(1874-9999)
ID | e23-348 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Krefeld (neuer Friedhof), e23-348: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e23-348 |
Leopold de Beer
Friedrich Leven
Bernh. Bruckmann
Kurt Leven
Karl David
Joseph Mendel
Siegfried Elias
Julius Rath
Es starben | |||||
für das Vaterland | |||||
1914-1918 | |||||
Leopold de Beer | Friedrich Leven | ||||
Bernh. Bruckmann | Kurt Leven | ||||
Karl David | Joseph Mendel | ||||
Siegfried Elias | Dr Julius Rath | ||||
Alfred Elkan | Carl Roosen | ||||
Friedr. Gimnicher | Fritz Rosberg | ||||
Karl Heymann | Moritz Seelmann | ||||
Ludwig Heymann | Rudolf Seligmann | ||||
Siegfr. Kaufmann | Max Servos | ||||
Werner Kaufmann | Ludwig Sommer | ||||
Rob. Koenigsberger | Siegfr. Steinhardt | ||||
Max Leib | Julius Stern | ||||
Martin Landauer | Max Tauber | ||||
Hugo Wyngaard |
Lage
Feld E, Stein Nr. 4027
Beschreibung
Großer Findling mit aufgesetzter, hochrechteckiger Schrifttafel aus Metall mit vertieftem Schriftfeld und erhabenen Buchstaben.
Schrift
erhaben
Zustand
1985: Gut erhalten. 2007: Unverändert.
Leopold de Beer, der zum Infanterie-Regiment 159 gehörte, wurde am 09.09.1883 in Krefeld geboren und fiel am 14.04.1916.
Bernhard Bruckmann ist in dem Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs unter Braunschweig verzeichnet. Er wurde am 06.10.1883 in Krefeld geboren, gehörte als Gefreiter dem Landwehr-Infanterie-Regiment 74 an und fiel am 27.10.1914.
Karl (auch: Carl) David, der zum Infanterie-Regiment 15 gehörte, wurde am 11.08.1892 in Krefeld geboren und fiel am 20.02.1915.
Siegfried Elias, der als Gefreiter dem Reserve-Feldartillerie-Regiment 14 angehörte, wurde am 06.01.1898 in Elberfeld geboren und fiel am 07.06.1916.
Alfred B. Elkan, der als Leutnant dem Feldartillerie-Regiment 7 angehörte, wurde am 30.07.1893 in Krefeld geboren und starb am 08.10.1918. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Buzancy (Block 6, Grab 42). Für ihn wurde eine Gedenkinschrift auf dem Grabstein seines Vaters Bernhard Elkan (Grabstein Nr. e23-0410) angebracht.
Friedrich Gimnicher, der als Unteroffizier dem Feldartillerie-Regiment 5 angehörte, wurde am 27.02.1890 in Krefeld geboren und fiel am 05.04.1918. Er war ein Sohn von Joseph Gimnicher und Sara geb. Levy in Oedt, die beide nach Theresienstadt deportiert und ermordet wurden.
Karl Heymann ist in dem Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs unter Odenkirchen verzeichnet. Er wurde am 23.03.1889 in Odenkirchen geboren, gehörte dem Landwehr-Infanterie-Regiment 349 an und fiel am 22.09.1915.
Ludwig Heymann, der als Gefreiter dem Reserve-Infanterie-Regiment 10 angehörte, wurde am 26.07.1896 in Warburg geboren und fiel am 20.03.1916.
Siegfried Kaufmann, der als Gefreiter dem Reserve-Jäger Bataillon 10 angehörte, wurde am 25.01.1892 in Krefeld geboren und fiel am 13.06.1916.
Werner Kaufmann, der dem Reserve-Infanterie-Regiment 15 angehörte, wurde am 23.12.1896 in Witten geboren und am 15.04.1917 gerichtlich für tot erklärt.
Robert Königsberger, der als Vizefeldwebel dem Infanterie-Regiment 136 angehörte, wurde am 02.04.1886 in Krefeld geboren und fiel am 30.10.1914. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte im belgischen Menen (Block G, Grab 824).
Max(imilian) Leib gehörte dem Feldartillerie-Regiment 100 an. Er wurde am 03.03.1884 in Kettwig geboren und fiel am 09.06.1918. Der Kanonier ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Loivre (Block 1, Grab 955).
Martin Landauer, der als Gefreiter dem Infanterie-Regiment 72 angehörte, wurde am 08.04.1896 in Uerdingen geboren und fiel am 13.06.1915.
Friedrich Leven gehörte dem Infanterie-Regiment 136 an. Er wurde am 06.12.1888 in Krefeld geboren und starb am 03.09.1914.
Kurt Leven, der dem Grenadier-Regiment 2 angehörte, wurde am 14.10.1891 in Krefeld geboren und fiel am 05.12.1914.
Josef Mendel gehörte dem Füsilier-Regiment 39 an. Er wurde am 19.10.1890 in Krefeld geboren und gilt seit dem 14.09.1914 als vermisst. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Cerny-en-Laonnois im Kameradengrab.
Dr. Julius Rath, der dem Reserve-Infanterie-Regiment 224 angehörte, wurde am 14.05.1883 in Kempen geboren und fiel am 15.08.1916.
Carl (auch Hermann und Karl) Roosen, der als Unteroffizier dem Reserve-Infanterie-Regiment 220 angehörte, wurde am 22.12.1885 in Krefeld geboren und fiel am 20.05.1917. Ihm wurde auch ein eigener Grabstein gesetzt (Grabstein Nr. e23-0347)
Friedrich Fritz Rosberg gehörte dem Infanterie-Regiment 143 an. Er wurde am 25.09.1888 in Rheydt geboren und am 02.10.1914 als vermisst gemeldet.
Moritz Seelmann gehörte dem Feldartillerie-Regiment 15 an. Er wurde am 05.11.1889 in Krefeld geboren und fiel am 26.03.1916.
Rudolf Seligmann, der als Gefreiter dem Lehr-Fußartillerie-Bataillon 69 angehörte, wurde am 22.12.1898 in Krefeld geboren und fiel am 16.07.1918.
Max Servos gehörte dem Infanterie-Regiment 17 an. Er wurde am 21.11.1889 in Krefeld geboren und am 24.09.1914 vermisst gemeldet.
Der Musketier Ludwig Sommer gehörte dem Brigade-Ersatz-Bataillon 5 an. Er wurde am 04.05.1890 in Krefeld geboren und fiel am 17.02.1915. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Bouillonville (Block 2, Grab 63).
Siegfried Steinhardt gehörte dem Infanterie-Regiment 113 an. Er wurde am 24.09.1887 in Krefeld geboren und fiel am 08.10.1914.
Julius Stern gehörte dem Feldartillerie-Regiment 221 an. Er wurde am 15.09.1899 in Krefeld geboren und fiel am 20.08.1918.
Max Tauber gehörte dem Reserve-Infanterie-Regiment 220 an. Er wurde am 25.01.1890 in Krefeld geboren und fiel am 03.11.1916. Ihm wurde auch ein eigener Grabstein gesetzt (Nr. e23-0708).
Hugo Wyngaard, der als Gefreiter dem Landsturm-Infanterie-Bataillon Münster VII angehörte, wurde am 20.12.1886 in Krefeld geboren und am 27.02.1915 gerichtlich für tot erklärt.
Im Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs ist unter Krefeld auch Ludwig Bach verzeichnet. Er wurde am 05.11.1876 in Krefeld geboren, gehörte dem Armierungs-Bataillon 182 an und fiel am 23.08.1918.
Im Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs sind unter Krefeld auch die Brüder Isidor und Max Hertz verzeichnet, die einen eigenen Grabstein auf diesem Friedhof gesetzt bekamen (Grabstein Nr. e23-0005).
Im Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs ist unter Krefeld auch Otto Kramer verzeichnet, der am 07.08.1883 in Krefeld geboren wurde, dem Infanterie-Regiment 87 angehörte und am 03.03.1916 fiel.
Im Gedenkbuch für die Gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs ist unter Krefeld auch Arthur Servos verzeichnet, der am 23.01.1891 in Anrath geboren wurde, dem Ersatz-Infanterie-Regiment 28 angehörte und am 07.07.1915 fiel. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen St. Mihiel (Block 4, Grab 83).
Alfred Elkan Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge - Gräbersuche (14.08.2008)
Arthur Servos Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge - Gräbersuche (14.08.2008)
Josef Gimnicher ─ יד ושם Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 4426785
Zu Friedrich Gimnicher: Lipp, Johannes: Geschichte der Oedter Juden, in: Gerhard Rehm (Redaktion), Geschichte der Juden im Kreis Viersen, Viersen 1991, S. 209-254, hier S. 225.
Die jüdischen Gefallenen, S. 175, 266, 310.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Krefeld (neuer Friedhof),
e23-348
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e23-348
(letzte Änderungen - 2013-06-25 13:25)
Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=e23-348 letztes update: | lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz Valid XHTML 1.0 Strict | Powered by TUSCRIPT concept, code and design created by Thomas Kollatz epidat stable release switch to beta Datenschutzhinweis |