(1840-2001)
ID | e27-38 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Rheydt, e27-38: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e27-38 |
Babette Stern geb. Springer
[04.03.1907]
Simon Moses Stern
[24.08.1931]
Walter Rosenberg
[08.10.1938]
Ruhestätte | |||||
der Familie | |||||
M. Stern. | |||||
טוב וחסד | ›Güte und Gnade | ||||
ירדפוני | 5 | folgen mir nach‹ | |||
Rechter Pultstein | |||||
פ״נ | |||||
Babette Stern | Hier ist begraben | ||||
geb. Springer, | |||||
geb. 14. Octbr. 1855 | |||||
gest. 4. März 1907. | 10 | ||||
Im Leben geliebt und verehrt, | |||||
Im Tode beweint und entbehrt. | |||||
Mittlerer Pultstein | |||||
פ״נ | |||||
Simon Moses Stern | |||||
geb. 25. Jan. 1845 | 15 | Hier ist begraben | |||
gest. 24. Aug. 1931 | |||||
Recht tun, Liebe üben, | |||||
Das war Dein Leben | |||||
Linker Pultstein | |||||
פ״נ | |||||
Dr. Walter Rosenberg | 20 | ||||
geb. 9. April 1907 | |||||
gest. 8. Okt. 1938 | Hier ist begraben |
Zl 4f: Ps 23,6
Datierung Babette Stern: Geboren 14.10.1855; gestorben 04.03.1907
Simon Moses Stern: Geboren 25.01.1845; gestorben 24.08.1931
Walter Rosenberg: Geboren 09.04.1907; gestorben 08.10.1938
Lage
Feld A, Steine Nrn. 0085, 0106, 0107 und 0108.
Beschreibung
Hohes, obeliskähnliches Grabmal mit aufgesetztem Seelengefäß und hohen, mit Rosenfries geschmückten Seitenwangen. Davor drei kleine Pultsteine.
Steinmetz
J. Rittmeyer, Düsseldorf.
Zustand
1986 Gut erhalten, doch die Einfassung der dreifachen Grabstätte fehlt.
2007 Unverändert.
Simon Moses Stern, ein Sohn des Metzgers und Gemeindevorstehers Jonas Stern, war als Stadtverordneter tätig, wurde 1890 und 1899 zum Vorsitzenden der Rheydter Synagogengemeinde gewählt und war Mitglied im Schulvorstand der jüdischen Volksschule. 1906 gründete er eine Stiftung zur Unterstützung "verschämter Ortsarmer", auch finanzierte er den Bau der Leichenhalle auf dem Friedhof. 1872 gründete er gemeinsam mit Albert Herz eine kleine Weberei, die bald expandierte. Nachdem Albert Herz aus dem Betrieb ausgeschieden war, nahm Moses Herz seinen Sohn Julius Stern und seinen Schwiegersohn Richard Benjamin als Teilhaber auf, später auch seine Söhne Arthur und Richard. 1936 hatte die Firma "Herz ^& Stern" 650 Beschäftigte, 1938 wurde sie "arisiert" und unter Wert an die eigens gegründete Tuchfabrik Rheydt AG verkauft, im Krieg ausgebombt und nach Kriegsende liquidiert. Die Gattin von Moses Stern, Babette Springer, stammte aus Nürnberg, von wo 1888 ihre Eltern nach Rheydt zogen.
Vater von Simon Moses Stern: Jonas Stern (Grabstein Nr. e27-0024)
Mutter von Simon Moses Stern: Amalie Stern geb. Heymann (Grabstein Nr. e27-0026)
Eltern von Babette Stern: Wolfgang Springer und Louise Springer geb. Loewi (Grabstein Nr. e27-0060)
Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 2, S. 52-55, 89, 91, 146f., 175.
Erckens, Jüdischer Friedhof Rheydt, Nr. 79: Moses Stern, 1845-1931 (hebr.= Das Gute und die Gnade begleiten mich); Nr. 80: Babette Stern geb. Springer, 1855-1907; Nr. 81: Walter Rosenberg, gest. 1938.
2007 recto |
2007 Detail |
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2007 Steinmetz |
2007 recto |
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Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Rheydt,
e27-38
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e27-38
(letzte Änderungen - 2013-02-14 16:29)
Steinheim-Institut
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