Nach den Austauschforen zur Umsetzung der Synode (in Eppelborn, Trier und Ochtendung) und einer Informationsveranstaltung im Bischöflichen Generalvikariat hat das PRAGMA-Institut Reutlingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem online-Fragebogen befragt, wie sie selbst zur Synode und ihrer Umsetzung stehen.
Grundsätzlich stößt die Neuorientierung, die die Synode fordert und die sich in den "Perspektivwechseln" zeigt, bei allen Unterschieden in Details auf breite Zustimmung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auffällig ist aber der Unterschied zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der so genannten „Fläche“ einerseits und denen im Generalvikariat andererseits. Die Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltungszentrale fühlen sich weit weniger gut eingebunden und verspüren eine geringere Motivation, sich aktiv einzubringen. Auffällig ist auch, dass es in der Gruppe der Priester einen großen Teil gibt, der sehr skeptisch auf die Umsetzung der Synodenergebnisse blickt. Probleme könnten sich aus einem Widerspruch ergeben: sehr hohen Erwartungen an die Synoden-Umsetzung steht ein eher geringeres Vertrauen in die Reformfreudigkeit der jetzigen Strukturen gegenüber.
Hier eine Zusammenfassung - und die grafische Darstellung der Befragungs-Ergebnisse.
53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der online-Befragung hat das Pragma-Institut (zufällig) ausgewählt und telefonisch befragt.
Die Tiefen-Interviews bestätigen das sehr positive Bild der Befragung - und zeigen die vielfältigen Gründe für die Zuversicht vieler TeilnehmerInnen für die Umsetzung der Synode. Es zeigen sich andererseits nähere Gründe für Zurückhaltung oder Skepsis, die auch schon in der Befragung sichtbar wurden.
Insgesamt wird die Kommunikation der Synoden-Ergebnisse und der einzelnen Umsetzungs-Schritte intensiviert werden müssen. Die Steuerungsgruppe und das Synodalbüro haben das im Blick.