(1870-1992)
Der jüdische Friedhof in Lirich konnte 2015 in Kooperation mit der Gedenkhalle Oberhausen und dem Stadtarchiv Oberhausen und gefördert von der Sparkassen-Bürgerstiftung Oberhausen dokumentiert werden.
Der Friedhof umfasst ein eigenes, 2730 qm großes Feld, angrenzend an den kommunalen Westfriedhof an der Emscherstraße, und ist über diesen zugänglich.
Der Friedhof wurde 1918 angrenzend an den Westfriedhof angelegt. 1922 wurden hierher Gräber vom ersten jüdischen Friedhof, einem Teil des Kommunalfriedhofs Am Kaisergarten (Duisburger Straße) umgebettet. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof durch städtische Arbeiter gepflegt, sie retteten auch die Grabsteine, indem sie sie außerhalb des Friedhofs vergruben. 1946 wurden zwölf Gräber vom jüdischen Friedhof Sterkrade hierher überführt, als dieser dem Straßenbau weichen musste.
Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, Köln 2000, S. 244.
Stadtarchiv Oberhausen: Gräberliste des jüdischen Feldes des Friedhofs Oberhausen-Lirich, zusammengestellt von Otto Dickau.
Nathanja Hüttenmeister, Anna Martin
Bildarchiv Steinheim-Institut (1985, 1989); Anna Martin (2015)
Gefördert von der Sparkassen-Bürgerstiftung Oberhausen.
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Oberhausen-Lirich (1870-1992 / 181 Einträge)
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