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21.04.2004 / Frauen

Ahnen: Girls´ Day wird für Mädchen immer attraktiver

„Der Girls´ Day ist ein wichtiger Bestandteil in der Berufsorientierung von Mädchen.“ Das unterstrich Frauenministerin Doris Ahnen anlässlich des morgigen vierten bundesweiten „Mädchen-Zukunftstags“ – dem Girls´ Day 2004. Mehr als 6.000 Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 10 werden diesen Aktionstag nutzen, bei rund 300 Anbietern aus der Wirtschaft, der Verwaltung, den Hochschulen, anderen Bildungseinrichtungen sowie von Kammern und weiteren Institutionen Erfahrungen in Berufen zu sammeln, die immer noch häufig als „Männerberufe“ angesehen werden. „Damit ist die Zahl der Mädchen, die sich vor allem über die bisher noch immer stark männerdominierten technischen Berufe informieren wollen, gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen“, betonte Doris Ahnen. Beim Girls´ Day 2003 hatten rund 4.000 junge Frauen die 280 Aktionen landesweit genutzt.

„Die Resonanz auf diesen vierten Girls´ Day im Land ist sehr erfreulich und dieser Aktionstag unterstützt die bereits vorhandenen breit gefächerten Angebote im Land für Mädchen bei der Berufswahl auf geradezu ideale Weise“, sagte die Frauenministerin. „Die immer noch erkennbare Konzentration von jungen Frauen auf ,typisch weibliche´ Berufsbilder schränkt nicht nur die eigenen Chancen ein; zumindest mittelfristig kann das auch zum Schaden für die Wirtschaft werden, der dann Fachkräfte fehlen.“

Um bei Jungen Hemmschwellen gegenüber bestimmten Berufen abzubauen, biete beispielsweise die Sophie-Scholl-Schule im Haus der Jugend in Mainz die Möglichkeit, sich über den Erzieherberuf zu informieren. Generell sollte so früh wie möglich damit begonnen werden, Mädchen und Jungen Einblick in die Arbeitswelt zu geben, damit sie Orientierungshilfen erhalten und ein möglichst breites Berufsspektrum kennen lernen. Aktionen wie "Unternehmen Kita", bei denen bereits den Vier- bis Sechsjährigen und ihren Eltern die Vielfalt an Berufen gezeigt werde oder die vom Ada-Lovelace-Projekt angebotenen Kurse wie "Roberta - Mädchen erobern Roboter" - für Mädchen ab 10 Jahren - seien hervorragend geeignet, sehr frühzeitig Skepsis gegenüber so genannten typisch "männlichen und typisch weiblichen Berufen" abzubauen.

Ahnen: "Ich wünsche den Schülerinnen beim diesjährigen Girls´Day viel Spaß beim Hineinschnuppern in das breite Spektrum der Berufe."

 

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