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Bayreuth 957 Inschriften (1787-2009)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID bay-342
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Bayreuth, bay-342: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?bay-342

Name


Schalom Jaakow Fränkel SeGaL ben Secharja (Scholem Jakob ­Fränkel) [26.08.1797]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏איש חשוב כ״ה שלם‏‎ ein angesehener Mann, der geehrte Herr Schalom
‎‏יעקב פרענקל סג״ל‏‎ Jaakow Fränkel SeGaL
‎‏מכאן‏‎ von hier,
‎‏ב׳ כ״ה פו״מ זכרי׳‏‎ 5 Sohn des geehrten Herrn, des Vorstehers und Leiters Secharja
‎‏מפוירדא‏‎ aus Fürth,
‎‏נפטר יום שב׳ ק׳‏‎ verschieden am Tage des heiligen Schabbat,
‎‏ד׳ אלול תקנ״ז‏‎ 4. Elul 557.
‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

Kommentar

Datierung Gestorben Samstag, 26.08.1797
Zl 6: Fürth, etwa "fujrda" geschrieben (statt wie üblich ‎‏פיורדא‏‎ / "fjurda").

Beschreibung

Symbol Levitenkanne

Zur Person

Schalom Jaakow Fränkel, Sohn des Secharja aus Fürth, auch Salomon Zacharias Fränkel, stammte aus Fürth und hatte 1787 Schutz in Bayreuth erhalten. Er war verheiratet mit Jendla Jancha. Kinder sind in der "Juden-Familien-Liste" von 1796 nicht nachgewiesen, doch lebten damals in seinem Haushalt der 31-jährige Knecht Herz Nathan, der Bayreuth bald wieder verließ, und die Magd Güttel. Salomon Fränkels Vermögen wurde 1796 für die Schatzung auf 3.000 Gulden beziffert, er handelte mit "schneidender Waare" und lebte bei dem Regierungsrath Arnold zur Miete. Salomon Fränkel starb - wie das alte hebräische Begräbnisregister verzeichnet - an dem Schabbat, an dem die Lesung der Parascha, des Wochenabschnitts, "Schoftim" ("Richter", Dtn 16,18-21,9) begonnen wurde.

Zur Familie

Tochter: Jendla, Gattin des Mosche Sulzbach SeGaL (Grabstein Nr. bay-0215)
Jendla, Gattin des Mosche Sulzbach SeGaL in Bayreuth (Grabstein Nr. bay-0215), war möglicherweise seine Tochter.

Quellen / Sekundärliteratur

Belegungsliste (BayHStA, Jüdisches Standesregister 64 u. CAHJP G5/165) Nr. 342: Scholem Jakob ­Fränkel · 1797

Fotografien

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Bert Sommer

heutiges Foto
2009-05-19
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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Bayreuth, bay-342
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=bay-342
(letzte Änderungen - 2016-03-04 23:51)


Auftraggeber

Bearbeitet im Auftrag der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth

Förderer

Festspiel- und Universitätsstadt Bayreuth Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Oberfranken Stiftung


 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=bay-342
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