Internationalisierung / Internationale Kompetenzen
Unter den Bedingungen globaler Wirtschaftsstrukturen kommt gerade der fachsprachlichen Schulung mit einer klaren Orientierung an den angestrebten Handlungsfeldern der Absolventen und der internationalen Qualifizierung eine steigende Bedeutung zu. Dies gilt insbesondere für international anerkannte Qualifikationen wie den MBA.
Fachsprachliche Qualifizierung mit Blick auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ermöglicht Erfolg bei Management- und Führungsaufgaben in einem immer stärker international strukturierten Wirtschaftsraum. Ausgangspunkt ist die Analyse von typischen Kommunikationssituationen des Berufsalltags zukünftiger MBA Absolventen. Hier spielen Präsentationen und Geschäftsverhandlungen in englischer Sprache eine entscheidende Rolle. Insofern wird in diesem Modul eine klare Handlungsorientierung im Bereich der gängigen kommunikativen Funktionen Meetings/Negotiations angestrebt.
Neben der Beherrschung der Zielsprache ist besonders eine Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede und deren mögliche Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen zu internationalen Unternehmen entscheidend.
Interkulturelle Kompetenz wird nicht nur für den Auslandseinsatz oder den Export/Import benötigt. Bei zunehmender kultureller Heterogenität des Personals im Inland durch Zuwanderung ist sie innerhalb eines einzelnen Unternehmens unabdingbar für die erfolgreiche Wahrnehmung von Managementfunktionen. Entsprechende Konzepte und deren Anwendung auf konkrete Situationen unternehmerischen Handelns stehen im Vordergrund der Kurseinheit "Intercultural Management“.
Eine weitere Möglichkeit des Transfers von betriebswirtschaftlichen Kompetenzen innerhalb von realitätsnahen Szenarien bietet die Kurseinheit „International Management“, die in integrierter Form durch Case Studies den Studierenden Gelegenheit gibt, ausgewählte Themenkomplexe der Internationalisierung von Unternehmen und den damit einhergehenden Herausforderungen aus strategischer, aber auch aus organisatorischer Sicht zu analysieren und sie strukturell zu durchdringen.
Alle Veranstaltungen dieses Basismoduls werden in englischer Sprache abgehalten bzw. es wird englischsprachige Literatur bearbeitet. Die angestrebten sprachlichen, kommunikativen, internationalen und interkulturellen Kompetenzen werden in sämtlichen Kurseinheiten theoretisch erlernt und in realitätsnahen Situationen praktisch vor allem durch Diskussion von Case Studies erprobt und gefestigt, um strategische Handlungssicherheit zu erzielen.
Der fachfremdsprachliche Unterricht wird ergänzt durch die Möglichkeit zum Selbststudium im voll digital ausgestatteten und mit geeigneter Lernsoftware bestückten Sprachlernzentrum am RheinAhrCampus. Die Sprachlabor-Kapazitäten ermöglichen einen methodisch ansprechenden, interaktiven Fachsprachen-Unterricht, der den Erkenntnissen modernster Sprachlehrforschung Rechnung trägt.
Das Modul besteht aus den Kurseinheiten
* Business English I - Meetings (1. Semester)
* Intercultural Management (1. Semester)
* Business English II – Negotiations (2. Semester)
* International Management (2. Semester).
Sprachpraktische Voraussetzungen
(für das MBA-Fernstudienprogramm gilt die Kompetenzstufe B2)