabstein
links hinten
für den Bankier Carl Flörsheim
("der seine Hinterlassenschaft den
Armen
aller Konfessionen unsere Gemeindewesens
zuwandte. Die
Stadtgemeinde"). |
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Grabstein für Lina Rosenthal
geb. Streng
und für Meyer Rosenthal |
Grabstein im Vordergrund
rechts für
Simon Mayer (13.8.1832-19.3.1907) |
Grabstein für
Heimann Rosenthal
(Inh. des EK II 1870/71, 1840-1918)
und Lina Rosenthal
geb. Marxheimer
(1853-1915); in der Mitte für beide die
hebräischen
Grabinschriften |
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Grabstein für "Bankherr
Julius
Flörsheim" (1860-1909) |
Grabstein für das Kind Ernst
Hermann
Rosenthal (1902-1905) |
Grabstein für Jakob
Rosenthal
(1851-1922) |
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Grabstein rechts
für Meier Rosenthal
(1867-1938) und Lina Rosenthal
geb. Meyer
(1870-1931), links davon
für Bella Rosenthal geb. Furchheimer
(1857-1938) |
Gräber von
1948-49 verstorbenen
"Displaced Persons"; von links
Lea Feldman,
Gizia Fenner und
Breindel Schanzer (hebräisch: gestorben
... auf dem
Weg nach Israel) |
Gräber von 1948-49
verstorbenen
"Displaced Persons": von links
Jeheskel Godal,
Josef Wordeslawski,
Zeinwel Korn
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Kindergräber |
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Erinnerung an den
Friedhof in Atzbach |
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Hinweistafel mit
Text: "Die Gebeine der Frau Telz Süsskind und die hier
stehenden
Grabsteine wurden von Atzbach am 30. Oktober 1969 überführt" |
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Das Denkmal von 1969 |
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Blick über den Friedhof
Richtung
Eingangstor, links das Denkmal |
Denkmal: "Aus der Stadt
vertrieben -
umgebracht - verschollen" |
Einzelne Namen
auf dem Denkmal |
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