Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"
zurück zur Übersicht "Synagogen in Rheinland-Pfalz"
Zur Übersicht "Synagogen im
Kreis Mayen-Koblenz"
Wierschem (VG
Maifeld, Kreis Mayen-Koblenz)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Wierschem bestand eine
kleine jüdische Gemeinde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (bis 1864).
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie folgt: 1808 ca. 20 jüdische Einwohner, 1858 17, 1885 12, 1895 sieben.
An Einrichtungen bestanden eine Betstube (Synagoge), über die man aus
einem Bericht des Landrates aus dem Jahr 1846 erfährt (siehe unten). Außerdem
bestand ein Friedhof,
der bis heute vorhanden ist.
Nach 1920 lebten keine jüdischen Personen mehr am Ort.
Informationen zur Betstube (Synagoge) in Wierschem
Der Webmaster erhielt am 26. März 2014 dankenswerterweise Informationen von der
Klasse 10c des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums
in Münstermaifeld, die sich längere Zeit mit dem Judentum in und um Münstermaifeld
beschäftigt hat. Zur früheren Betstube der jüdischen Gemeinde in
Wierschem konnte in Erfahrung gebracht werden: die Betstube war im Gebäude
Kirchgasse 4 in Wierschem. Dabei handelte es sich um ein Zimmer von 30 qm mit
Platz für 35 Personen (Männer). Die Frauen nahmen im Flur davor Platz. Hier
konnten sich 15 Personen aufhalten. Das Gebäude mit der Betstube stand seit
1819 (Mutterrolle) nachweislich im Eigentum des Mathias Marx (Parzelle Nr. 222).
1869 ging es an Lazarus Marx über, 1876 von ihm an Nikolaus Schäfer, 1913 an
Johann Ebeling. Mathias und Lazarus Marx waren bis 1864 Vorsteher der bis
dahin selbstständigen Synagogengemeinde Wierschem.
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 387 (mit weiteren Literaturangaben).
|
n.e.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|